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Suchergebnisse 1-20 von insgesamt 24.

  • Gestört.

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    Ich bezeichne mich selbst regelmäßig als gestört, verwende den Begriff aber meistens scherzhaft und meine damit sowas wie "abnorm" oder "durchgeknallt".Mein Beziehungsverhalten ist definitiv nicht das, was man gemeinhin als total gesund wahrnehmen würde.Auch meine Emotionen und Gedanken sind höchstwahrscheinlich komisch – allerdings sind die meisten Menschen ziemlich komisch, also scheint das normal zu sein.Als gestört im Sinne von "funktionsbeschränkt" empfinde ich mich nicht, denn ich funktion…
  • Gestört.

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    (Zitat von TCHO)Gotttverdammt, bist du rücksichtvoll.
  • Gestört.

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    (Zitat von The Outlaw)Kommt wahrscheinlich immer drauf an, ob Leidensdruck besteht.Manche Persönlichkeitsstörungen schränken den Betroffenen stark in seinen Handlungsoptionen und seiner Funktionsfähigkeit ein, andere gar nicht. Dementsprechend normal finde ich es, dass man sich in einigen Fällen nicht davon gestört fühlt.(Zitat von The Outlaw)Ich als Teil der Gesellschaft würde einen psychischen Zustand, bei dem kein Leidensdruck besteht, dann als gestört beurteilen, wenn dieser Zustand dazu füh…
  • Gestört.

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    Hi Schroti.
  • Gestört.

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    (Zitat von TCHO)Ja. Das sehe ich ähnlich.Wobei eine gewisse Strenge gegen sich selbst auch sehr nützlich sein kann, selbst wenn sie sich unangenehm anfühlt. Man muss sich halt immer genau anschauen, was gerade die antagonistischen Impulse produziert.
  • Gestört.

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    (Zitat von TCHO)Ist doch okay.
  • Gestört.

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    Ich bin gerade durch Zufall auf Wikipedia über die DSM-5-Klassifizierung gestolpert und fand sie ganz interessant:<p style=margin-left:70px;><p style=margin-left:70px;>Ein überdauerndes Muster von innerem Erleben und Verhalten, das merklich von den Erwartungen der soziokulturellen Umgebung abweicht. <p style=margin-left:70px;><p style=margin-left:70px;>Dieses Muster manifestiert sich in mindestens zwei der folgenden Bereiche:<p style=margin-left:70px;><p style=margin-left:70px;>Kognition (d. h. …
  • Gestört.

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    Interessant finde ich, dass das Kriterium "abweichende Muster" an den "Erwartungen der soziokulturellen Umgebung" gemessen wird. Damit wird dann sogar der Tatsache Rechnung getragen, dass die Gesellschaft, in der man sich befindet, den Rahmen vorgibt, der psychische Zustände als krank definiert.Was ja auch zutreffend ist und sich im Laufe der Zeit immer mal wieder ändert.
  • Gestört.

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    (Zitat von The Outlaw)Aus diesem Grund hätte ja zum Beispiel früher auch Transsexualität (um einfach mal irgendein Beispiel herauszugreifen) die Kriterien der Persönlichkeitsstörung erfüllt, aber wenn die soziokulturellen Erwartungen sich anpassen, fällt das eben raus.
  • Gestört.

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    (Zitat von Woodstock)Ja, richtig.(Zitat von Woodstock)Das war auch keine Kritik von meiner Seite aus.Ich sagte ja, dass ich es interessant und zutreffend finde, dass der Faktor 'gesellschaftliche Erwartungshaltung' Erwähnung findet, denn genau so nehme ich das auch wahr.
  • Gestört.

