Beiträge von Woodstock

    Für mich fehlen hier für mich zwei ganz wichtige Menschen.

    Für mich auch. Und noch sehr viel mehr als diese beiden.


    Tam hat sich allerdings entschlossen, in einem neuen Blog weiter über ihr Leben zu berichten, so wie sie das hier im Forum getan hatte. Selene wird den Blog sicherlich auch verfolgen. Wer interessiert daran ist, kann den Link dazu gerne von mir bekommen.

    Der Schein lag ja offen da. Der Threadersteller schreibt sogar, dass er den Zehner wahrgenommen hat, und dass ihn dann plötzlich das hübsche Gesicht der Kassiererin 'benebelte', als er sie kurz ansah, während sie ihm das Kleingeld reichte.


    Das klingt für mich nicht nach einer Masche, sondern eher nach dem Verhalten einer Frau, die das Geld für den Kunden vollkommen offen und ohne Vertuschungsversuche hinlegt, weil sie denkt, dass es der korrekte Betrag ist.

    Wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass der TE recht hat: Beispielsweise könnte die Kassiererin dann absichtlich nur einen anstatt zwei 10-€-Scheine hingelegt haben... und um zu verhindern, dass ihm das beim Aufnehmen der Banknote auffällt, könnte sie ihn beim Zurückgeben des Kleingelds entsprechend abgelenkt und seine Aufmerksamkeit dabei auch ein bisschen auf ihre Optik gelenkt haben. Das ist doch denkbar?


    Mir stößt die Gewissheit, mit der der TE davon ausgeht, dass es Absicht war und dass die Kassiererin eine angehende Kriminelle ist, die später noch Schlimmeres drehen wird, deshalb auch auf.

    Warum?


    Wir waren doch alle nicht dabei und können das gar nicht wirklich beurteilen. Wenn man so eine Situation selbst erlebt, nimmt man ja sehr komplex wahr... u.U. auch nur feine Nuancen im Verhalten des Gegenübers, in den Emotionen, der Körperhaltung, Ausdrucksweise, Gestik, Mimik, Stimmlage usw.. Solche Details kann man hinterher oft nicht mehr richtig erinnern, geschweige denn klar beschreiben... aber es bleibt eben ggf. trotzdem ein sehr sicherer Gesamteindruck von "Die Person hat sich nicht natürlich und unbefangen verhalten, da stimmt etwas nicht".


    Und nachdem der TE auf Nachfragen hin bereits mehrmals bekäftigt hatte, dass er sich sicher ist, dass Absicht vorlag, muss man das dann doch nicht trotzdem immer weiter anzweifeln, seine Wahrnehmung in Frage stellen und seine Reaktion negativ bewerten. Eine Meinung dazu einzuholen, ob sein Eindruck wohl zutrifft, war ja nun auch überhaupt nicht sein Anliegen... ^^


    Außerdem - man muss im Rahmen des Versuchs, sein Geld zurückzubekommen, die Kassiererin ja nicht des Betrugs bezichtigen, ohne dass man Belege dafür hat. Es gibt Möglichkeiten, das gut aufzuklären und herauszufinden, ob höchstwahrscheinlich Absicht vorlag oder nicht. Hatte ich auch bereits beschrieben:

    Wenn die Kasse allerdings stimmt, man sich als Kunde aber trotzdem sicher ist, dass man 10 Euro zu wenig zurückerhalten hatte - dann ist die Wahrscheinlichkeit nun mal ausgesprochen hoch, dass eben doch nicht nur ein Versehen vorliegt. Und dann ist es ja wohl völlig legitim, den Sachverhalt weiter aufzuklären, wenn das keinen unverhältnismäßigen Aufwand darstellt. Auch, wenn das am Ende dann unangenehme Konsequenzen für die Kassiererin haben sollte. Dafür ist sie in dem Fall schließlich selbst verantwortlich.

    Was ist damit? Dabei sind solche Dinge wie subjektiver Eindruck, gerechtfertigtes oder ungerechtfertigtes Wohlwollen bzw. Misstrauen etc. doch völlig außen vor, sondern dabei geht es einfach nur um nüchterne Fakten.

    Habt ihr es geschafft? Ich war artig um 22 Uhr im Bett gewesen kqjdhakjhdjak

    Ja, ich habe den richtigen Moment erwischt... allerdings war es ja auch schon recht spät und ich war echt müde (ist gerade auch etwas allergiebedingt, glaube ich). Eigentlich fände ich es sehr praktisch, wenn ich mir mal angewöhnen könnte, regelmäßig deutlich früher in's Bett zu gehen. Aber ich bin von Natur aus wirklich eine ausgemachte Eule, fürchte ich...

