"Newsflash"

  • ich meinte ja eher, daß so eine ja-nein- fragestellung an sich schon zu unkomplex ist, um vielen fragen überhaupt gerecht zu werden. also selbst wenn nur menschen abstimmen würden, die sich sachlich fundiert mit der frage auseinandersetzen, würde das an der "einfältigkeit" des ergebnisses nix ändern, weil die fragestellung selbst schon einfältig ist.

    So genau hab ich das noch gar nicht richtig durchgedachtdlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    Das wäre wieder Mal nur schwarz oder weiß bei Themen, die viel vielschichtiger sind und sich nicht so leicht mit ja oder nein beantworten lassen würden...Die ganze Bandbreite würde nicht ganz umfasst werden, stimmt dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

  • ich meinte ja eher, daß so eine ja-nein- fragestellung an sich schon zu unkomplex ist, um vielen fragen überhaupt gerecht zu werden. also selbst wenn nur menschen abstimmen würden, die sich sachlich fundiert mit der frage auseinandersetzen, würde das an der "einfältigkeit" des ergebnisses nix ändern, weil die fragestellung selbst schon einfältig ist.

    Naja... wenn sich alle Stimmberechtigten sachlich-fundiert mit der Frage auseinandersetzen könnten und wollten, könnte man die Fragestellung dann ja entsprechend komplexer konzipieren. Dann könnte dabei theoretisch auch ein brauchbares Ergebnis herauskommen, denke ich. Aber eben nur theoretisch - in der Praxis funktioniert das nicht und ist und bleibt reine Utopie.

  • wobei es natürlich auch gelungene beispiele von volksentscheiden gibt, das will ich jetzt auch nicht herunterspielen. ich fände es z.b. auf lokalpolitischer ebene begrüßenswert, wenn mehr auf partizipation gesetzt würde. kqjdhakjhdjak


    und ich bin meinen vorfahren auch dankbar dafür, daß z.b. in österreich per volksabstimmung entschieden wurde, das atomkraftwerk in zwentendorf nicht betrieb zu nehmen.

    ok, es war einfältig von der politik, zuerst das atomkraftwerk zu bauen und dann erst die inbetriebnahme abstimmen zu lassen- dlkjjaljlajdljdlkajlkdla aber besser sorum, als gar nicht. :S

    Das fänd ich auch gut :thumbup:kqjdhakjhdjak

    Im "kleinen Rahmen" bei Themen, die eben die Region direkt betreffen kqjdhakjhdjak


    In einer Kommune in der Gegend soll zum Beispiel das Jugendzentrum vorübergehend geschlossen werden, damit die Gemeinde das Energiesparziel erfüllt. Da wäre das vielleicht schon ganz gut, wenn die Bevölkerung aktiv mitwirken könnte (wobei es da wohl schon Demonstration und co gibt) dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    Das kommt ja bei den Simpsons auch oft vor, dass die im Rathaussaal gemeinsam abstimmen usw ndkjahjakjhkw

    (Ich habe dazu mal eine richtig interessante Bachelorarbeit gelesen)

  • sachlich-fundiert mit der Frage auseinandersetzen könnten und wollten

    die idee geht für mich eher in richtung bürgerforum oder ähnliches... es sind dann zwar nicht alle stimmberechtigten dabei, aber menschen aus dem "volk" sind dennoch beteiligt.... und das ganze ist ein prozess, in dem auch experten dabei sind eben die teilnehmenden aus der bevölkerung erst sachlich informiert werden und dann gemeinsam vorschläge zur umsetzung ausarbeiten sollen... das ganze wird dann der politik zurückgespielt. das finde ich z.b. einen basisdemokratischen prozess, der durchaus sinnvolle, komplexe antworten auf komplexe fragen liefern kann. kqjdhakjhdjak eben weil die fragestellung und die antworten sich nicht auf ein ja-nein schema beziehen müssen.

