Suizidgedanken

  • Herzlich Willkommen Sahra


    Ein Indiz dafür ist, dass man sich mit dem Thema beschäftigt und seine Gedanken immer wieder dahin wandern.

    Denkst du, dass du gefährdet sein könntest?


    Gibt es einen Anlass in deinem Leben, was solche Gedanken auslöst?

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Hallo Phinia.


    Ich weiß nicht, vielleicht bilde ich mir die Gedanken auch nur ein oder will Aufmerksamkeit.


    Die Gedanken kommen eigentlich immer phasenweiße. Manchmal denke ich gar nicht an sie, manchmal nur ab und zu und manchmal eigentlich den ganzen Tag(mehrere Tage) Das erste Mal das ich daran gedacht habe war glaube ich irgendwann September (2020),nach den Sommerferien und danach kamen sie dann immer wieder. Manchmal denke ich darüber nach wirklich tot zu sein, aber meistens ist es nur ein Suizidversuch. Also ich bin dann in meinen Gedanken im Krankenhaus. Ich habe mir auch schon ein paar mal überlegt wie ich es tun würde. Es gab schon ein paar Situationen in denen ich gedacht habe jetzt tue ich es, aber das war dann nur für ein paar Minuten. Ich glaube es wäre dann eine Kurzschlusshandlung, aber ich weiß es nicht.


    Sahra

  • Suizidgedanken sind zumindest immer ein Anzeichen dafür, dass du mit etwas in deinem Leben nicht zufrieden bist. Es kann dann ein Ruf nach Hilfe sein für Außenstehende, gerade wenn man sich selbst nicht in der Lage sieht, sein Leben zu ändern.

    Was gibt es, was dich in deinem Leben stört? Was war nach den Sommerferien im letzten Jahr anders gewesen? Was beschäftigt dich?

    Die Suizidgedanken sind meistens nur ein Versuch eine Lösung zu finden, da hilft es manchmal nach der Ursache zu suchen, denn es gibt meistens sehr viel mehr Lösugen dafür, als man in dem Moment sieht.

    Gehst du noch zur Schule?

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Vielleicht will ich einfach nur Aufmerksamkeit? Vielleicht habe ich ja gar keine Probleme und stelle mich nur an?

    Wenn du damit Aufmerksamkeit bekommen möchtest, würde es bedeuten, dass du jetzt das Gefühl hast, dass du zu wenig davon bekommst. Dass du das Gefühl hast, dass dich die Personen in deiner Umgebung nicht ernst nehmen und du deshalb zu solchen Mitteln greifen musst.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Vielleicht will ich einfach nur Aufmerksamkeit? Vielleicht habe ich ja gar keine Probleme und stelle mich nur an?

    Wahrscheinlich hast du definitiv Probleme, aber du weißt nicht, wie du damit umgehen sollst.


    Deshalb kommt dir die Suizidalität in den Sinn, dann könntest du erstmal Verantwortung für dich selbst abgeben, und wenn du dann "gefunden" wirst, wird dir erstmal geholfen.


    Aber es gibt auch andere Wege, Hilfe zu suchen und anzunehmen. Beratungsstellen, Therapie, Krisendienste, Telefonseelsorge usw.


    Das Problem bei Suizidversuchen, die man unternimmt, um Hilfe zu bekommen, ist manchmal, dass man aus Versehen doch stirbt.


    Und ich glaube, du willst nicht wirklich sterben. Du möchtest Aufmerksamkeit, weil es dir nicht gut geht, weil du Probleme hast, und weil du Hilfe brauchst.


    Du hast alles Recht dazu, Aufmerksamkeit zu bekommen, mit all deinen Problemen gesehen zu werden.


    Insofern möchte ich dir raten, dir Hilfe zu suchen und mit anderen Menschen zu reden, sei es in professioneller Hinsicht, oder auch mit Menschen aus deiner Umgebung.


    Ich finde auch toll, dass du so total ehrlich bist und sagst, dass du dir bei deinen Gedanken teilweise vorstellst, du siehst dich dann im Krankenhaus nach einem Suizidversuch. Das denken viele, aber nur wenige würden das offen mitteilen.

  • Es gab schon ein paar Situationen in denen ich gedacht habe jetzt tue ich es, aber das war dann nur für ein paar Minuten. Ich glaube es wäre dann eine Kurzschlusshandlung, aber ich weiß es nicht.


