Beiträge von Luana

    Ich würde auch nur wenn es absolut nicht anders geht direkt zum Facharzt.

    Meine Hausärztin hat auch schon Rücksprache mit einem Facharzt gehalten (geht da halt einfach, weil Gemeinschaftspraxis).

    Für mich ist es schon sehr problematisch, wenn ich zum Arzt muss, wenn meine entweder Ferien hat oder an ihrem freien Tag.

    Ich hatte mal einen Kontakt (nichts Tieferes), der verlangte von mir mehr Kontakt, sonst bringe er sich um.


    Hab die Polizei informiert und den Kontakt ganz abgebrochen. Das würde ich jederzeit wieder tun.

    Das würde ich auch tun, wenn mir mein Freund/ Partner auf diese Art droht.

    Unter dem Strich habe ich wohl mehr schlechte als gute Erfahrungen mit Ärzten gemacht, in verschiedensten Bereichen. Dazu kommt noch, dass mir jahrelang eingetrichtert wurde, wie böse und schlecht (alle) Ärzte sind.


    Nun bin ich seit wohl etwa 2 Jahren bei meiner jetzigen Hausärztin. Sie weiss davon und kann damit umgehen. Auch mit meinem tiefen Misstrauen, welches ich ihr gegenüber noch immer habe.

    Wir versuchen Hürden abzubauen, so habe ich mind 1x/ Monat einen Termin bei ihr. Die Abmachung ist auch, dass ich mich bei Selbstverletzungen melde.

    Falls zwischen den monatlichen Terminen was ist, kann ich ihr eine Mail schreiben. Sie weiss auch, dass ich meinen Körper manchmal zu wenig spüre und einschätzen kann. Weil bei mir grundsätzlich alles "nicht so schlimm" ist.

    Aber da bin ich wohl eher in einer ungewöhnlichen Situation. Wenn ich mir die Abrechnungen anschaue, macht sie mit mir nicht so viel Gewinn, da sie wohl nicht alles verrechnen kann.

    Und wenn jemand wirklich gut aufgeklärt wird, nämlich nach aktuellen Studien und nicht danach, was man sich erwünscht oder erhofft (zB bezüglich Ansteckung und Weitergabe trotz Impfung) finde ich es nicht abwägig, wenn jemand für sich entscheidet, sich impfen zu lassen...

    Genauso wie jeder nach guter Aufklärung selbst entscheiden soll, wenn er sich nicht impfen lassen möchte.

    Wenn jemandem 70% Schutz reichen, dann ist das ja ok. Ich weiss nur nicht wirklich, was diese "70%" genau bedeuten... Bedeutet das, dass er zu 70% das Virus überhaupt nicht erhält und somit auch nicht infektiös ist? Und die Wahrscheinlichkeit eines leichten (oder milden) Verlaufs ist vllt sogar noch höher?
    Oder wovor ist man dann genau zu 70% geschützt?


    Da es neuartige Impftechnologien sind, kann man halt aber nicht von anderen Impfungen auf diese schliessen... Vielleicht ist es ähnlich, vielleicht auch nicht. Wer weiss das schon...?

    Naja, der Mann meiner Freundin, der auf der Intensivstation arbeitet und ziemlich schnell das erste Mal geimpft wurde (ich weiß nicht mit welchem Impfstoff?) ist dann doch an Covid erkrankt. Allerdings sehr mild. Er hatte drei Tage oder so Symptome, seitdem geht es ihm gut. Meiner Freundin geht es weiterhin sowieso gut.


    Wenn das der Impstoff bewirkt, finde ich das schon sehr gut.

    Die Frage wäre dann halt, wie stark er ohne Impfung erkrankt wäre...


    Aber ja, ich finde es (auch) schon sehr gut, wenn schwere Fälle (und im besten Fall auch mittlere Verläufe) verhindert werden durch die Impfung. Und das scheint ja der Fall zu sein.

    Pflegenotstand...


    haben wir auch, aber vielleicht ein wenig anders. Natürlich fehlt es an Personal; durch Corona wurde das nicht besser. Das ist letztendlich aber auch eine Frage des Preises...

    Ich denke, euer Pflegenotstand ist schlimmer als unserer. Oder ohne den Pflegenotstand in Deutschland wäre der Pflegenotstand in der Schweiz noch schlimmer. Hier arbeiten auffallend viele Deutsche in der Pflege.


    Ich kenns halt eigentlich nur von der Psychiatrie (bzw Therapiestationen, läuft hier alles unter Psychiatrie). Und habe mit der Pflege da schon oft geredet (vor allem in schlaflosen Nächten). Und ich sah den Stress, der herrschte, wenn nur etwas mehr dazu kam, als eigentlich geplant war. Oder wenn jemand ausgefallen ist.