  • In einer Kommune in der Gegend soll zum Beispiel das Jugendzentrum vorübergehend geschlossen werden, damit die Gemeinde das Energiesparziel erfüllt. Da wäre das vielleicht schon ganz gut, wenn die Bevölkerung aktiv mitwirken könnte (wobei es da wohl schon Demonstration und co gibt) dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    vielleicht nützt ja die demonstration oder der protest auch schon was... :flower:


    bei einer abstimmung ist ein bissl die krux an der sache, daß diejenigen, die die einrichtung nutzen, wahrscheinlich zum großteil gar nicht stimmberechtigt sind.... dlkjjaljlajdljdlkajlkdla ok, evtl. ist zu hoffen, daß die eltern der betreffenden jugendlichen, die sich wünschen, daß die jugendlichen keinesfalls zu hause herumlungern=O zahlenmäßig einen relevanten teil der abstimmenden ausmachen. ansonsten wärs auch für "gegner" des jugendzentrums eine einladende gelegenheit, der einrichtung mal so richtig eines reinzuwürgen. :rolleyes:


    ok, vielleicht ist das in einer kleineren gemeinde weniger das problem, aber in wien z.b. bin ich froh, daß über jugendzentren nicht von der lokalen bevölkerung abgestimmt wird, weil viele wollen ein solches nicht "vor der türe" haben. weil dann rotten sich da ja jugendliche zusammen =O und machen lärm =O und stehen oder sitzen dann herum =O sowas geht für viele wiener ja gar nicht. also es soll schon jugendzentren geben, wo die jugendlichen aus der umgebung dann hin können- aber halt irgendwo anders. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla:rolleyes: bloß nicht in der eigenen wohngegend. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    Das kommt ja bei den Simpsons auch oft vor, dass die im Rathaussaal gemeinsam abstimmen usw ndkjahjakjhkw

    (Ich habe dazu mal eine richtig interessante Bachelorarbeit gelesen)

    eine bachelorarbeit über basisdemokratische prozesse bei den simpsons? ndkjahjakjhkw cool bjahkjhekjhek:thumbup:

    bei southpark gibts so versammlungen ja auch... irgendwann brüllt dann meistens irgendwer "die klauen unsere jobs!!" bjahkjhekjhek

  • Die Eltern sind da echt engagiert. Auch wegen der Leitung und dem Praktikanten dort. Das find ich echt super kqjdhakjhdjak


    Hmm in dem Fall gibt es da wohl kaum Gegner, aber ich verstehe, was du meinst. Das ist immer so eine Gefahr ?(

    Da merkt man dann doch die kleinen Unterschiede ^^ Wobei es hier auch Regionen gibt, die gerne ein Jugendzentrum haben aber bitte nicht vor der Haustür ?(


    Ja die war richtig gut und hatte auch seinen Humor ndkjahjakjhkw Da ging es um Gemeinwesenarbeit usw.


    ndkjahjakjhkw South Park kenn ich nicht sooo gut

    Aber Family Guy hat das bestimmt auch dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

  • die idee geht für mich eher in richtung bürgerforum oder ähnliches... es sind dann zwar nicht alle stimmberechtigten dabei, aber menschen aus dem "volk" sind dennoch beteiligt.... und das ganze ist ein prozess, in dem auch experten dabei sind eben die teilnehmenden aus der bevölkerung erst sachlich informiert werden und dann gemeinsam vorschläge zur umsetzung ausarbeiten sollen... das ganze wird dann der politik zurückgespielt. das finde ich z.b. einen basisdemokratischen prozess, der durchaus sinnvolle, komplexe antworten auf komplexe fragen liefern kann. kqjdhakjhdjak eben weil die fragestellung und die antworten sich nicht auf ein ja-nein schema beziehen müssen.

    Ja, bestenfalls funktioniert das einigermaßen... je nach Thema und Fragestellung halt auch.


    Aber die Grundprobleme sind halt irgendwie immer die gleichen - je mehr Personen direkt entscheidungsberechtigt sind, desto weniger Repräsentation durch sachlich und fachlich kompetentere Volksvertreter, die die Interessen der Gemeinschaft dann ggf. nicht so vertreten, wie einige sich das wünschen... aber auch desto mehr uninformierte und ggf. ungünstige Entscheidungen. Und umgekehrt. Das perfekte System gibt es wohl einfach nicht... ?(

  • Ich finde, ihr habt einen Denkfehler drin. Ihr sagt einerseits, dass das Volk sich teilweise nicht gut genug mit Fragen auseinandersetzt und daher bei solchen Abstimmungen ein komisches ERgebnis kommen würde. Nur ist das ja bei Politikern nicht anders.


