Mein Weg zum Steuerberater

  • Runde 2 Bilanzierung:


    Ich war sehr aufgeregt, ich konnte in sämtlichen Pausen nicht still sitzen, sondern bin ständig auf und ab gelaufen.
    Im letzten Jahr hatte mein Gehirn in der zweiten Runde bei der ersten Frage blockiert, das durfte dieses Mal nicht wieder passieren.
    Wir wurde dann in den Prüfungsraum gebeten, es gab keine freie Platzwahl, sondern nach alphabetischer Reihenfolge sortiert.

    Dann stellte sich der Prüfungsausschuss vor, drei von ihnen kamen direkt von der Finanzbehörde, ein Rechtsanwalt war dabei und zwei Steuerberater. Der Vorsitzende ist ein leitender Regierungsdirektor. Ich hatte ziemlich Respekt vor ihnen, aber sie waren nett und haben auch unter durch ein paar Späße versucht das ganze aufzulockern.


    Die Runde ging also los, letztes Jahr wurden wir in der Runde hauptsächlich Definitionen abgefragt. Dieses Mal bekamen wir einen Fall präsentiert, den wir dann zusammen in der Gruppe gelöst haben. Wir hatten einen Blick und einen Stift bekommen um uns Notizen zu machen. Wir hatten die Gesetze dabei, durften aber nur nach Aufforderung hineinschauen.

    Es wurde auch explizit vorher noch gesagt, dass nicht die Lösung im Vordergrund steht, sondern die Ausarbeitung des Weges dorthin.
    Wir wurden der Reihe nach gefragt, das war vor allem für den Einstieg ganz angenehm, da man auch etwas entspannen konnte.
    Die Runde dauerte etwa 40 Minuten an, insgesamt haben wir vier Fälle durchgesprochen. Es lief eigentlich ganz gut. Dann ging es erst wieder nach unten. In den Pausen haben sich die Prüfer besprochen.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Runde 3 Einkommensteuer:


    Nachdem mein Magen beim Frühstück (welches 21€ gekostet hatte) komplett dicht gemacht hatte und ich nur einen kleinen Pancake essen konnte, bekam ich doch plötzlich Hunger. Ich hatte mir aber zum Glück Bananen, Müsliriegel und ein belegtes Brötchen mitgenommen.

    Dann ging es auch schon weiter, auch hier bekamen wir einen Fall präsentiert und sollten daran den Unterschied zwischen einem Gewerbebetrieb und selbständiger Tätigkeit erläutern. Die Runde war etwas schleppend, das Gefühl hatten wir alle. Wir wussten manchmal nicht in welche Richtung die Prüferin wollte in ihren Fällen, doch im Endeffekt haben wir uns als Gruppe ganz gut geschlagen.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Ich habe hier gar nicht zu Ende geschrieben über den Tag. Vielleicht mache ich das noch, aber nicht jetzt.
    Hier sind die Ergebnisse von diesem Jahr:

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Das sind die Quoten der letzten 10 Jahre

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Für mich ist es immer noch unglaublich, dass ich in einem Jahr bestanden habe, in dem mehr als die Hälfte der Teilnehmer durchgefallen sind.

    Manchmal kann ich es immer noch nicht so ganz glauben, dass ich dieses Jahr nicht mehr nach Hannover reisen werde, um eine Prüfung zu schreiben (so wie es die letzten 4 Jahre der Fall war).

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Es braucht wahrscheinlich einfach Zeit. Ich treffe mich regelmäßig mit einer Freundin, die letztes Jahr bestanden hat und sie hat auch berichtet, dass es ihr sogar jetzt teilweise noch unwirklich vorkommt.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Es braucht wahrscheinlich einfach Zeit. Ich treffe mich regelmäßig mit einer Freundin, die letztes Jahr bestanden hat und sie hat auch berichtet, dass es ihr sogar jetzt teilweise noch unwirklich vorkommt.

    Es ist vielleicht auch deshalb schwierig aus diesem Hamsterrad namens Leistung erbringen, Prüfungen absolvieren, auszusteigen bzw. Abstand zu gewinnen, weil du dich durch die Probezeit in einer ähnlicher Position befindest. In einer Probezeit wird überprüft, ob du für den Arbeitsplatz geeignet bist und es hängt viel davon ab, diese Prüfung gut zu meistern, wenn einem an diesem Arbeitsplatz was liegt.

  • Es ist vielleicht auch deshalb schwierig aus diesem Hamsterrad namens Leistung erbringen, Prüfungen absolvieren, auszusteigen bzw. Abstand zu gewinnen, weil du dich durch die Probezeit in einer ähnlicher Position befindest. In einer Probezeit wird überprüft, ob du für den Arbeitsplatz geeignet bist und es hängt viel davon ab, diese Prüfung gut zu meistern, wenn einem an diesem Arbeitsplatz was liegt.

    Für mich sind die Erreichung des Titels und mein Arbeitsplatz in meinem Kopf unterschiedliche Dinge.

    Ich glaube, dass es für mich noch so unwirklich vorkommt, hat damit zu tun, dass ich seit vier Jahren immer den gleichen Rhythmus habe. Im Sommer gibt es eine Pause und danach geht es wieder zurück an den Schreibtisch, es ist daher für mich gar nicht so ungewöhnlich, dass ich gerade nicht lerne. Im Herbst ist sonst die Hochphase des Lernens gewesen, die wird es dann dieses Jahr nicht geben. Ich denke dann wir in meinem Kopf langsam ankommen, dass es tatsächlich hinter mir ist. Bei meinem Fachwirt hat es auch etwa ein 3/4 Jahr gedauert, bis es wirklich bei mir angekommen war.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Ich denke dann wir in meinem Kopf langsam ankommen, dass es tatsächlich hinter mir ist. Bei meinem Fachwirt hat es auch etwa ein 3/4 Jahr gedauert, bis es wirklich bei mir angekommen war.


    Ich habe es auch so erlebt, dass das Bestehen der Prüfung und das Ankommen im neuen Aufgabenbreich zwei sehr verschiedenene Aufgaben sind. Erst nach ein paar Jahren hatte ich mich dann wieder für Schulungen, Weiterbildung usw. interessiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris () aus folgendem Grund: Guugel ...

  • Ich glaube, dass es für mich noch so unwirklich vorkommt, hat damit zu tun, dass ich seit vier Jahren immer den gleichen Rhythmus habe.

    Dies kann ich insofern ein kleines Stück nachvollziehen, weil mein Tag gewisse Rhythmen vorgibt, an die ich mich gewöhnt habe und wenn ich mir vorstelle, diese würden wegfallen und ich müsste mich an andere neue Rhythmen gewöhnen... diese Umstellung würde lange dauern. Der innere Modus läuft ist noch auf dem anderen Rhythmus eingestellt.

  • Dies kann ich insofern ein kleines Stück nachvollziehen, weil mein Tag gewisse Rhythmen vorgibt, an die ich mich gewöhnt habe und wenn ich mir vorstelle, diese würden wegfallen und ich müsste mich an andere neue Rhythmen gewöhnen... diese Umstellung würde lange dauern. Der innere Modus läuft ist noch auf dem anderen Rhythmus eingestellt.

    Genau, der innere Modus ist ja ein Programm des Unterbewusstseins.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

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    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

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