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(Zitat von Stone)Na dass offensichtlich bei ziemlich vielen anderen Menschen erhebliche Verzerrungen ihrer Selbstwahrnehmung auftreten, ist ja eine sehr schöne überzeugende Bestätigung für meine Selbsteinschätzung, dass ich wesentlich klüger bin und über mehr gesunden Menschenverstand verfüge als der Durchschnitt... :):D

(Zitat von Rostrotes Rauschen):)Naja, aber tatsächlich finde ich die Ergebnisse so noch nicht sonderlich aussagekräftig. Richtig interessant würde es meiner Meinung nach, wenn man die Möglichkeit hätte, die Richtigkeit seiner Einschätzung später objektiv abzugleichen. Oder der Selbsteinschätzung die durchschnittliche Fremdwahrnehmung des eigenen Verhaltens gegenüberzustellen.

(Zitat von Rostrotes Rauschen)Klar. Ist ja häufig so - was man besonders interessant und erstrebenswert findet, ist gleichzeitig auch kompliziert bis unmöglich. Das ewige Dilemma unseres Lebens... ^^

(Zitat von The Outlaw)(Zitat von Marin)Meint ihr das ernst? Was ist daran denn abstoßend, fies, bah und pfui Deibel?

(Zitat von Rostrotes Rauschen)Ja, dann wäre es wirklich ziemlich witzlos. Gerade zu den interessanten Fragen fehlt ja nun mal diese Datengrundlage und ist auch - zumindest mit vertretbarem Aufwand - kaum bis gar nicht zu ermitteln.Tja... da bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als weiterhin mit unserer selbstverständlich ganz unverzerrten Selbstwahrnehmung Vorlieb zu nehmen... :)

(Zitat von Rostrotes Rauschen)Hm, Moment mal.treiben weniger Sport...haben weniger Sex...prokrastinieren mehr...sind schlechter beim Sex...haben hässlichere Füße...haben eine schlechtere Zahnhygiene...haben weniger Freunde...sind unordentlicher...... Von wegen positive Verzerrung...! :)

(Zitat von Rostrotes Rauschen)Naja, Stone hatte im Eingangsbeitrag ja einige Eigenschaften aufgezählt, bei denen man anscheinend eher zu einer zu optimistischen Einschätzung neigt. Ich überlege gerade, ob es da evtl. ein Muster gibt, bei welchen Punkten man sich in der Regel unter- bzw. überschätzt...

(Zitat von Woodstock)Könnte man sagen: Die (bisher hier erwähnten) Punkte, in denen man sich überschätzt, sind bzw. repräsentieren eher sowas wie Charaktereigenschaften... und diejenigen, in denen man sich unterschätzt, kann man eher mit Lebensgestaltung/Verhaltensweisen zusammenfassen?

(Zitat von Rostrotes Rauschen)Was hältst du davon?:(Zitat von Woodstock)

(Zitat von The Outlaw)(Zitat von Marin)Outlaw hat ja gar nicht erklärt, was er damit meinte... und du schreibst jetzt von "ungepflegten Zähnen" und "schlechter Mundhygiene", Marin.Die Aussage, auf die ihr reagiert hattet, sagte das aber gar nicht aus, sondern sie lautete:(Zitat von The Outlaw)Darum fragte ich explizit nach. Denn dass tatsächlich rein statistisch gesehen 50 % der Mitglieder einer Stichprobe eine schlechtere Mundhygiene als der Durchschnitt haben MUSS, ist euch doch klar, oder? Al…

(Zitat von The Outlaw)Aus meiner Sicht ist das keineswegs weit hergeholt... sondern zu kurz gedacht, wenn man sowas bei seinen Äußerungen hier im Forum nicht mit bedenkt.(Zitat von The Outlaw)Wenn du sagst, dass jemand eine solche Mundhygiene präferiert, nimmst du bereits wieder eine Bewertung vor, für die dir tatsächlich die Bewertungsgrundlage fehlt.Und ich persönlich teile deine Meinung nicht, sondern finde es vollkommen in Ordnung und in keiner Weise abstoßend, wenn jemand aus welchen Gründe…