    Ich meinte die vom Threadersteller.


    Etwa diesen hier:


    "Sie hat sich nicht verzählt. Bin mir ganz sicher. Sie hat ja gesagt, das macht 27 Euro, und dann legt sie 10 Euro auf den Tisch.

    Einfach die Sache abhacken ist das einfachste für mich aber Kriminelle fangen klein an. Für die Junge Dame ist es eine Bestätigung, das sie es machen kann. Wenn keiner sie stoppt, dann dreht sie später schlimmeres."

    Also ich war jetzt nicht davon ausgegangen, dass der TE das, was er hier darüber schreibt, dann auch in gleicher Weise bei seiner Beschwerde vorbringen würde... :)


    Für den Fall, dass die Kassiererin das Geld tatsächlich bewusst zurückbehalten haben sollte, finde ich seine Überlegungen prinzipiell aber schon ganz richtig, muss ich sagen. Ich finde es auch gut, wenn sowas erfolgreich aufgedeckt und unterbunden werden kann.


    Mir ist übrigens eingefallen, dass in vielen Supermärkten der Hinweis angebracht ist, dass das Wechselgeld sofort überprüft werden muss und späteren Forderungen nicht mehr nachgegangen wird.

    Das wäre eventuell seitens des @TE zu überprüfen, bevor er nach Dingen wie Kassenabschlüssen fragt.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das juristisch so haltbar ist. Ein Kunde dürfte einen mit so einem Hinweisschild nicht auszuhebelnden Rechtsanspruch darauf haben, dass sowas auch später noch geklärt wird, wenn es möglich ist.

    Ob "man" danach fragt, ist ja nicht vorhersehbar. Ich kann mir aufgrund der Empörungslage seitens des TEs und der Beiträge hier vorstellen, dass dein "man" eventuell von dessen "man" abweicht.

    Welche Beiträge? Die Empfehlungen gingen doch alle in Richtung eines höflichen und bedachten Vorgehens. Und der TE selbst schrieb ja auch schon, dass er wahrscheinlich keine Anzeige erstatten werde.


    Zu irgendwelchen offenen Beschuldigungen, für die noch keine Beweise vorliegen, ist natürlich grundsätzlich nicht zu raten, das versteht sich wohl von selbst. Damit könnte man sich ja wiederum selbst strafbar machen.


    Mit dieser Einschätzung war zu rechnen.

    Ja, war für mich jetzt auch keine Überraschung.

    Dass das eine geplante Aktion sein könnte, glaube ich tatsächlich nicht, denn dafür ist die Vorgehensweise in Hinsicht auf die Erfolgswahrscheinlichkeit zu wenig reproduktiv. (Oder mit anderen Worten: Was soll das für eine behinderte Masche sein?)

    Ich finde die Masche, hin und wieder zu wenig Wechselgeld herauszugeben, um die Differenz für sich zu behalten, und dabei zu versuchen, den Kunden ein bisschen abzulenken und dafür zu sorgen, dass er nichts bemerkt, jetzt nicht so wahnsinnig behindert und wenig erfolgversprechend... ^^


    Es muss natürlich nicht so gewesen sein. Kann es aber durchaus.


    Damit rennt man dann zum Filialleiter. Damit lässt man sich Videos zeigen. Damit sorgt man aktiv dafür, dass das unterste Glied der Kette eine Abmahnung bekommt oder zumindest in irgendeiner Form Ärger. Und vorgeführt wird.

    Nee, erstmal fragt man ja nach der Abrechnung - wenn es ein Versehen gewesen wäre, würden sich dann 10 Euro zuviel in der Kasse finden, die man dem Kunden geben könnte, und alles wäre gut. Dadurch würde die Kassiererin sicherlich keinen nennenswerten Ärger bekommen.


    Wenn die Kasse allerdings stimmt, man sich als Kunde aber trotzdem sicher ist, dass man 10 Euro zu wenig zurückerhalten hatte - dann ist die Wahrscheinlichkeit nun mal ausgesprochen hoch, dass eben doch nicht nur ein Versehen vorliegt. Und dann ist es ja wohl völlig legitim, den Sachverhalt weiter aufzuklären, wenn das keinen unverhältnismäßigen Aufwand darstellt. Auch, wenn das am Ende dann unangenehme Konsequenzen für die Kassiererin haben sollte. Dafür ist sie in dem Fall schließlich selbst verantwortlich.


    Das widerspricht meinem Gefühl von korrektem Verhalten.

