Hallo Flipper, schön dich hier begrüßen zu dürfen. :)
Beiträge von Woodstock
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Bei den Schüssen überlege ich allerdings auch immer wieder, ob sie nicht in anderer Reihenfolge abgegeben wurden. Soweit ich mich erinnere, haben Nachbarn nämlich zwei Schüsse gehört... obwohl auf Herrn T. laut Urteil kurz hintereinander sechsmal geschossen worden sein soll. Auch wenn sich der Täter bei den Schüssen 3 - 6 bereits auf der Türschwelle bzw. im Eingangsbereich befunden haben soll - die Haustür soll dabei aber weiterhin offen gewesen sein.
Ist das plausibel? Ich finde es einfach unwahrscheinlich, dass Personen, die von den ersten beiden Schüssen sogar aufwachen, die restlichen Schüsse dann überhaupt nicht mehr hören - nur weil der Täter sich zwei oder drei Meter vorwärtsbewegt hat.
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Ich finde es jedenfalls schon mal sehr gut, dass du offen bleibst für Angebote und Möglichkeiten, aus dieser anscheinend gerade ziemlich verfahrenen Situation rauszukommen.
Was das Studium angeht, bin ich auch Outlaws Meinung... das hat auf alle Fälle noch Zeit. Erstmal solltest du jetzt zusehen, dass du wieder stabiler wirst und den Konflikt mit deinen Eltern zufriedenstellend löst.
Mit SVV kenne ich mich persönlich überhaupt nicht aus, insofern kann ich dir da leider wenig raten oder Tipps geben. Aber ich denke schon, dass es dafür auch gute Therapien gibt. Und ich nehme nicht an, dass dabei von dir erwartet würde, die Selbstverletzungen sofort komplett zu unterlassen. Man kann sicherlich einen ganz guten Weg finden, dass du dich zumindest nicht allzu schlimm verletzt, dabei aber trotzdem noch den Druck loswerden kannst, der dich ja offensichtlich ziemlich belastet.
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Wenn die sagen, dass ich nicht länger weiterleben will und womöglich die nötigen Schritte dazu tun werde, können sie damit schon Erfolg haben.
Falls die Anzeichen sehr deutlich und sehr konkret sind - dann ja.
Insofern eigentlich eine Sackgasse, in der ihr da steckt. Das ist für keinen von euch angenehm, oder? Wenn du der Sache dagegen eine faire Chance gibst und schaust, ob dein Leben nicht doch noch lebenswerter wird, als du dachtest, wäre keine Zwangseinweisung nötig. Und damit wäre auch ein Weg frei, wie du in eine andere Wohnsituation kommen könntest und es dir wirklich mit der Zeit besser gehen könnte.
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Interessant.
Ja.
Was der Mann da beschreibt, wundert mich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Ich fürchte, solche Vorgänge sind fast eher die Regel als die Ausnahme.
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Weil sie mich dann in die Geschlossene stecken
Man darf ja nicht einfach mal so jemanden "in die Geschlossene stecken". Für eine Zwangseinweisung muss es gute Gründe geben. Gibt es solche Gründe aus ärztlicher Sicht denn?
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Die Verfassungsbeschwerde wurde inzwischen eingereicht:
https://strate.net/wp-content/…beschwerde-2020-06-29.pdf
Und diesen Brief finde ich ja auch irgendwie... bemerkenswert...:
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Alle meine Träume haben sich schon erfüllt. Ich bin bereit loszulassen.
Echt? Bei mir kam ab 19/20 eine richtig gute Zeit, muss ich sagen. Mit jeder Menge toller neuer Erfahrungen. Was macht dich so sicher, dass das bei dir nicht so sein könnte?
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Ciel, netter Name.
Ja, finde ich auch. Richtig poetisch.
Wie geht's dir denn heute, Ciel?
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Hm. Deine Situation ist ein bisschen schwer einzuschätzen, finde ich.
Warum denkst du, dass du nicht mit deinen Freunden reden solltest? Wie würdest du das denn aus der Perspektive deiner Freunde beurteilen?
