Beiträge von Vela

    Ich wollte eigentlich auch etwas schreiben, aber ich scheitere daran, dass ich merke, dass ich irgendwie nicht richtig darauf antworten kann, weil ich nicht sicher bin, ob wir überhaupt in der Definition des Wortes übereinstimmen.


    Wie definiert ihr das Wort "Werte"?

    Guter Punkt^^

    Als ich meinen Eröffnungsbeitrag geschrieben habe, hatte ich auch nur eine diffuse Definition davon. Ich sträube mich auch eigentlich ein bisschen gegen dieses Konzept. Ich würde es aber probehalber definieren als "Gedanken- und Verhaltensideale".


    Vielleicht ist dann auch ein Problem, dass Ideale meistens nur angestrebt, aber nicht erreicht werden (sollen?). Und dass ich damit nicht klar komme, mit dieser Diskrepanz.


    Menschen mit zu strikten Werten empfinde ich oft als anstrengend und entziehe mich ihnen (das macht zum Beispiel den Verbleib in meiner Beziehung immer wieder kompliziert.

    Ich auch! Mein Freund ist so jemand. Ich empfinde es als anstrengend, dass er so wenig pragmatisch und stark idealistisch ist. Und ehrlich gesagt auch, dass er es so einfach aussehen lässt, sich von seinen Werten leiten zu lassen. Dieser letzte Teil lässt mich denken, dass ich also nicht einfach nur von einem anderen, ebenso "tugendhaften"/guten Wert erfüllt bin, so wie du (Freiheit im Denken), sondern einfach nur faul und bequem sein möchte. Das wäre dann wiederum ein "Wert", den ich an mir nicht wirklich akzeptieren kann.


    Danke für deinen Beitrag. Er hat mir viel gebracht. Ich werde mir noch weitere Gedanken dazu machen und dann nochmal darauf eingehen.

    Teilweise sind mir meine Werte klar und sie gehören so selbstverständlich zu mir, dass ich danach lebe ohne darüber nachdenken zu müssen.

    Danke für deinen Beitrag, Regenbogen :) Hast du vielleicht ein Beispiel für einen dieser Werte? Und wie er sich für dich im Alltag zeigt?

    Andere Werte sind mir wichtig, nach denen möchte ich leben, aber muss das bewusst tun. z.B. ich möchte jedem, mit dem ich zu tun habe, vorurteilsfrei begegnen.

    Ja, verstehe.

    Ich habe das Gefühl, dass ich ein "tugendhafteres" (mir fällt gerade kein passenderes Wort ein) Leben führen sollte. Und habe deshalb viele solcher Situationen, in denen ich eben bewusst an meine "Werte" denken muss. Irgendwie kommt mir das nicht so ganz richtig vor. Hm.

    Danke, dass ihr hier versucht, mit mir dieser Sache auf den Grund zu gehen, auch wenn es alles so ein bisschen unklar und diffus bleibt :)


    Vielleicht muss man unterscheiden zwischen den unbewussten Werten, die man durch seine Kindheit, Lebenserfahrung, kulturelle Prägung, Medien, etc. vermittelt bekommen und übernommen hat, und "bewussten" Werten, die man sich aussucht.

    Hattest du bestimmte Werte im Kopf, als du diesen Thread eröffnet hast?


    Hm, vielleicht. Weiß nicht genau. Jedenfalls ist mir bewusst geworden, dass ich mich bisher sehr wenig mit meinen unbewussten Werten beschäftigt habe. Dieses Konzept war für mich bisher noch nicht wirklich greifbar oder relevant gewesen. Aber es ist ein Konzept, das für meinen Partner wichtig ist und er versucht öfter, es mir näher zu bringen und wünscht sich, dass unsere Werte sich überschneiden.

    Gleichzeitig frage ich mich eben auch, ob und wie man sich bewusst Werte "aussucht", einfach weil man z.B. von jemandem hört, dass das ein guter Wert sei. Und ob ich das machen "sollte". Ich weiß, es ist alles nicht sehr klar, sorry :D


    Was beschäftigt dich bei diesem Thema denn genau? Dass du andere Wertevorstellungen hast als andere Menschen in deiner Umgebung?

    Ja, das ist sicherlich ein Punkt, aber hauptsächlich habe ich große Probleme damit zu erkennen, was meine Werte eigentlich sind. Wenn ich rational darüber nachdenke, komme ich zu einem Ergebnis, das nicht wirklich 100% damit übereinstimmt, wie ich mein Leben lebe und meine Entscheidungen treffe. Das heißt für mich, dass ich wohl in Wahrheit andere Werte habe, die ich mir aber vielleicht nicht eingestehen will, weil sie irgendwie gegen "bewusstere" Werte verstoßen. Diese innere Zerrissenheit sehe ich in anderen Menschen irgendwie nicht, aber für mich ist es ein großer Teil meines Lebens, der mich immer wieder und schon immer beschäftigt.