    Dann hast du wirklich eine ziemlich merkwürdige Vorstellung von korrektem Verhalten, finde ich.

    doch sicher kenne ich das, aber nicht bei "wechselgeld- situationen". ich hatte aber auch noch nie einen anlass, daran zu zweifeln, daß falsche geldrausgabe einfach nur versehen war.

    Wie schon gesagt - ich finde den Aspekt "Absicht oder nicht" dabei eigentlich gar nicht so wichtig. Auch wenn man keine Absicht vermutet, ist man sich in solchen Situationen ja manchmal unsicher, sagt erstmal nichts und ärgert sich dann hinterher darüber.


    für 10€ wäre mir persönlich meine zeit da zu schade.

    Wenn man eh schon da ist und sich herausgestellt hat, dass es bei der Abrechnung keine Differenz gab, kostet es ja nicht viel Zeit, danach zu fragen, ob eventuell noch Videoaufzeichnungen existieren und ob ein Verantwortlicher sich die mal anschauen könnte. Aber es kostet natürlich schon ein bisschen Überwindung, so eine Frage zu stellen. Ich würde das wohl auch nur machen, wenn ich mir wirklich sehr sicher wäre, dass der Fehler nicht bei mir liegt.


    Das wird wohl den meisten Menschen so gehen. Sowohl Polizeibeamten, die einer Anzeige nachgehen sollen, als auch einem Filialleiter, der gemeinsam mit einem Kunden freiwillig Videobänder überprüfen könnte.


    Das Geld würde man meines Erachtens eventuell auf Kulanz zurückerstattet bekommen. Und Kulanz erhält man meiner Erfahrung nach nur, wenn man selbst kulant auftritt. Also: Höflich und wohlwollend, ohne irgendjemandem sofort das Schlechteste zu unterstellen.

    Unhöflich oder Schlechtes unterstellend muss man dabei ja nicht vorgehen... selbstverständlich kann man sich ganz höflich und neutral verhalten. Es geht schließlich eigentlich nur um Faktenermittlung, nichts weiter.


    Und ein Filialleiter müsste ja auch ein gewisses eigenes Interesse daran haben, die Sachlage zu überprüfen... die paar Minuten Zeit, die er dafür aufbringen muss, sollten ihm dann eigentlich nicht zu schade sein, finde ich.

    In meinem Fall wirkte der Verantwortliche letztendlich auch ganz und gar nicht mehr genervt von meinem Anliegen. Der Vorfall war ihm natürlich ersichtlich unangenehm, aber er schien es letztendlich auch positiv zu finden, dadurch die Machenschaften seiner Mitarbeiterin aufgedeckt zu haben und entsprechend reagieren zu können.

    wenn die umstände so auffällig abgelaufen sind, dann kapier ich nicht, wieso man nicht gleich reagiert. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    Manchmal brauchen die Gedanken eben einen Moment, um sich zu sammeln. Kennst du das nicht? Ich habe total oft solche Situationen, in denen ich nicht so reagiere, wie ich es hinterher bei genauerem Nachdenken für richtig gehalten hätte.


    Übrigens hatte ich mal ein ganz ähnliches Erlebnis im Empire State Building in New York. Da herrscht ja immer ein ziemliches Gedränge, lange Schlangen vor den Kassen, Hektik und Durcheinander... als ich dann endlich dran war, war ich mir aber trotzdem 99prozentig sicher, dass mir die Kassiererin viel zu wenig Wechselgeld zurückgegeben hatte, und habe ihr das auch gleich gesagt. Sie stritt es aber ab, beharrte vehement darauf, korrekt herausgegeben zu haben - und ich hab mich davon erstmal verunsichern lassen und bin von dannen gezogen. Zurück im Hotel habe ich dann aber mein Bargeld gezählt und die bisherigen Ausgaben berechnet... und siehe da, es fehlte tatsächlich genau der passende Betrag. Also bin ich mitten in der Nacht noch mal da hinmarschiert und habe mich beschwert. ^^ Heieiei - die wollten gerade Feierabend machen, waren absolut nicht angetan von meinem Anliegen und meinten ziemlich pampig, wie sie das denn jetzt nachvollziehen sollten. Ich habe mich aber nicht abwimmeln lassen, das Ganze wurde dann wohl einem Vorgesetzten übermittelt... und plötzlich drehte sich die Stimmung, man war ausgesucht freundlich zu mir und gab mir mein fehlendes Wechselgeld umgehend zurück. Ich war total baff, weil ich erwartet hatte, dass das erst alles nachgerechnet werden müsste... aber nee, die hatten sich wohl tatsächlich einfach die Videoaufzeichnungen angesehen und festgestellt, dass ich im Recht war. In dem Fall war das Geld also wohl wirklich absichtlich unterschlagen worden, und ich denke mal, die Mitarbeiterin wird danach noch ziemlichen Ärger bekommen haben...