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    (Zitat von Woodstock)Weil der Maßstab im ersten Satz ja auch einfach die Abweichung vom Durchschnitt sein könnte, im Sinne von: Das ist sehr ungewöhnlich, das ist abnorm, die Abweichung ist sehr hoch und statistisch sehr selten.Aber Kriterien wie hohe Abnormität, Leidensdruck und lebenslange Beeinträchtigungen reichen eben nicht, sondern ganz am Anfang steht die soziokulturelle Erwartungshaltung, die sich zwar auch am Durchschnitt und an Statistik orientiert, aber eben nicht nur. Sondern diese k…
  • Gestört.

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    (Zitat von Woodstock)Es gibt bei jeder Persönlichkeitseigenschaft doch eine statistische Verteilung. Sonst könnte man ja gar keine Aussagen darüber treffen, dass manche Persönlichkeitsstörungen mit Abweichungen einhergehen. Zum Beispiel mit erhöhter Aggressivität oder Emotionalität oder verminderter Empathie oder was auch immer.Sowas geht ja nur, wenn man eine Basis hat, an der man sich orientiert.Ich verstehe das Problem gerade nicht.(Zitat von Woodstock)Eben nicht aus gesellschaftlichen Erwart…
  • Gestört.

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    (Zitat von The Outlaw)Das käme zum Beispiel dann zum Tragen, wenn weit verbreitete Eigenschaften in einer Gesellschaft verborgen werden müssen, weil sie nicht akzeptiert sind. Dann wäre man per DSM-5 gestört (widerspricht der gesellschaftlichen Erwartungshaltung), per ICD-10 aber nicht (keine besonders hohe Abweichung von der Norm).
  • Gestört.

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    (Zitat von The Outlaw)Die Abweichung ist ja nur ein Kriterium von mehreren. Hinzu müssen ja auch noch diverse Beeinträchtigungen und Leiden kommen, die durch diese Abweichung ausgelöst werden.
  • Gestört.

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    Man kann ja auch auf eine Weise abweichen, die nur mit Vorteilen einhergeht. Zum Beispiel ... hm ... man könnte ganz besonders ...Hm.Mir fällt momentan keine charakterliche Normabweichung ein, die in ihrer extremen Form ausschließlich mit Vorteilen einhergehen würde.
  • Gestört.

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    (Zitat von The Outlaw)Vielleicht insofern, dass Introvertierte soziale Situationen schnell als anstrengend empfinden und meistens auch ein gewisses Vermeidungsverhalten an den Tag legen.
  • Gestört.

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    (Zitat von Woodstock)Wenn man voraussetzt, dass die bewertenden Gesellschaften selbst 'gesund' sind und brauchbare soziokulturelle Erwartungen produzieren. Das ist aber doch gar nicht immer der Fall.Die Definition darüber, welcher Charaktereigenschaften in welchem Kontext als unpassend angesehen werden, unterscheidet sich ja ziemlich stark je nach Kulturkreis, das heißt, man wäre dann je nachdem, wo man sich gerade befindet, psychisch krank oder psychisch gesund.Das verleiht der Definition meine…
  • Gestört.

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    (Zitat von Maya)Das heißt, du würdest eine Frau, die in einem streng islamischen Staat keinen Bock drauf hat, sich ihrem Ehemann zu unterwerfen, als psychisch gestört klassifizieren?Denn ihr Verhalten widerspricht ja dann auch den kulturellen Erwartungen und Normen und erzeugt garantiert jede Menge Probleme und Leidensdruck.Dieselbe Frau würde in unserem System als vollkommen gesund gelten. Einfach nur dadurch, dass sie den Standort gewechselt hat.Derselbe psychische Zustand, aber zwei Resultate…
  • Gestört.

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    (Zitat von The Outlaw)Je größer der Datensatz wird, desto leichter wird es auch, die generationsübergreifenden Traumata in größerem Stil zu klassifizieren, die Woodstock als Beispiel genannt hat.Man hat eben eine immer exaktere Nulllinie, von der aus man Abweichungen erkennen und bemessen kann.
  • Gestört.

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    (Zitat von Maya)Die gesellschaftliche Erwartungshaltung des Systems, in dem sie sich befindet, besagt aber etwas anderes.Und du schreibst:(Zitat)