    Das ist natürlich ein Wert, den ich auch mitbekommen habe, der die Werte "hart arbeiten, sein Bestes geben, Durchhaltevermögen" natürlich auch noch verstärkt hat.

    Interessanter Punkt. Ich habe das definitiv auch mitbekommen, diesen Wert "nicht nach Hilfe zu fragen". Ich sehe das als ziemlich ambivalent an. Einerseits denke ich, es ist rational gesehen nicht der beste Wert, um sein Leben danach auszurichten. Mein Leben als Kind wäre definitiv einfacher gewesen, wenn meine Mutter Hilfe hätte annehmen können. Aber da es ja mein Wert ist, fühle mich mich auch irgendwie verpflichtet, das zu verteidigen und ebenso zu machen.

    Ja.. ich weiß auch nicht genau, was ich mit dem Thread eigentlich wollte^^

    Ich denke, dass es ganz hilfreich sein kann, sich mit seinen eigenen Werten auseinanderzusetzen, um dadurch von anderen weniger beeinflusst zu werden.

    Denke ich auch. Andere Leute scheinen damit aber nicht so ein "Ding" zu haben wie ich. Ich sehe in ihrem Verhalten manchmal klare Wertvorstellungen. Manchmal auch nicht, aber denen scheint das dann auch egal zu sein.


    Ich frage mich auch, wie andere Menschen zu ihren Werten kommen. Moralvorstellungen oder so "allgemeine" Werte, die vermutlich die allermeisten Leute teilen, würde ich mal weg lassen. Aber wie gesagt, es ist mir selber nicht ganz klar, was eigentlich mein Problem damit ist.


    Aber du hast mich zum Nachdenken angeregt damit:


    Ich würde es auch mit den inneren Glaubenssätzen gleichsetzen. Einer meiner ist, dass ich so nicht gut genug bin, dass ich erst Leistung bringen muss um von anderen akzeptiert zu werden.

    Ich hätte dich zum Beispiel als ein Mensch mit starken Werten eingeschätzt, und einer deiner Werte als "hart arbeiten, sein Bestes geben, Durchhaltevermögen" etc. benannt. Einfach von dem, was ich hier im Forum von dir lese :) Aber es klingt jetzt so, als wäre das eher ein "unfreiwilliger" Wert, der dir durch diesen Glaubenssatz eingegeben wurde, anstatt etwas, was du dir bewusst ausgesucht hast.


    Ist auch die Frage, ob es überhaupt "funktioniert", wenn man es sich bewusst aussucht.

    Welche Bedeutung haben Werte in eurem Leben? Ist das ein Konzept, mit dem ihr arbeitet?

    Was sind eure Werte und wie beeinflussen sie euren Alltag, eure Entscheidungen, Priorisierungen?

    Phinia alles gut am verheilen :) Es war also wirklich harmlos! Trotzdem bin ich gestern und heute zuhause geblieben und hab keinen Sport mehr gemacht. Hoffentlich komme ich dann gut wieder rein.

    Oh nein, da überwindest du dich an einem sowieso schon nervigen Tag und dann auch noch sowas

    Ich wünsche dir gute Besserung und dass mit deiner Nase alles gut ist

    Jaa, genau das habe ich auch gedacht! So frustrierend. Danke :)

    Uh. Das Schicksal will nicht, dass du Sport machst. ^^

    Haha. Ja!

    Für mich klingt es nicht so, als wäre es etwas Ernstes. Ich glaube, das würdest du sonst schon bemerken – durch stärkere Schmerzen, Blutergüsse, Schwellungen, optische Deformierungen, eventuelle Atemprobleme und sowas.


    Morgen ist bestimmt alles wieder gut. :)

    Danke, das beruhigt mich :)

    Ich wollte heute wieder zum Sportpark fahren, obwohl ich meine Regel habe und die üblichen Beschwerden hatte. Aber ich dachte, ich überwinde mich! Sport hilft ja auch gegen die Bauchschmerzen. UND DANN bin ich auf dem Weg dahin von meinem Fahrrad gestürzt :( Ich hab mir die Knie und Hände aufgeschrammt und sogar irgendwie mein Gesicht ein bisschen verletzt, ich hatte nämlich kurz Nasenbluten und eine kleine Schramme am Kinn. Was für ein Tag.. ich hoffe nur, es ist nichts ernstes mit meiner Nase passiert. Sie sieht jedenfalls ganz normal aus und tut auch fast nicht mehr weh.

    Es gibt ja einen ganzen Haufen Klassiker, die jeder kennt, die aber keiner wirklich lesen will. ^^

    Auch wieder wahr ^^

    Der Stil in Kombination mit den religiös-philosophischen Themen, die in langen Dialogen und inneren Monologen ausführlich durchdiskutiert werden, kann schnell als nervig empfunden werden, glaube ich

    Ja, stimmt. Ich würde mich vermutlich auch dabei langweilen :D Eigentlich will ich es nur wegen seines "Klassiker"-Status lesen.. ziemlich dumm^^

    oder robert musil der mann ohne eigenschaften

    Oh, das fand ich aber irgendwie gut!


    Ich lese übrigens gerade "Über Menschen" von Juli Zeh. Es ist ganz ok bisher. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass ich die besten Juli Zeh Bücher schon gelesen haben könnte! Ich habe bisher gelesen: Spieltrieb (fand ich ziemlich gut), Neujahr (fand ich richtig gut), und dann Corpus Delicti, weil ich das Thema (Dystopie, in der Bürger eine Pflicht zur Gesundheit haben) interessant fand. Wie es umgesetzt wurde, fand ich aber irgendwie bisschen seicht.

    Ja^^ Ich habe jetzt seit Monaten nicht mehr weitergemacht bei Mandarin. Ich erinnere mich an kaum ein Wort!

    Allerdings mache ich jetzt schon seit über 100 Tagen Italienisch. Das kann ich ja eigentlich schon so halbwegs, aber ich habe normalerweise sehr wenig Übung darin. Ich habe das Gefühl, dass die 5 Minuten am Tag helfen, in der Sprache drin zu bleiben und meinen bestehenden Wortschatz zu aktivieren und auch das Gefühl für die grammatikalischen Strukturen zu behalten. Dafür ist Duolingo echt cool, weil mich die genauen Grammatikregeln eh nicht interessieren, ich habe da ein Sprachgefühl genauso wie bei Deutsch, es muss eben nur reaktiviert werden^^

    Das Schuhe binden gehört dazu :D hast du dir ein Laufplan gemacht oder gehst du einfach so los, wie es gerade zeitlich passt?

    Ok gut :D

    Ich habe einen sehr losen Laufplan. Ich habe ein bestimmtes Ziel, aber ich möchte es noch nicht verraten, für den Fall, dass ich dann doch die Motivation verliere^^ Dann reden wir einfach nie wieder darüber. Aber um das Ziel zu erreichen, habe ich mir verschiedene Unterziele auf dem Weg dahin überlegt. Aber ohne Zeitplan. Mal sehen, wie das läuft, vielleicht sollte ich dann einen konkreteren Plan ausarbeiten, aber in der Vergangenheit habe ich mit konkreten Plänen auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Ich neige dazu, dann schnell Druck zu empfinden durch so etwas, und das tötet meine Motivation ganz schnell ab.

    Es läuft wirklich gut :) Am Freitag und Sonntag habe ich Sporteinheiten gemacht, am Samstag nicht, aber dafür habe ich das ganze Haus geputzt und war dann noch mit dem Fahrrad einkaufen gewesen. Das zählte dann für mich auch :)

    Ich habe heute von gestern einen ziemlichen Muskelkater in den Schultern und der Brustmuskulatur. Es fällt mir gerade ziemlich schwer am PC zu sitzen und auf der Tastatur zu schreiben :D

    Super cool :) Ich finde es echt klasse, wie du das durchziehst. Und ich hätte den Samstag auch gezählt :D

    Mehr würde ich so aus dem Stand heraus auch nicht schaffen :D

    Haha, ich habe eigentlich sogar nur 6 Minuten am Stück geschafft, nach 1,5 Minuten ist mir nämlich der Schnürsenkel aufgegangen und ich musste kurz pausieren. Naja, aber ich möchte das jetzt auch wieder ein bisschen mehr trainieren und dann steigt meine Ausdauer sicher auch schnell!

    Muskelkater wirst du dann heute sicherlich haben :D

    Oh ja :D

    Kann gut sein, dass ein niedrigeres Gewicht, aber mehr Wiederholungen effektiver wären. Vielleicht versuche ich das nächstes Mal.

    Phinia , wie läuft die Challenge? :)


    Ich habe heute viel Sport gemacht. War irgendwie motiviert. Ich war erstmal ganze 7,5 Minuten joggen.. :D Für mehr fehlte mir dann doch die Motivation. Später war ich in einem Bewegungspark mit so verschieden hohen Stangen und solchen Sachen.

    Und gerade habe ich 4 bench presses gemacht mit 40 Kilo. Das war SEHR anstrengend! Morgen habe ich bestimmt Muskelkater. Mehr als die Hälfte meines eigenen Gewichts!