    Hatte Spahn etwa Sachkenntnis in Medizin? Unser Wirtschaftsminister weiss nicht mal, was eine Insolvenz ist, das lernt jeder Berufsschüler. Und der jetzige Gesundheitsminister ist psychisch krank. Dafür kann er nichts, aber dafür lässt er das gesamte Volk nun wieder büssen. Die sind doch nicht besser informiert. Und was schlimmer ist - die stimmen im Bundestag ab, sind aber selbst doch von allem, was sie beschliessen, nicht betroffen. Keiner von denen kann seine Energiekosten nicht zahlen. Wenn ich nicht betroffen bin, kann ich grinsen und Russland verteufeln. An Corona-Massnahmen hält sich von denen auch keiner. Siehe heute wieder der Bundespräsi ohne Maske im ICE, Daran sieht man deutlich, die wollen nur die Leuite terrorisieren, würden sie die Massnahmen selbst für sinnvoll halten, würden sie sich ja an sie halten. Ich sehe nicht, wo diese leute besser sind als das Volk. Im Gegentiel, sie sind von dem, was sie beschliessen, nie selbst betroffen. Und das ist fatal. Keiner von denen vertritt irgendwelche Interessen irgendeiner Gemeinschaft. Und Tweety hat doch schon versehentlich offen gesagt, dass ihr die deustchen Wähler am A... vorbei gehen und sie einfach macht, was sie will.


    Selene ein gutes Beispiel. Junge Leute sind in dem Land immer die Gearschten, daher wird natürlich das Jugendhaus für die Energie geschlossen und wenn es nicht die Energie ist, ist es Corona. Auch jetzt, da wieder Massnahmen kommen, treffen sie natürlich junge leute am meisten. Wie immer. Keine Lobby.

  • Ihr sagt einerseits, dass das Volk sich teilweise nicht gut genug mit Fragen auseinandersetzt und daher bei solchen Abstimmungen ein komisches ERgebnis kommen würde.

    also ich hab eigentlich ganz was anderes gesagt, nämlich, daß fragen, die man mit "ja-nein" abstimmen lassen kann, die allermeisten sachverhalte in ihrer komplexität gar nicht abbilden können... und wenn die fragestellung schon so einfältig reduziert wird, das ergebnis gar nicht anders sein kann.

  • Ich finde, ihr habt einen Denkfehler drin. Ihr sagt einerseits, dass das Volk sich teilweise nicht gut genug mit Fragen auseinandersetzt und daher bei solchen Abstimmungen ein komisches ERgebnis kommen würde. Nur ist das ja bei Politikern nicht anders.


    Hatte Spahn etwa Sachkenntnis in Medizin? Unser Wirtschaftsminister weiss nicht mal, was eine Insolvenz ist, das lernt jeder Berufsschüler. Und der jetzige Gesundheitsminister ist psychisch krank. Dafür kann er nichts, aber dafür lässt er das gesamte Volk nun wieder büssen. Die sind doch nicht besser informiert. Und was schlimmer ist - die stimmen im Bundestag ab, sind aber selbst doch von allem, was sie beschliessen, nicht betroffen. Keiner von denen kann seine Energiekosten nicht zahlen. Wenn ich nicht betroffen bin, kann ich grinsen und Russland verteufeln. An Corona-Massnahmen hält sich von denen auch keiner. Siehe heute wieder der Bundespräsi ohne Maske im ICE, Daran sieht man deutlich, die wollen nur die Leuite terrorisieren, würden sie die Massnahmen selbst für sinnvoll halten, würden sie sich ja an sie halten. Ich sehe nicht, wo diese leute besser sind als das Volk. Im Gegentiel, sie sind von dem, was sie beschliessen, nie selbst betroffen. Und das ist fatal. Keiner von denen vertritt irgendwelche Interessen irgendeiner Gemeinschaft. Und Tweety hat doch schon versehentlich offen gesagt, dass ihr die deustchen Wähler am A... vorbei gehen und sie einfach macht, was sie will.

    Die Minister selbst haben oft kein spezifisches Fachwissen (zumindest von ihrer Ausbildung her), klar - aber die Mitarbeiter und Berater der jeweiligen Ministerien natürlich schon. Und Minister haben dann zumindest den Job als Vollzeitaufgabe und können sich in die Materie einarbeiten.