    Die Fallpauschale


    hat nach meinen eigenen Erfahrungen schon dazu geführt, dass man möglichst bald wieder entlassen wird. Bei den letzten 3 OPs war ich jedenfalls nach 4-5 Tagen wieder draussen und konnte wieder am normalen Leben teilnehmen. Ich war jedes Mal erstaunt, wie schnell und unkompliziert das alles ging. Da wurden die üblichen Untersuchungen durchgeführt und am Folgetag war OP-Termin. Beim Blinddarm waren sie noch schneller. Da bin ich von der Notaufnahme gleich in den OP gekommen.


    Problemtisch wird die Pauschale allerdings, wenn lange Liegezeiten zu erwarten sind. Dazu vielleicht an anderer Stelle mehr.

    Ja, genau den Teil sehe ich als problematisch, wenn Dinge nicht komplikationslos verlaufen. Ich finde es wirklich super, wenn die Zeit im Spital verkürzt werden kann. Sowohl in der Psychiatrie wie auch in der Somatik.

    Ich finde es aber fatal, wenn Menschen deswegen nicht mehr die Behandlung erhalten, die sie dringend benötigen. Und auch da spricht wohl wieder sehr viel Frust und Resignation aus mir. Es gibt keine einzige Klinik in der Schweiz, die mich in dem Umfang behandelt, wie es eigentlich dringendst notwendig wäre. Und hier liegt der Hauptgrund an der Fallpauschale: Je länger ich da bin, desto weniger verdient die Klinik an mir. Das heisst, ab einer gewissen Zeit macht die Klinik Defizit. Für einen Therapieaufenthalt ist es in der Schweiz kaum noch möglich, länger wie 6 Woche stationär zu sein, und wenn, dann sind es 8 Wochen. Das reicht nicht.

    Und genauso problematisch wird es, wenn jemand wie ich ins Krankenhaus (Somatik) müsste. Schon damals, als ich eine kurze OP hatte (inkl Vollnarkose) aber am Abend wieder nach Hause konnte, brauchte ich während der Aufwachphase 2-3 Pflege nur für mich, und danach noch ca 1 Stunde eine Pflege, die ständig in meinem Blickfeld blieb. Wie sollte das bei einem längeren Aufenthalt funktionieren? Vor allem, da ich eh schon ziemliche Angst vor Ärzten und allem drum und dran habe? Das deckt keine Fallpauschale. Ich bin quasi überall ein "Verlustgeschäft". Das ist nicht ein sonderlich tolles Gefühl (und ich hoffe, dass ich das irgendwann in den Griff kriege).

    Aber genau durch diese halbpatzige Behandlung koste ich dem Staat und dem Steuerzahler etc einfach ein paar Jahre länger sehr viel. Kosteneffizient nenne ich das nicht.

    Dasselbe, wenn jemand wegen der Fallpauschale frühzeitig entlassen wird und dann Krankheiten verschleppt. Das ist weder wirtschaftlich noch menschlich.

    Augrund der hohen Zahl der Coronapatienten auf den Intensivstationen kam es in einigen Ländern zu Engpässen und es konnten nur noch absolute Notfälle aufgenommen werden. Auch hier hatten wir Coronapatienten aus den Niederlanden aufgenommen. Man stelle sich dabei nur die Belastung für die Angehörigen vor, wenn der geliebte Mann, Vater, Mutter, Opa, ... plötzlich ins Ausland gebracht wird, weil im eigenen Land kein Bett mehr für sie oder ihn frei ist. Ich meine mich erinnern zu können, dass es solche Fälle auch in der Alpenregion, insbesondere Italien gab.

    Ja, hier wurden auch Patienten aus anderen Länder aufgenommen, inkl Sprachbarriere. Das fand ich auch sehr schlimm, insbesondere da sie auch nicht so nahe der Grenze stationär aufgenommen wurden.

    Was ich auch ganz schrecklich fand, war die Vorstellung, dass Ärzte entscheiden müssen, wer nun auf die Intensivstation kommt und wer nicht.


    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Bundesrat bei anderen Erkrankungen seit Jahren zuschaut, Gesetze trotz Volksinitiativen etc seit JAHREN nicht ändert, den Pflegenotstand ignoriert, Konzepte aus DE (Fallpauschale) übernimmt, obwohl es ja schon in DE deutlich war, dass dies ein Schwachsinn ist etc.

    Und da frage ich wieder: Wieso ist jetzt bei Corona plötzlich alles möglich, was seit Jahren nicht möglich war? Es wird sich nämlich danach genau nichts ändern und der BR wird sich wieder so ignorant den wichtigen Themen widersetzen.