(Zitat von Rostrotes Rauschen)Stimmt. Hmmm...Dann vielleicht: "Lebensgestaltung/Verhaltensweisen/physische Merkmale"? :)

(Zitat von Rostrotes Rauschen) Ja, klar... kann auch sein. Man selbst weiß ja auch genau um die Nachlässigkeiten, die einem bisweilen unterlaufen... von seinen Mitmenschen kennt man sie meist nicht so konkret und nimmt daher vielleicht unwillkürlich an, dass sie sich "vorbildlicher" verhalten als man selbst...Wobei, wie ich schon sagte: Irgendwo im Spektrum der Ausprägungen dieses Merkmals MUSS man ja nun mal liegen. Und wenn wie in diesem Fall in nur zwei Stufen diesseits und jenseits des Mitte…

(Zitat von Rostrotes Rauschen)Ja, das wundert mich auch. Bei dem Merkmal hätte ich dann auch erwartet, dass etwas mehr Personen sich für weniger gutaussehend einschätzen...(Zitat von Rostrotes Rauschen)Aber es ist amüsant. :D

(Zitat von Rostrotes Rauschen):DMan soll sich ja eigentlich mit 100 imaginären Fremden vergleichen, die den eigenen Nachbarn und "Peers" ähneln... und nicht mit einem globalen Durchschnitt. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass die meisten Teilnehmer eher etwas privilegierter und gebildeter sind als der Bevölkerungsdurchschnitt... ihre Position bei manchen Fragen aber vielleicht doch eher mit "allen anderen" abgleichen.

(Zitat von Stone)Hat das bei dir in irgendeinem Bereich tatsächlich zu der Erkenntnis geführt, dass du dich wahrscheinlich falsch eingeschätzt hast? Wenn ja - in welchem?Ich finde die Ergebnisse irgendwie nicht so wirklich dazu geeignet, das eigene Weltbild zu erschüttern, muss ich sagen. Ich meine... man weiß doch sowieso um die Existenz solcher Wahrnehmungsverzerrungen. Man macht sich ja auch Gedanken über eine Frage, bevor man antwortet. Und man entscheidet sich dann nicht ohne Grund für die …

(Zitat von Rostrotes Rauschen)Hm, ja, stimmt. Irgendwelche Infos zu einem wissenschaftlichen Hintergrund kann ich auch nicht finden.

(Zitat von Stone) Naja, egal wie man es nennt... aber man soll dadurch doch wohl die eigene Einschätzung hinterfragen, kritischer sehen usw.. Und ob das so gut funktioniert, bezweifle ich eben.(Zitat von Stone) Für mich ist es eben nicht so.(Zitat von Stone) Und, zu welchem Schluss kommst du dann? Inwiefern hat es dich in irgendeinem Bereich oder generell zum Umdenken gebracht, was dich betrifft? Du hast ja meine Frage danach gar nicht beantwortet.(Zitat von Stone) Kommt drauf an, wie gut ich mi…

(Zitat von Stone) Ich finde das alles nicht so falsch, was du da schreibst... nur hat es aus meiner Sicht wenig mit diesem ThanAverage-Konzept zu tun. Dabei wird man ja gezwungen, sich als entweder über- oder unterdurchschnittlich einzustufen. Es sagt überhaupt nichts darüber aus, wie weit vom Mittelwert entfernt man sich selbst sieht... wenn überhaupt. Denn alle Personen, die sich eigentlich total durchschnittlich finden, haben ja gar keine Möglichkeit, diese Antwort zu geben. Insofern sind die…

(Zitat von Vela)Aber die Tests werden doch an möglichst großen, bevölkerungsrepräsentativen Stichproben geeicht. Es gibt auch jeweils Referenzgruppen bezüglich des Alters, des Geschlechts, des Bildungsstands usw.. Es wird also schon darauf geachtet, dass man das Testergebnis einer Person so gut wie möglich mit dem Mittelwert der ihr ähnlichen Personen vergleichen kann, wenn man das will. Ob man das will, oder ob man lieber einen Vergleich mit dem ganz allgemeinen IQ-Mittelwert ziehen will, hängt…