    Hallo Sahra,


    magst Du uns mitteilen, welche Situationen das waren?


    Hast Du schon mal über konkrete Vorbereitungen nachgedacht?

  • Hat jemand eine Idee wie ich meinen Eltern von den Suizidgedanken erzählen kann? Bisher habe ich es ihnen nicht gesagt, weil ich Angst habe das sie dann alles wegschließen(Medikamente, scharfe Gegenstände usw.)

  • Did Situationen waren als ich Streit mit m meinen Eltern hatte und gedacht have dad es jetzt so wie eine Bestrafung für sie ist wenn ich mich umbringe. Manchmal kommen auch do Phasen, in denen ich den ganzen Tag an Suizid denke.


    Ja, ich habe mir schon mal aus dem Medizinschrank Tabletten geholt(auch gestern) . Entweder Tabletten oder Pulsadern aufschneiden.

    Vorhin ist mir auch noch ein gefallen das ich aus dem fahrenden Auto springen könnte.

  • Wie alt bist du denn, Sahra?


    Falls du noch nicht erwachsen sein solltest, bist du vielleicht auch gerade in einer Entwicklungsphase, in der deine Gefühle ziemlich Achterbahn fahren.


    Ob du deinen Eltern ganz direkt von deinen Suizidgedanken erzählen solltest, hängt aus meiner Sicht davon ab, wie gut ihr euch versteht und wie vernünftig sie darauf reagieren würden. Wenn du glaubst, dass sie davon überfordert wären, könntest du ihnen auch nur etwas allgemeiner erzählen, dass du unglücklich bist und verschiedene Dinge dich sehr belasten.


    Auf alle Fälle denke ich aber, dass es eine gute Sache wäre, wenn du psychotherapeutische Unterstützung bekommen würdest.

  • Hallo Woodstock.


    Ich bin 19.


    Ich weiß nicht wie meine Eltern reagieren würden aber eigentlich haben wir ein sehr gutes Verhältnis. Sie wissen schon das es mir in den letzten Monaten psychisch nicht so gut geht. Wahrscheinlich würden sie die Gedanken schon ernst nehmen.


    Sahra

  • Ich bin 19.

    Und wie sieht es bei dir mit Schule/Ausbildung/Arbeit gerade aus? Hast du diesbezüglich schon einen klaren Weg gefunden, oder weißt du noch nicht so recht, wie es weitergehen soll oder fühlst dich mit dem, was du gerade machst, vielleicht auch nicht so wohl, etwas überfordert oder Ähnliches? Falls Letzteres... sowas kann ja auch eine ganz schöne Belastung darstellen.


    Wohnst du noch bei deinen Eltern?


    Hast du Freunde, mit denen du dich gut verstehst und in deiner Freizeit Dinge unternimmst, die dir Spaß machen?


    Ich weiß nicht wie meine Eltern reagieren würden aber eigentlich haben wir ein sehr gutes Verhältnis. Sie wissen schon das es mir in den letzten Monaten psychisch nicht so gut geht. Wahrscheinlich würden sie die Gedanken schon ernst nehmen.

    Das hört sich ja schon mal gut an. Dich ernst zu nehmen ist natürlich auch richtig. Aber einen klaren Kopf sollten deine Eltern dabei behalten können. Wenn sie selbst anfangen, in Panik zu verfallen, ist dir nicht sehr geholfen, denke ich.

    Was hältst du denn von dem Vorschlag, dir psychotherapeutische Unterstützung zu suchen? Das könntest du ja auf alle Fälle in Angriff nehmen... unabhängig davon, ob und wie weitgehend du dich deinen Eltern anvertraust.

  • Das ist doch schon mal gut, dass du eigentlich ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern hast.


    Dann willst du sie und dich wegen eines Streits doch nicht wirklich bestrafen mit Suizid.


    Die Strafe für dich wäre der Tod, der dir jede Gelegenheit nehmen würde, noch vieles Schöne zu erleben, sicherlich auch vieles nicht so Schöne, aber das gehört zum Leben dazu, und man kann lernen, damit umzugehen.


    Die Strafe für deine Eltern wäre, sie müssten leben mit deinem Tod. Das stelle ich mir absolut grausam für sie vor.


    Also, nutze das gute Verhältnis und rede mit deinen Eltern, oder rede mit anderen, denen du vertraust, oder suche dir Hilfe bei Beratungsstellen oder Therapeuten.

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