    Versteh mich bitte nicht falsch, ich will das überhaupt nicht irgendwie idealisieren und schönreden... das System ist alles andere als perfekt, und natürlich gibt es so einige Politiker in führenden Positionen, die auch aus meiner Sicht keinen besonders guten Job machen. Aber stattdessen das Volk direkt entscheiden zu lassen, ist für mich trotzdem in aller Regel keine gute Alternative.

  • Rostrotes Rauschen Ich stelle mir das so vor. Als Abstimmung:


    "Wollen Sie für die Ukraine und deren Präsident im kommenden Winter frieren, ihre Existenz verlieren, sich verschulden und eventuell mit langem Blackout einen Bürgerkrieg haben?

    JA NEIN


    Was ist daran zu einfach? Es ist genau das, was den Menschen in Deutschland blüht. Sanktionen, die ausschliesslich die eigene Bevölkerung treffen. Und jeder kann dann für sich überlegen, ob oder ihr das wert ist. Und abstimmen. Dieses Gelaber, die Ukraine würde uns verteidigen, glaubt ja keiner wirklich. Und mit Putin werden wir alle weiter leben müssen, wir werden mit ihm reden müssen oder einen dritten Weltkrieg haben. Das was eigentlich immer im Kalten Krieg galt: Miteinander reden. Aber das kapiert Tweety nicht. Mit Eskalation schadet man nicht Russland, nur sich selbst. Russland ist der Babo mit den Atomwaffen. das ist eine Tatsache.



    Und genau das ist ein Fehler Woodstock . Denn es ist doch so, jeder neue Bundesminister bringt ja seine Vertrauten mit. Die Vertrauten von Habeck sind dann vermutlich nicht intelligenter als er, weil Politiker sich ja gerne mit Leuten umgeben, die ihnen unterlegen sind, damit sie heller strahlen. Nun dürfte es nicht leicht sein, Leute zu finden, die dümmer sind als Habeck, aber er hat da sicher Talent bei der Suche.


    Das Problem ist doch: Schau dir Betriebe an. Wer ist der Chef von einer Bäckerei? Ein Meister. Wer ist der Chef eines Gerichts? Ein Jurist. Und ausgerechnet in der Politik soll dann der Chef keine Ahnung haben dürfen?

    Und es ist ja noch schlimmer. Manche haben nicht mal eine abgeschlossene Ausbildung (Kühnert und die zwei Kasper, die Chefs von den Grünen sind und ein paar andere auch nicht). das sind Leute, die habe nur ein Abi, dann irgendwann mal ein paar Semester studiert und sonst nichts. Absolut nichts. Ausserhalb der Politik würden diese Leute maximal Burger beim Mc belegen, und in Deutschland terrorisieren sie die Menschen als Politiker.

  • Nur ist das ja bei Politikern nicht anders.

    ja, das sehe ich hier in österreich auch so, daß sich einige politiker mit ihren fachgebieten nur minderbemittelt auskennen. :rolleyes: wenn es mal richtige experten für ein ministerium gibt (also z.b. einen arzt als gesundheitsminister) dann hält der sich nicht lange, weil ja andere resorts ständig in sein zuständigkeitsgebiet reinquatschen.


    aber das ist halt nun mal auch eine sache von solchen entscheidungen, die mehrere resorts betreffen- was fast jede entscheidung irgendwie tut. weil jede entscheidung ja auch geld kostet redet schon mal der finanzminister überall rein. und weil corona- maßnahmen keine rein gesundheitliche frage sind, sondern auch eine wirtschaftliche, redet auch der wirtschaftsminister mit. usw. usf.