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Mir fällt es ebenfalls extrem schwer, das einzuordnen. Aber es ist ja schon mal gut, dass du das auch kennst. ^^
Ich weiß nicht genau, ob wir das Gleiche meinen.
Wenn ich mal genauer nachdenke, ist es bei mir vermutlich schon so, dass ich unbewusst damit rechne, dass das "glatt laufen" nicht dauerhaft so weitergehen wird... oder dass es mir letztendlich nichts bringt, wenn es so "glatt" weiterläuft. Im ersten Fall hat das dann etwas von: "Ich mache es mir lieber selbst aktiv kaputt, bevor es ohnehin kaputtgeht". Und im zweiten Fall ist es etwas Befreiendes, denke ich. Also vielleicht doch wieder nichts Negatives, sondern etwas, was mir nutzt...?
Allerdings ist die Art, wie ich mich dabei verhalte, irgendwie... komisch. Sehr indirekt, widersprüchlich und irrational. Total instinktgeleitet... obwohl ich ansonsten in vielen Dingen so ein ausgesprochener Kopfmensch bin. Rational betrachtet müsste man wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass ich viel mehr profitieren würde, wenn ich mich in solchen Situationen anders verhalten würde. Mach ich aber trotzdem nicht. Das ist offensichtlich ein Bereich, an den ich meinen Verstand nicht ranlasse.
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Zufallsnetzfund:
https://umgang-mit-narzissten.…heimniskraemerei-wichtig/
Musste ein bisschen schmunzeln über Manches.^^
Ach du Schreck, das ist aber wirklich schlecht geschrieben. Und völlig ohne Nennung irgendwelcher wissenschaftlichen Evidenzen. "Ich beobachte es so, also trifft es zu" - oder wie? Also sowas...
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Ja, das ist etwas anderes. Das Gefühl, etwas nicht verdient zu haben, ist mir nicht sonderlich vertraut.
Bei dem, was ich meine, frage ich mich eher, ob das ganz sanft in Richtung SVV oder sowas geht – oder ob zumindest der Ursprung ein ähnlicher ist, im Sinne von: Man will einen emotionalen Ausschlag spüren, wenn alles zu gleichförmig verläuft.
Ich denke ich weiß, was du meinst. Bei mir stelle ich Ähnliches fest. Kann das aber auch überhaupt nicht gedanklich richtig greifen oder erklären...
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Einfach so.
Erzähl doch mal ein bisschen, woran es hängt. Hast du schulische Probleme? Privaten Ärger? Weißt nicht, was du beruflich machen sollst?
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Ok... mit 19 könntest du ja wirklich ausziehen, ohne deine Eltern fragen zu müssen. Dir ein eigenes Leben aufbauen. Freunde hast du auch, wie du sagst. Das hätte doch Potenzial... :)
Warum erwartest du denn von deiner Zukunft anscheinend so gar nichts Positives?
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Das klingt so, als ob sie mit der Situation überfordert wären.
Das wären wahrscheinlich viele Menschen an ihrer Stelle.
Hast du mal drüber nachgedacht, dir professionelle Unterstützung zu organisieren?
Ja, das sehe ich auch so.
CielSansFin, wie alt bist du denn?
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Ich weiß nicht, ob da viel passiert ist. Ich glaube so gefährdet wie jetzt war ich noch nie.
Ohne dass viel passiert ist?
Hm. Wie war das denn früher? Hast du da anders gedacht? Und wenn ja, wie und wann hat sich das geändert?
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Momentan ist der Suizid das einzige, was ich mir wünsche.
Ich muss das tun. Es führt kein Weg daran vorbei.
Wenn du magst, erzähl doch mal, was dazu geführt hat, dass du so denkst. Das würde mich interessieren. Dafür muss sicherlich eine Menge passiert sein, oder?
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Was kann wichtiger sein, als Stone abzulutschen?
Nicht viel jedenfalls. ;)
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Ich bin gerade in diesem Moment ausgerutscht und der Länge nach in die Sonnenblumen gefallen. Kommst du schnell vorbei?
Och du Armer. Und ich kann dir noch nicht mal zu Hilfe eilen. Aber da findet sich bestimmt noch jemand. Maya...? :D