    PTBS kenne ich auch, ist aber schon etwas länger her. Ich bin immer noch hier und habe nicht die Absicht zu gehen. Trotzdem hat sich das Denken und der Umgang mit bestimmten Situationen verändert, dazu gehört eben auch das Thema "Sterben - und danach?".

    Ja, mit dem Thema habe ich mich auch schon öfters Auseinandergesetzt. Ich hatte oft mit dem Tod zu tun, auf die eine oder andere Weise, auch infolge von Gewaltverbrechen.

    Ich habe verschiedenste Form von Gewalt erlebt, die immer noch geleugnet wird von der Gesellschaft. Die allerhöchstens "irgendwo in Afrika" vorkommt, aber "sicher nicht hier bei uns". Und alle verschliessen die Augen. Sogar wenn ich diesen Spendensammler für irgendwelche Hilfsorganisationen darauf anspreche, wissen die nichts davon.

    Auch von Fachpersonen zB im Sozialwesen oder im Gesundheitswesen werde ich nicht immer ernst genommen.

    In der Schweiz gibt es eine einzige Opferhilfe, die sich damit auseinandersetzt (neben anderem).


    Wieso soll ich solidarisch mit dieser ignoranten Menschheit sein und meine Gesundheit für die aufs Spiel setzen mit einer Impfung?

    Was sind denn die genauen Gründe, weshalb sich jemand durch Corona-Maßnahmen das Leben genommen hat? Die Kontakteinschränkung zu anderen, das Maske tragen?

    Eine Mischung aus vielem. Maskenpflicht gab es zu dem Zeitpunkt hier noch keine, auch nicht in den ÖV. Kam hier ja recht spät.

    Man könnte aber sagen, sie hatten "psychische Vorerkrankungen". Bestehende Depression/ Angstörungen, beschränkte Behandlungsmöglichkeiten (zB ausfallende ambulante Pflege), insbesondere Zukunftsangst (finanziell).

    Ich sehe das etwas anders als du. Ich gehöre zwar auch nicht zur Risikogruppe, aber das für mich gar keine Gefahr besteht, würde ich nicht sagen. Man kennt die Langzeitschäden bei leichten Verläufen nicht und es gibt auch welche, die es trotzdem schwer getroffen hat und gestorben sind.

    Ja, das habe ich falsch geschrieben. Keine Gefahr stimmt nicht. Nirgends besteht keine Gefahr. Die Gefahr, das nächte Mal wenn ich einkaufen gehe überfahren zu werden, oder sonst irgendwie einen (tödlichen/schwerwiegenden) Unfall zu haben ist aber grösser, als mich mit Corona anzustecken und auch noch mindestens mittelschwer zu erkranken und/oder Langzeitfolgen zu haben.
    Falls ich heute positiv getestet würde, hätte ich keinen einzigen engen Kontakt, den ich angeben müsste. Raus gehe ich so oder so so gut wie nie (in den Wald sollte ich allerdings tatsächlich häufiger). Alles, was irgendwie geht, erledige ich zu Fuss oder mit dem Rad, und wenn ich ÖV benutze, teile ich den Wagen mit so 2-3 anderen Menschen.

    Das Risiko ist also wirklich gering.


    Zudem, ich habe schon Probleme, die auch unter Covid-Langzeitschäden gehen (nur interessierte sowas halt bisher keinen). Gestern wurde mir übel vor Schmerzen. Ich habe Muskelkater, wo ich nicht weiss, woher der kommt. Meine Haut brennt und schmerzt, so dass ich schon vor langer Zeit möglichst niemandem mehr die Hand gebe, weil das schmerzt. Mein Schlaf ist auch nicht das, was man als "gesund" bezeichnen könnte, und das schon seit Jahren. Und sogar in Episoden, in denen ich relativ gut schlafe, bin ich oft erschöpft.
    Wenn ich vom Einkaufen komme (dauert insgesamt ungefähr 30 Minuten, mit dem Rad bisschen schneller), dann gehe ich nachher oft 30 Minuten schlafe. Nach der Hausärztin und Therapeutin ebenso.

    Ich habe keine Lust, auf einen unbekannten Impfschaden, wie es zB bei der Impfung gegen die Schweinegrippe vorkam. Ich bin nicht generell gegen Impfung. Aber in meinen Körper kommt keine Impfung, die nicht genügend lange geprüft wurde. Und schon gar nicht, um hauptsächlich irgendwelche fremden Menschen um mich zu schützen, die mir eh egal sind. Da kommt aber sicher noch mein Unmut dazu, wie mit mir jahrelang umgegangen wurde und wie mit mir aktuell umgegangen wird. Wieso soll ich diese Menschen schützen und Risiken dafür in Kauf nehmen?