    nur: auch bei volksabstimmungen sind politiker ja nicht "raus" aus der frage, wie die sachen dann real umgesetzt werden können/ sollen. eine ja-nein frage ist ja noch kein konzept der umsetzung. ich meine, das volk könnte auch beschließen, wir zahlen ab heute alle keine steuern mehr (oder um "realistisch" zu bleiben nur einen minimalen steuersatz), weils mir persönlich ja viel lieber ist, wenn mir mehr im geldtascherl bleibt... aber wenn das dann in der realpolitischen umsetzung bedeutet, daß es z.b. nur noch private und keine öffentlichen schulen mehr gibt, nur noch private und keine öffentlichen krankenhäuser etc. dann ist mir das plötzlich doch nicht mehr so genehm. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla nur so blöd, daß auf dem abstimmungszettel gestanden hat "steuern runter ja- nein" und nicht "krankenhaus& schulkosten rauf ja-nein" dieses kleine detail wurde halt bei der formulierung der frage ein bissl unter den tisch fallen gelassen- ist halt pech. :rolleyes:


    so ähnlich wars doch beim brexit. den leuten wurde vorher vorgemacht, mit dem vielen geld, was sie dann nicht mehr an die eu zahlen müssen, wird allen briten viel mehr übrig bleiben... daß dann aber halt auf der anderen seite vieles viel teurer wird hat man halt einfach nicht erwähnt- ups. :rolleyes: man hat die leute "gelockt" mit den versprechungen, daß "die ausländer" sich dann nicht mehr so leicht in großbritannien niederlassen und arbeiten können, daß dann an allen ecken und enden arbeitskräfte fehlen und briten, die im ausland arbeiten wollen auch größere hürden haben, damit wurde halt nicht groß werbung gemacht.

  • "Wollen Sie für die Ukraine und deren Präsident im kommenden Winter frieren, ihre Existenz verlieren, sich verschulden und eventuell mit langem Blackout einen Bürgerkrieg haben?

    ist natürlich super nützlich, mit suggestivfragen zu arbeiten, wenn man das ergebnis in eine richtung bringen will- aber je nachdem, wer die fragen ausarbeiten oder vorher stimmung machen "darf" ist es halt mal suggestiv in die eine, mal in die andere richtung. deshalb funktioniert das mit der manipulation des volkes ja auch so gut. man braucht sich finde ich nicht einbilden, daß das ergebnis, das bei suggestivfragen rauskommt, die meinung "des volkes" abbildet.

  • Ich finde, ihr habt einen Denkfehler drin. Ihr sagt einerseits, dass das Volk sich teilweise nicht gut genug mit Fragen auseinandersetzt und daher bei solchen Abstimmungen ein komisches ERgebnis kommen würde. Nur ist das ja bei Politikern nicht anders.


    Hatte Spahn etwa Sachkenntnis in Medizin? Unser Wirtschaftsminister weiss nicht mal, was eine Insolvenz ist, das lernt jeder Berufsschüler. Und der jetzige Gesundheitsminister ist psychisch krank. Dafür kann er nichts, aber dafür lässt er das gesamte Volk nun wieder büssen. Die sind doch nicht besser informiert. Und was schlimmer ist - die stimmen im Bundestag ab, sind aber selbst doch von allem, was sie beschliessen, nicht betroffen. Keiner von denen kann seine Energiekosten nicht zahlen. Wenn ich nicht betroffen bin, kann ich grinsen und Russland verteufeln. An Corona-Massnahmen hält sich von denen auch keiner. Siehe heute wieder der Bundespräsi ohne Maske im ICE, Daran sieht man deutlich, die wollen nur die Leuite terrorisieren, würden sie die Massnahmen selbst für sinnvoll halten, würden sie sich ja an sie halten. Ich sehe nicht, wo diese leute besser sind als das Volk. Im Gegentiel, sie sind von dem, was sie beschliessen, nie selbst betroffen. Und das ist fatal. Keiner von denen vertritt irgendwelche Interessen irgendeiner Gemeinschaft. Und Tweety hat doch schon versehentlich offen gesagt, dass ihr die deustchen Wähler am A... vorbei gehen und sie einfach macht, was sie will.


    Selene ein gutes Beispiel. Junge Leute sind in dem Land immer die Gearschten, daher wird natürlich das Jugendhaus für die Energie geschlossen und wenn es nicht die Energie ist, ist es Corona. Auch jetzt, da wieder Massnahmen kommen, treffen sie natürlich junge leute am meisten. Wie immer. Keine Lobby.

    Es ist ja (zum Glück!) nie ein Minister komplett alleine, der etwas entscheidet. Da gibt es Gremien, Berater, Diskussionen usw. Dann muss das durch den Bundestag und ggf durch den Bundesrat usw usw.