    Deshalb kann ich die Problematik ziemlich gut nachvollziehen und denke, wenn es nicht zu aufwendig ist, kann man auf alle Fälle mal versuchen, sein Geld nachträglich zurückzubekommen.


    als solchen fehler würde ich ihn auch ansprechen, und nicht gleich mit verdächtigungen rumkommen

    Das würde ich auch nicht, stimmt. Obwohl ich in meinem Fall angesichts der Umstände schon sehr misstrauisch war, ob die Kassiererin sich wohl wirklich nur "vertan" hatte.


    einfach fragen ob 10€ zu viel in der kasse waren, fertig.

    Das wiederum wäre mir u.U. zu wenig - wenn die Mitarbeiterin das Geld für sich selbst genommen hätte, würde die Kasse ja auch stimmen. Also falls es noch Videoaufzeichnungen von dem Zeitraum gäbe, könnte man sich die dann ja auch mal anschauen, finde ich.


    ich persönlich neige eher davon auszugehen, daß wenn falsch rausgegeben wird, es ein versehen ist.

    Ich ebenfalls, und das passiert sicherlich auch wesentlich öfter. Aber es gibt eben auch gelegentlich mal Fälle, in denen Absicht vorliegt.

    ich frage mich, wie man sich da so sicher sein kann. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    Je nachdem, wie die Umstände waren, kann man schon ein ziemlich sicheres Gefühl haben, denke ich.


    Das finde ich aber auch erstmal nebensächlich, ehrlich gesagt. Dass man zu wenig Wechselgeld zurückbekommen hat, kann man ja auf alle Fälle sicher feststellen, wenn man noch genau weiß, wie viel Geld man vorher in der Brieftasche hatte und wie viel der Einkauf gekostet hat. Da ist es doch dann nicht so wichtig, ob Absicht oder Versehen - jedenfalls hat die Kassiererin einen Fehler gemacht, wodurch einem ein Schaden entstanden ist. Daher kann man durchaus auch versuchen, nachträglich noch zu seinem Recht zu kommen, finde ich... warum nicht? So ein Aufwand ist das ja nicht. Und wenn sich dabei dann möglicherweise auch noch herausstellen sollte, dass die Kassiererin sich den Differenzbetrag des Wechselgeldes tatsächlich in die eigene Tasche gesteckt hatte - um so besser. Sowas halte ich jetzt nicht unbedingt für so ein Bagatelldelikt, dass man darüber großzügig hinwegsehen sollte...

    Woodstock: Es existieren bestimmt Video Aufzeichnungen aber darauf würde man sehen, dass ich mich herzlich bedankt und mich nicht über das Rückgeld beschwert habe.

    :D


    Das ist doch egal - du kannst ja auch erst zuhause bemerkt haben, dass du zu wenig Wechselgeld erhalten hast. Hauptsache man sieht auf dem Video, dass dir falsch herausgegeben wurde, dann bekommst du sicherlich auch das Geld, das dir zusteht.


    Aber solche Videobänder werden sicherlich nicht lange aufbewahrt. Also geh am besten gleich morgen früh dort hin. Je länger du wartest, desto schlechter stehen deine Chancen, denke ich.


    den gedanken find ich persönlich übertrieben in dem fall.

    Ich finde es auf alle Fälle richtig, das nicht auf sich beruhen zu lassen. Gerade wenn man sich sicher ist, dass es seitens der Kassiererin kein Versehen war.

    Ich würde an deiner Stelle dort nochmal vorbei gehen und sage du hast zuhause gemerkt, dass falsch rausgegangen wurde. Vielleicht hast du Glück und du kriegst deine 10 Euro zurück.

    Das würde ich auch vorschlagen. Eigentlich müsste sich die Differenz ja auch bei der Abrechnung feststellen lassen. Wenn man Glück hat, existieren auch Videoaufzeichnungen, die geprüft werden könnten. Und vielleicht gab es auch schon öfter Beschwerden über diese Kassiererin, falls sie tatsächlich auf diese Weise systematisch betrügt.

    Muss kurz jammern. Ich bin die Nacht wieder andauernd aufgewacht und wusste nicht wie ich liegen soll weil es so weh tat. Schlafe ja eh schon schlecht und bin kaputt, aber das ist sooo nervig. Gestern nachmittag war ich bei meiner Nichte und konnte mich irgendwann kaum noch konzentrieren und das gar nicht wirklich genießen. Super nervig. Kann den Arm jetzt schon mehr bewegen aber Schmerzen sind nicht wirklich merklich weniger.

