Beiträge von The Outlaw
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Mir fällt gerade noch was Schönes ein: Ich habe mir auf dem Weihnachtsmarkt ein Schaffell für meine kleine Hängematte im Wohnzimmer gekauft.
Das gefällt mir.
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Ich habe ja allgemein das Problem, dass soziales Beisammensein mich schnell nervt. Mir wird dann irgendwann bewusst, wie viel dummes Zeug geredet wird, einfach um des Redens willen, und ich werde dann automatisch ein bisschen grantig.
The Story of my life.
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Ich finde das in der Umsetzung dort in dem vorliegenden Roman, wie du es zusammenfassend schilderst, auch dünn.
Ich denke, dass es schwer ist, das so gut hinzubekommen, dass mehr bleibt als "arme Sau".
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Mein Gedanke ist, dass es eigentlich keine schlechte Idee sein muss, einen unsympathischen Charakter in eine Situation zu bringen, die total "drüber" ist. Die aus dem eindeutig selbstverschuldeten Narren etwas macht, das die Perspektive auf ihn ins Wanken bringt. Mir gefällt auf eine morbide Weise diese innere Dynamik des plötzlichen Bewertungskonfliktes, die man darüber im Leser aufbauen könnte. Man kann quasi das Bild brechen, das sich vorher aufgebaut hat, und vielleicht baut man es nachher wieder auf, wenn die Situation überwunden wurde. Mit Rissen.
Ob das funktioniert, weiß ich nicht. Aber der Gedanke gefällt mir.
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Menschen sind immer wieder so langweilig und doof. Mein altes, unheilbares Leiden.
Außer ich.
*schiebt einen Whisky rüber*
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Ich gehe am 10.!
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Passt zu dir.
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Trink einen Glühwein für mich mit!
Viel Spaß. :)
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Und wie ist das mit modernen Worten?
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Ich gehe heute Nacht nochmal darauf ein, ich habe Gedanken zu deinen Gedanken zu meinen Gedanken.
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Das war von mir auch keine 'Gegenargumentation', sondern einfach eine Äußerung von Gedanken zu deinen Gedanken.
Achso.
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Ich habe doch gar nicht dagegen argumentiert, was du geschrieben hast.
Danke. ^^
Bitte. ^^
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Das Problem ist, dass die meisten Texte in Altgriechisch verfasst sind,
Echt? Die schreiben also wie vor tausend Jahren?
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Danke für die umfangreiche Rezension.
Es ist natürlich grundsätzlich möglich, sogar wahrscheinlich, dass ein solcher "ungünstig konzeptionierter Mensch" auch in die Position kommt, selbst Opfer zu werden. Das halte ich für realistisch.
Stilistisch scheint sich der Autor damit allerdings überfordert zu haben, und das ist schade nach dem, was du schreibst.
Dieses Buch werde ich nicht lesen, ich mag solche extremen Abschweifungen meistens nicht. Wenn sie gut integriert sind, ist das okay, aber das ist selten.
Hast du aber straff durchgezogen, das Lesen. :)
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Die Situation finde ich nicht ohne drastische Änderung überwindbar. Du wirst das Narrativ "Merle ist hier ein Gast, und sie versagt" nicht auflösen können. Dazu sind die beteiligten Personen insgesamt zu verfangen in ihren Perspektiven.
Rein sachlich betrachtet ist eine Verbesserung des Zustandes der Immobilie auch mittel- bis langfristig nicht zu erwarten.
Ich denke also insgesamt auch, langfristig das Beste wäre tatsächlich, wenn ihr umzieht.
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Und? Wurde es besser?
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