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  • Mobbing

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    Ich finde interessant, dass Punkt 2 und 3 "Änderungswünsche" und "Arbeitsleistung falsch bewertet" sind.Wo ich Punkt 1 noch deutlich als Mobbing zuordnen kann, finde ich 2 und 3 wirklich schwierig zu beurteilen - eventuell gab es alternative Gründe dafür, und es gab deutlich weniger Mobbing, sondern eher "unangenehme Einschätzungen der Leistung".
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    (Zitat von Jelenka)Oder direkt in der Kernfamilie.
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    (Zitat von Jelenka)Ja.
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    Habt ihr schonmal jemanden gezielt gemobbt?
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    Ich würde tendenziell behaupten, dass ich so etwas nicht tue. Also aktiv zu mobben.Es ist aber durchaus so, dass ich es faszinierend fand als Kind und Jugendlicher, mir das Ganze anzusehen. Es zu beobachten.Auf eine seltsame Weise fand ich das ... interessant.Da ich im Dienst Menschen führe, habe ich so etwas im Blick und beobachte gründlich, wie sich die Leute untereinander verhalten, sofern es dazu kommt, dass ich dazu Gelegenheit habe.
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    (Zitat von TCHO)Ich bin nicht pro forma auf "der Seite" des Gemobbten. Ich bin auf meiner Seite. Mein Interesse ist, dass die Arbeitnehmer ihre Leistung unserer Vereinbarung gemäß erbringen.Wenn ein MA von den Kollegen anders behandelt wird als alle anderen, kann das unterschiedlichste Gründe haben. Einer kann sein, dass er die zu erwartenden Leistungen nicht erzielt. Das will ich natürlich wissen.
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    (Zitat von Stone)Davon gehe ich auch aus. Inaktiv beteiligt war ich gewiss in der einen oder anderen Weise.In dem OT-Beitrag, den ich vorhin schrieb und gleich wieder entfernte, skizzierte ich das ja auch an, dass ich durchaus gegen Leute agierte.Inaktiv (Gruppe) also zumindest durch Deckelung.Aktiv eher als "private Agitation" ohne Gruppenhintergrund.Ist vermutlich eine Definitionsfrage.
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    (Zitat von Stone)Das hatte ich, gerade als Kind/Jugendlicher, auch so wahrgenommen, dass die aktiven Mobber sich tatsächlich wie eine bizarre Version einer... "Ordnungsmacht" verhielten.Als wäre es richtig und notwendig, das zu tun.
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    Zumindest genießen Mobber eine gewisse kontinuierliche Aufmerksamkeit, die sie sonst nicht erhalten würden.
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    Was waren denn die Gründe dafür, dass man dich gemobbt hat, was meinst du?
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    Ich glaube, dass das irgendwie zum Kindsein dazugehört, dahingehend auch Fehler zu machen bzw. Dinge auszuprobieren.
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    (Zitat von Bastine)Diese Dinge laufen ja meistens unter dem Eltern-Radar.
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    (Zitat von Knödelfriedhof)Ist es denn tatsächlich so, dass es heutzutage anders ist als früher? Ist das objektiv messbar, oder ist das eher ein Eindruck? Bist du schon lange im Dienst?(Zitat von Knödelfriedhof)Meistens gibt es ja irgendeinen Aufhänger: Eine tatsächliche oder vermeintliche Schwachstelle. Ich finde, auch wenn Mobbing scheiße ist, kann man auch etwas lernen, wenn man merkt, dass andere da einen Hebel ansetzen. Lernen im Sinne von: Was sagt das über mich aus? Wo kann ich mich verbes…
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    Ja, heute ist jeder eine ganz besondere Schneeflocke.^^Ich denke schon, dass diejenigen gemobbt werden, von denen die Täter den Eindruck haben, dass es sie erfolgreich befriedigen wird.Das ist keine Sache von Schuldverschiebungen in Richtung Opfer, sondern erstmal eine neutrale Erkenntnis. Gemobbt wird, weil das Bedürfnis dazu besteht und weil eine Zielperson verfügbar ist, mit der man es machen kann.Damit kann man auch aus Opfersicht etwas anfangen. Die Frage, was man damit macht, ist situativ …
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    (Zitat von Tam)Seh ich anders. Was ich beobachtet habe in Schule, Familie, Beruf, Freizeit etc. ist, dass das Geschehen im Regelfall weitestgehend unbemerkt vom "Führungspersonal mit Helferchancen" stattfand.Wie ich deutlich machte, geht es mir nicht um Schuld, sondern um Lernprozesse.
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    (Zitat)Die Frage ist ja, weshalb konnte es zum "jedes Mal" kommen? Ich will nicht behaupten, das Mädchen sei selbst schuld.Es kann im Nachgang aber etwas lernen: "lass nicht zu, dass andere deinen Kram anfassen", "warte nicht, dass das aufhört, sondern krempel selbst die Ärmel hoch und kümmer dich drum" etc.In deinem Beispiel von dem Forum: Beobachte, wie Konflikte gelöst werden. Wie die Stimmung ist. Mach dich nicht abhängig. Etc.pp.Man kann Mobbing nicht grundsätzlich verhindern. Aber man kann…
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    (Zitat)Achso, das hier noch: Dann war die Ohrfeige nicht genug. Wie gesagt: Mobbingopfer müssen begreifen, dass die Kommunikationsebene verlassen wurde. Um die Balance wiederherzustellen, muss man diese Ebene gleichfalls hinter sich lassen.Es hilft wenig, kurz auf dem öffentlichen Terrain zu eskalieren und dann nichts Beeindruckendes nachzuschieben.Wie gesagt: Wenn man es bis dahin nicht gelernt hat, ist es besser, es dann schnell zu begreifen.
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    (Zitat von Knödelfriedhof)Ja, genau.Sich dort entziehen und für das nächste Mal schneller sein.Das Problem ist, dass es in dem Moment, in dem konsequenzfrei durch mehrere Personen Attacken durchgeführt werden, sehr schwierig ist, die direkte Dynamik zu unterbrechen. Es ist quasi zu spät.Beim nächsten Mal, wenn einer einen dummen Spruch bringt, knallt es vielleicht früher.Ich habe selbst auch Erfahrung mit diesen Dingen, ich war immer ein Außenseiter, überall, und man hat es immer mal wieder vers…
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    Hab meinen Beitrag #55 wieder hergestellt.
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    (Zitat von Bastine)Wenn ich unterliege, egal in welcher Frage, dann lecke ich zwar auch meine Wunden, aber vor allem frage ich mich, was da eigentlich geschehen ist.Und ich denke, das sollte jeder tun, der "hereingelegt" wird.