    Willkürlich? Ich finde, die Maßnahmen wurden mit Bedacht getroffen - und insgesamt eher noch zu lax. Seit Kita und Schule nur noch Notgruppen öffnen sinken die Zahlen.

    Sorry, das führt manchmal zu Missverständnissen. Ich bin Schweizerin und habe die Situation in der Schweiz geschildert.

    Die Massnahmen sind wirklich total willkürlich. Das merkt man, wenn man einkaufen geht, wo einzelne Regale abgesperrt sind und es einfach keinen Sinn ergibt, was nun verkauft werden darf und was nicht.

    Coiffeure haben noch immer offen, wie auch Tattoos und Pierciengstudios.

    Restaurants sind aber geschlossen.

    An Kleidung darf noch Unterwäsche, Strumpfware und Babykleidung verkauft werden....

    Diese Massnahmen wurden am 18. Januar eingeführt.


    Ich habe mich ernsthaft gefragt, ob die eine Liste mit sämtlichen verkäuflichen Dingen gemacht haben und dahinter geschrieben haben, ob das weiterhin verkauft werden darf oder nicht.

    In der BRD wollte man das Vor-Weihnachtsgeschäft nicht vollständig zum Erliegen bringen und hat dafür den Tod tausender Menschen in Kauf genommen.

    Der BR hier nimmt seit Jahren tausende von Toden durch seine Untätigkeit in Kauf.
    Wieso gibt es jetzt bei Corona plötzlich einen Aufschrei?


    Ist es weniger schlimm, wenn ein (junger) Mensch aufgrund von etwas anderem stirbt?


    Ich persönlich kenne zwei Menschen, die sich aufgrund der C-Massnahmen das Leben genommen haben. Zudem kenne ich eine Person, die aufgrund einer Posttraumatischen Belastungsstörung gestorben ist (starke Dissoziation, ist eine Folge von Traumata, hat dadurch de Umwelt nicht mehr wahrgenommen und wurde von einem Tram erfasst).


    Zudem kenne ich zwei weitere, die sich vor C. das Leben genommen haben.


    Kliniken sind überfüllt mit Patienten, die Traumata erlebt haben.


    Der Bundesrat interessiert sich einen Scheiss dafür. Er verschiebt dafür notwendige Massnahmen seit Jahrzehnten! Nicht seit Wochen oder Monaten oder seit Beginn der C-Krise. Sondern seit Jahrzehnten. Und ja, davon bin ich direkt betroffen.

    Ich sehe die Klassifikation nicht ein und ich bin nicht bereit, mich gegen etwas zu impfen, von dem für mich persönlich keine Gefahr ausgeht, nur für diese "Gesellschaft", die mich übrigens in den letzten Monaten massiv angeht.

    Das mit den Indizwerten habe ich nicht verfolgt und weiss eigentlich gar nicht so genau, was dieser Wert aussagt. Die Zahlen sinken aber eindeutig und das war schon vor den vollkommen willkürlich getroffenen Massnahmen der Fall.

    Und klar, wenn ein Test am 1.11. gemacht wurde finde ich es schon recht komisch, wenn das Ergebnis dann mal Mitte Januar auftaucht....


    Wenn es keine Studienlage zur Weiterverbreitung trotz/ mit Impfung gibt, dann soll der BR das so kommunizieren und nicht suggerieren, es gäbe diese bereits.

    Hab jetzt mal gegooglet. Avocados sind mit 3 Jahren erwachsen. Und die können 30 Meter hoch werden. Ich fürchte, dann muss ich umziehen bjahkjhekjhek

    Wachsen da dann auch Früchte?

    Nein, glaub in unserem Klima nicht. Weiss gar nicht, was der bräuchte, um Früchte zu tragen. Ich dachte mal, Avocados seien männlich oder weiblich irgendwie...

    Kenne mich da zu wenig aus.


    Aber die Pflanze sieht hübsch aus (zumindest solange sie lebt).

    Mein Avocadokern hat überlebt und wächst :S


    Hatte zwei Kerne, einer davon keimte. Dann fiel mir das Glas runter, Kern ist entzweigebrochen, dann habe ich den einfach nah zusammen in einen Anzuchtopf mit Erde getan und regelmässig gegossen.

    Und nun ist er tatsächlich gewachsen :flower:


    Aber ich habe keine Ahnung mehr, wie lange das dauerte...dlkjjaljlajdljdlkajlkdla