    Klar, bei einigen denke ich mir auch, was der oder die da an dem Posten macht (man denke nur an die Maut und Herrn Scheuer^^). Manchmal ist es aber auch gut, wenn z.B. im Ausschuss für Justiz jemand sitzt, der Ahnung von sozialen Themen hat oder so. Mir fällt leider kein anderes Beispiel ein.

    Verschiedene Perspektiven, die das Thema aus allen möglichen Winkeln betrachten. So wäre zumindest meine Vorstellung davon ^^


    Ich hoffe die schaffen es die Schließung zu verhindern. Das behalte ich auf jeden Fall "nebenbei" im Auge, weil ich so krass finde :(

    Das fand ich auch total daneben, was sich Steinmeier da geleistet hat. Selbst wenn es für "nur" für ein Foto gewesen sein sollte....er hätte wissen müssen, was das für eine Wirkung hat.

  • vor knapp 10 jahren gabs hier mal eine abstimmung, wos darum ging, entweder die allgemeine wehrpflicht abzuschaffen und ein berufsheer einzuführen, oder es so zu belassen, wie es war, also allgemeine wehrpflicht (für männer). in der abstimmung, also der fragestellung, wurde diese frage allerdings gekoppelt an den zivildienst (inkl. wehrpflicht) vs. eines bezahlten freiwilligen sozialen jahres (bei der variante berufsheer).


    obwohl die stimmung im volk eigentlich in die richtung ging, die wehrpflicht abzuschaffen und zur landesverteidigung ein (normalerweise besser ausgebildetes und "funktionierendes") berufsheer zu etablieren, stimmten dann die meisten doch für die beibehaltung des status quo- und zwar ausschließlich deshalb, weil der zivildienst "mitabgeschafft" worden wäre.... (in der fragestellung war es ja gekoppelt aneinander) und die angstkampagne von "rettungswagen, die erst nach stunden am unfallort eintreffen" "pflegeheime, wo die alten menschen nicht mehr ordentlich versorgt werden können" etc. eben voll eingeschlagen hat.:rolleyes:


    daß die ganze frage, also die "fehlenden zivildiener" bzw. deren arbeitskraft ja auch mit einem ganz anderen konzept hätte gelöst werden können (was auch grundsätzlich mit der frage der bezahlung und der arbeitsbedigungen im sozialen bereich zusammenhängt und diese in eine positive richtung hätte lenken können), das war halt zu komplex, um es ein eine ja-nein- "lager" frage zu giessen. :rolleyes:die ausarbeitung solcher konzepte wurde sich dann von politischer seite ganz einfach gespart, nachdem die abstimmung ja gesagt hat: kein änderungswunsch in der bevölkerung ablesbar. dabei gab es diesen änderungswunsch schon. aber es liess sich halt in dem ergebnis so nicht ablesen, weil die frage einfach zu unterkomplex gestellt wurde.

  • mit einer passenden suggestivfrage hätte man bestimmt ein anderes ergebnis herzaubern können, z.b. wenn man fragt "wollen sie, wenn sie alt sind, in einem pflegeheim von menschen versorgt werden, die- sofern sie männer sind- für einige monate zwangsverpflichtet und mit einem lauen taschengeld weit unterhalb der armutsgrenze abgespeist werden, während die dienstposten der gut ausgebildeten und ordentlich bezahlten fachkräfte immer mehr eingespart werden?" ja oder nein?

  • Und genau das ist ein Fehler Woodstock . Denn es ist doch so, jeder neue Bundesminister bringt ja seine Vertrauten mit. Die Vertrauten von Habeck sind dann vermutlich nicht intelligenter als er, weil Politiker sich ja gerne mit Leuten umgeben, die ihnen unterlegen sind, damit sie heller strahlen. Nun dürfte es nicht leicht sein, Leute zu finden, die dümmer sind als Habeck, aber er hat da sicher Talent bei der Suche.

