Du hast Dein Problem nochmals beschrieben.
Ich hatte es jedoch schon ganz gut verstanden, denke ich.
Ich muss mir selber helfen, das versuche ich seit Jahren aber habe bisher keine Lösung.
Dass ich von mir geschrieben hatte, diente nicht dazu, von Dir abzulenken, sondern ich wollte lediglich beschreiben, wie ich dem in etwa gleichen Problem beikomme.
Was machst Du, außer zu leiden?
Wie oft wechselst Du denn Deine Bettwäsche, Deine Unterlagen, Deine Körperwäsche?
Denn ich bin überzeugt, dass die Textilien das Vergilben nicht schaffen, wenn Du die Wechselfrequenz entsprechend anpasst.
Beim ersten Lesen und jetzt gerade wieder muss ich an einen älteren Herrn denken, in dessen zeitweise unbewohntem Haus meine Kinder und ich ein paar Jahre lang Urlaub machen durften. Es gab ein Nebengelass, in dem wir wohnen konnten und unsere eigenen Betten aufstellen. (Meine Kinder waren damals noch kurz und wild, durch den Aufenthalt im Nebengelass brachten sie nichts in seinen Räumen in Gefahr.)
Meine Gegenleistung war es, mich in seinem Haushalt zu betätigen.
Seine Frau war einige Jahre zuvor verstorben und er war dadurch in einigen Dingen recht hilflos.
So hatte er keine Ahnung, wie die Waschmaschine funktionierte und schlief lange in derselben Bettwäsche.
Da er relativ selten in diesem Haus wohnte, fiel ihm offensichtlich nicht auf, dass seine Bettwäsche im Laufe der Zeit die Farben verändert hatte.
Als ich dort das erste Mal wirkte, zog ich sein Bett ab, weil es halt einfach dazugehörte.
Ich war ehrlich bass erstaunt, als ich die Wäsche der Maschine entnahm:
Völlig verändert, total andere Farben.
Die Wäsche hatte nicht gestunken, war jedoch derart komplett vergilbt, dass ich die gelbliche Farbe zunächst tatsächlich für weitgehend echt hielt.
Dies ist ein Extrembeispiel, wie Schweiß sich in Textilien auswirken kann.
Aus Baumwolle sollte sowas im Normalfall auch wieder rauswaschbar sein.
Künstliche Textilien könnten da anders reagieren.
Lange Rede, die aber nochmal auf meinen Vorschlag rausläuft:
Du solltest unter Vergilbung und Geruch nicht leiden müssen, wenn Du Dein Verhalten anpasst.
Macht mehr Arbeit, klar.
Aber die lohnt sich, weil der wiederhergestellte Wohlfühlfaktor doch im Grunde unbezahlbar ist.