Mein Weg zum Steuerberater

25 Seiten habe ich geschrieben.

Zitat von The Outlaw

Per Hand und vollgeschrieben?

Ja, mit Hand. Fast voll, dazwischen sind Berechnungen, die die Seite nicht ganz füllen.

So endlich Feierabend, der Dozent hat eine 3/4 Stunde überzogen, da sehr viele Fragen haben.
Meine Klausur war sehr durchmischt, ich habe ein paar gravierende Fehler gemacht, die sich jetzt hoffentlich in meinem Kopf eingebrannt haben.
Den Teil, den ich nicht bearbeitet hatte, muss ich definitiv noch nacharbeiten. Wir sollen aber nicht zu viel Energie hineinstecken, da die Wahrscheinlichkeit eher niedrig ist, dass es dran kommt.

Meistens mache ich die gleichen Fehler nicht normal, wenn man dann in der Aufgabe eine ähnliche Problematik liest, weiß man gleich worauf die Ersteller hinauswollten.
Klausur 1 von 9 erledigt.
Für morgen liegt keine an, ich habe aber schon Dinge rausgesucht zum nacharbeiten.

Zitat von Woodstock

Na das ist doch ein guter Hinweis. Mut zur Lücke, würde ich sagen... :)

Aber er sagte auch, dass er sich täuschen kann. Manchmal kommen plötzlich Themen dran, die 30 Jahre nicht dran kamen 🙈

Ich arbeite zumindest die eine Aufgabe nochmal durch, damit ich zumindest weiß, wo ich im Gesetz danach suchen muss. Mit dem Investmentsteuergesetz habe bisher keine Berührungspunkte gehabt

Noch 14 Tage 😳

Zitat von Woodstock

Ja, klar... die Wahrscheinlichkeit des Drankommens sollte natürlich auch wirklich möglichst gering sein. Aber wenn das ganze Themengebiet einfach zu umfangreich ist, um alles zu beherrschen, muss man sich halt irgendwie damit arrangieren... es bleibt ja gar nichts anderes übrig. Deshalb finde ich solche Tipps, die einem wenigstens schon mal vage andeuten, worauf man beim Lernen weniger den Fokus legen sollte bzw. was man im Notfall am ehesten ganz weglassen kann, ziemlich hilfreich.

Gibt es nicht vielleicht auch irgendwelche Seiten im Netz, auf denen Personen, die die Prüfung bereits absolviert haben, Informationen darüber zusammengetragen haben?

Gerade die Dozenten, die das schon 30 Jahre lang machen, haben meistens ein ganz gutes Gespür dafür, was dran kommen könnte.
Beliebt sind auch Themen, die letztes Jahr im Frühjahr aktuell bzw. neu waren bei der Erstellung der Prüfung.

Ganz wichtig ist ganz genau zu lesen, oft steht (gerade bei Aufgaben über vielen Seiten) eine sehr wichtige Info erst ein paar Seiten später. So ist es mir gestern passiert, da ich eine Betriebsaufspaltung nicht erkannt habe, die aber sehr viel veränderte.

Der gesamte Kurs ist im Prinzip eine Zusammenfassung der möglichen Themen, dabei gibt es im Steuerrecht noch viel mehr.

Zitat von Lumiel

Ich glaube ganz fest an dich ♡

Ich würde es auch gerne. Ich bin momentan eher neutral eingestellt, es gibt die Chance für mich es zu bestehen, aber auch das Risiko, dass es dieses Jahr nichts wird.

Ohne einen Vorbereitungskurs ist es auch fast unmöglich durch die Prüfung zu kommen. Zum Beispiel wenn in der Anleitung der Prüfung steht „alle Anträge gelten als gestellt „ damit aber nicht gemeint ist, dass der Antrag nach §32d (2) Nr. 3 EStG gestellt ist. Das muss extra erwähnt sein, hatten wir zum Beispiel auch gestern.

Letztes Jahr lag die Bestehensquote bundesweit bei 46,9%. Von den Fachwirten haben 64% bestanden, somit ist meine Chance also etwas höher.

Zitat von Jelenka

Ich glaube, über eine solche Regelung könnte ich mich im Ernstfall (als ohne besonderen Kurs) gut aufregen.

Das jemand mit Aktien handelt, ist ja nicht sooo selten.

Der Verkauf von Aktien hat mit dem Antrag nach §32d (2) Nr. 2 EStG nichts zu tun. Den kann man stellen, wenn man eine Ausschüttung einer Kapitalgesellschaft erhält, die Beteiligung bei mindestens 25% liegt oder 1% und Geschäftsführer ist.
Es ist allerdings nur ratsam, wenn man Ausgaben im Zusammenhang mit der Beteiligung hat.

Zumindest weiß ich jetzt, dass ich nach dem expliziten Hinweis schauen muss.