    Natürlich kann ein Minister einige Posten im Ministerium neu besetzen... aber längst nicht alle. Und wenn er sich ungeeignete Leute dafür aussucht, kann er schließlich auch nicht glänzen, sondern wird Probleme bekommen und in der Öffentlichkeit schlecht dastehen. Das kann ja nicht sein Ziel sein. Ich halte es daher doch für recht wahrscheinlich, dass neue Minister in der Regel schon um den Wert eines handlungsfähigen Ministeriums mit in ihren Aufgabengebieten kompetenten Mitarbeitern wissen, und dieses Kriterium dementsprechend auch in ihre Personalentscheidungen einfließen wird.


    Wie gesagt - weit entfernt von perfekt. ^^ Aber was ist schon perfekt im Leben?


    Das Problem ist doch: Schau dir Betriebe an. Wer ist der Chef von einer Bäckerei? Ein Meister. Wer ist der Chef eines Gerichts? Ein Jurist. Und ausgerechnet in der Politik soll dann der Chef keine Ahnung haben dürfen?

    Es ist ja nicht nur in der Politik so, dass die obersten Chefs häufig keine branchenspezifische Ausbildung haben, sondern allgemein bei größeren Unternehmen. Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben - der Vorstandsvorsitzende der Lieken AG ist eben kein Bäckermeister... sondern Betriebswirt. Der Vorstandvorsitzende von Bayer ist Wirtschaftswissenschaftler - nicht Chemiker. Usw.. In diesen Sphären kommt es eben viel mehr auf übergreifendes Wissen und Können im Bereich Management, Marketing, Controlling etc. an. Und auf bestimmte Talente und Eigenschaften im Umgang mit anderen Menschen. Für das branchenspezifische Fachwissen dagegen sind Leute auf unteren Ebenen zuständig.


    So ist das in der Politik halt auch...


    Nach meiner Beobachtung ist es immer ziemlich schwierig, diese verschiedenen Ebenen vernünftig zusammenzubekommen, so dass der Laden richtig läuft. Es wäre schön, wenn das besser klappen würde, klar. Aber es ist leider keine Lösung, zu sagen, die Leute an der Spitze müssten einfach nur mehr Expertise für ihr jeweiliges Fachgebiet haben, fürchte ich...

  • Das ein Betriebwirt einen großen Backwarenhersteller, der alle Supermärke in der Republik beliefert, führen kann, halte ich durchaus für möglich.


    Das der Wirschaftwissenschaftler einen in der Kritik stehenden Pflanzengifthersteller günstig einkauft und nun fast 20.000 Klagen wegen des darüber vertriebenen Unkrautvernichters am Hals hat, war wohl eher keine gute Idee.


    Die Firma, für die ich fast 20 Jahre arbeiten durfte, hatte sich seinerzeit einen Amerikaner mit hervorragenden inter-nationalen Beziehungen an Bord geholt und zum Geschäftsführer gemacht. Nach nur 9 Monaten wurde er wieder entlassen und wir sind mit -zig Millionen Schulden in die Insolvenz gegangen. Wir hatten mal 40% Marktanteil in Europa.


    Christine-Lambrecht, war, bevor sie Bundesministerin der Verteidigung wurde, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Als Rechtsanwältin war sie im Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz sicher gut aufgehoben.


    Ursula von der Leyen, frühere Bundesministerin der Verteidigung war früher mal Ärztin, hatte aber wenigstens zuvor auch mal Volkswirtschaftslehre studiert.


    Nein, man muss nicht unbedingt als hohes Tier bei der Bundeswehr gearbeitet haben, aber Ich hätte nichts dagegen.

  • Das ist so ein Punkt, damit kann ich nicht nicht gut anfreunden, wenn jemand Ministerium nach Ministerium leitet ?(

    Ich versuche so gut es geht alle Seiten zu sehen oder verstehen (was nicht immer funktioniert ^^), aber das ist irgendwie....weiß nicht.

  • Das der Wirschaftwissenschaftler einen in der Kritik stehenden Pflanzengifthersteller günstig einkauft und nun fast 20.000 Klagen wegen des darüber vertriebenen Unkrautvernichters am Hals hat, war wohl eher keine gute Idee.

    Ich sag ja - das System ist weit entfernt von perfekt. Und manchmal gehen solche Sachen eben auch ziemlich gründlich in die Hose. ^^


    Aber ob der springende Punkt daran nun ausgerechnet war, dass der Bayer-Chef kein Chemiker oder Pharmakologe ist, wage ich doch ein wenig zu bezweifeln... ;)

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