    Vielleicht könntest du auch noch mal ein paar Nächte wieder eine normale Bettdecke verwenden und schauen, ob es mit den Schmerzen dann besser wird?

    Dieses Abblocken von Themen ist etwas, was ich, zumindest in einem intimeren Kontakt, als übergriffig empfinde.

    Ja, so empfinde ich das auch, ein wenig so, als wollte ein anderer mir meine Gefühle absprechen oder festlegen, was für mich relevant ist. Was ich damit jetzt für mich anfange, weiß ich noch nicht.

    Das ist ein gutes Beispiel für eventuell sehr unterschiedliche Perspektiven, finde ich: Aus der Sicht deiner Mutter könnte es ja auch durchaus so sein, dass sie sich mit diesem Abblocken vor deinen von ihr als nicht angebracht empfundenen Vorwürfen schützt... es also für völlig legitim hält, wie sie handelt. Und anders herum ist möglicherweise für sie deine Abgrenzung und dein Nichteingehen auf ihre Klagen, wozu dir hier ja auch schon mehrfach geraten wurde, ein "übergriffiges" Abblocken und Absprechen ihrer Gefühle...


    Soziale Beziehungen sind eben immer Konstrukte mit verschiedenen Seiten. Und je näher man davor steht, desto schwieriger ist es, diese Seiten alle wahrzunehmen und adäquat zu berücksichtigen. Das kann meist viel besser jemand, der ein bisschen mehr Abstand dazu hat. Und der außerdem auch möglichst darin geschult ist, sie zu erkennen und ein Konzept zu entwickeln, um sie möglichst gut miteinander zu vereinbaren.


    Leider glaube ich nicht, dass das stattfinden wird.

    Versuch es doch zumindest mal, wenn du es für richtig hältst. Es gibt dabei ja eigentlich nichts zu verlieren und nur zu gewinnen.


    Sie sieht ja überhaupt kein Problem. Wenn in der Gegenwart ein Problem besteht, liegt es daran, dass ich zu schnell hochgehe und sie falsch verstehe.

    Ja genau - also sieht sie ja schon ein Problem. Sie empfindet nur andere Dinge als problematisch und geht von anderen Ursachen aus als du... :)

    Ich wollte mich gern nochmal zurückmelden mit dem Thema, auch wenn es weder vor noch zurück geht. Iht wart ia alle sehr nett

    kqjdhakjhdjak:thumbup:


    Ich hab so gehofft, dass die Tatsache, dass ich wirklich ruhig und freundlich und vor allem ehrlich meine Gefühle gesagt hab, bewirkt etwas. Ich wollte so unbedingt, dass wir endlich alles klären und es endlich gut wird. Leider wird sich nie etwas ändern. Sie meinte zu den alten Geschichten sagt sie nichts, sinngemäß, dass sie nicht mehr zählen, im übrigen habe sie viele Male vor meiner Tür gestanden, ich sei nicht dagewesen. Und noch dass ich mich tatsächlich zu schnell wütend werde und es ihr leid täte, wenn ich das Gefühl hätte, ihr nicht wichtig zu sein, das sei so nicht, sie würde sich vielleicht manchmal falsch ausdrücken.


    Und das ist nun der letzte Stand der Dinge. Ich weiß nicht was ich sagen soll, was ixh daraus für mich machen soll. Ich hin enttäuscht, dass sie meine Gefühle nicht ernst nimmt und irgendwie nicht versuch, eigene Anteile zu sehen. Ich möchte das Thema irgendwie abschließen, mich nicht weiter erklären und irgendwie friedlich miteinander umgehen. Die Chance auf mehr, eine tiefere Beziehung sehe ich leider nicht.

    Ich dachte mir schon, dass es wahrscheinlich sehr schwer für euch werden würde, das untereinander zu klären. Manchmal ist es eben so, dass man in solchen Konflikten gewissermaßen Scheuklappen trägt und einfach nicht in der Lage ist, die Position des jeweils anderen nachzuvollziehen, das eigene Verhalten richtig zu reflektieren und Wege aus der Problematik heraus zu finden. Die daran unmittelbar Beteiligten sind dann einfach zu stark persönlich verstrickt. Deshalb mein Ratschlag, dafür externe, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das hat natürlich auch keine Erfolgsgarantie... aber es ist jedenfalls ein Schritt, der nochmal neue Möglichkeiten eröffnet. Vielleicht wäre das einen Versuch wert!


    Alles Gute in jedem Fall für euch. :flower: