Kinderwünsche und die biologische Uhr

  • Ich wollte auch immer Kinder. Gott sei Dank hat diesbezüglich auch alles geklappt.(In Hinsicht auf Fruchtbarkeit etc.).

    Ich bereue diese Entscheidung in keinster Weise und in keinem Moment. (Auch wenn man manchmal starke Nerven braucht. Davon scheine ich mehr als genug zu haben)


    Ich finde es sehr traurig, wenn ich Menschen kennenlerne, die sich Kinder wünschen und ganz bestimmt liebenswerte Eltern wären und es dennoch, aus welchen Gründen auch immer, nicht klappt.

  • Ich hätte gerne noch weitere kinder, nur klappt es nicht mehr, mein körper scheint mich da schon im stich gelassen zu haben. Meine uhr sollte eigentlich noch nicht abgelaufen sein.

    Ich könnte mir auch vorstellen zu adoptieren, aber da rechne ich mir keine grossen chance aus.

  • Ich habe mich bewusst gegen Kinder entschieden und mich daher mit Anfang 30 sterilisieren lassen.


    Ich denke mir, lieber bereue ich irgendwann, keine Kinder zu haben als dass ich es bereue, Kinder zu haben. Wobei och nicht denke, es irgendwann zu bereuen.


    Ich mag Kinder, passe auch immer wieder auf die Kinder von Freunden auf und arbeite als „Kindermädchen“. (Entgegen von manchen Menschen mit Vorurteilen die behaupten, jemand, der sich kinderlos sterilisieren lässt, hasst Kinder. Gibt noch ganz andere komische Vorurteile...)

  • Meine innere Uhr tickt, manchmal sind meine Gedanken kaum bei dem Thema, dafür an anderen Tagen sehr. Gerade wenn ich Schwangere oder kleine Babys sehe.
    Mein Wunsch war es erst mit 25 Mutter zu werden, als es dafür zu spät war mit 30. Meine Mutter hat mich in dem Alter bekommen und ich hätte es schön gefunden, wenn wir drei den gleichen Abstand gehabt hätten. Nun bin ich 31 und mein Partner und ich haben wollen beginnen, wenn ich 33 bin, er ist dann 30.

    Ich mache mir aber auch Gedanken darüber was ist, wenn es einfach nicht funktioniert. Ich habe Angst, dass es Jahre dauert und die Zeit einen davonrennt.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Bei mir tickt die Uhr aus unerfindlichen Gründen seit einem Jahr recht laut. Hatte vorher nie wirklich einen Kinderwunsch. Also als ich u 20 war ja,wollte wenn jung Mutter werden. Meine Adoptiveltern waren recht "alt" und ich hab darunter immer gelitten. Das wollt ich für mein Kind/Kinder nicht.
    Naja und wie immer kam es anders.
    Nun bin ich kurz vor 39 und bisher eigentlich nie unzufrieden gewesen oder den Eindruck gehabt das mir etwas fehlt. Weiß nicht ob der Besuch von Freunden letztes Jahr den Anstoß gegeben hatte. Die kamen mit ihrer 5 Monate alten Tochter vorbei.

    Es würde wohl wenn auf Adoption rauslaufen. Wir hatten vor Jahren bewusst auf Verhütung verzichtet über ein paar Jahre und da ist nie etwas passiert.

    Nur Chancen haben wir da denke ich eh keine die "Eignung" zu bekommen. Allein schon vom Alter her. Ich wie gesagt in ein paar Tagen 39 und mein Mann 43. Zudem nicht verheiratet (aber 20 Jahre zusammen) Und ich habe Panikattacken. Das sind denkbar schlechte Bedingungen.
    Hatte letztes Jahr das Thema Adoption mal kurz angerissen wie er drüber denkt bzw. ob er mal darüber nachgedacht hat. Leider fand nie ein richtiges Gespräch statt. Vllt kriegen wir das noch zusammen.
    Aber wie gesagt,Chancen seh ich bei uns da nicht.

  • Ich habe mir auch schon öfters überlegt, so ein ähnliches Thema aufzumachen. Ich weiss nicht, ob es auch noch ganz ins Thema passt.

    Wenn nicht, bitte sagen.


    Ich finde Extreme ziemlich bedenklich. Und gerade was das Thema "Kinder und Frauen" betrifft, besteht schon sehr die Gefahr, dass Menschen in Extreme verfallen.

    Da gibt es zum Teil die wirklich merkwürdigsten Gedanken und Kommentare, wenn eine Frau keine Kinder möchte. zB "das wird sich schon noch ändern" oder "wenn du erstmal den richtigen Mann gefunden hast, willst du plötzlich doch Kinder" aber auch "eine Frau muss Kinder haben, dass ist deren Bestimmung" oder "ein Kind ist die einzige wahre Lebensaufgabe, die jemand haben kann". Dann kommen aber auch noch so Zukunftsdinge wie "wenn du einmal alt bist, wer sorgt dann für dich?" oder "du bist egoistisch" und "unsere Kinder sollen einmal deine Altersvorsorge bezahlen?"


    Aber auch auf der "anderen" Seite gibt es Extreme, die ich sehr bedenklich finde. Da wird über Kinder gewettert, prinzipiell sind alle Kinder, die nicht aufs Wort gehorchen und nicht still und unauffällig sind, unerzogen oder Problemkinder. Es wird generell alles, was mit Kinder zu tun hat, abgewertet und beschimpft. Die Plagen sollen ihnen ja nicht zu nahe kommen. Sie wollen am liebsten nichts von ihnen hören und sehen.


    Was ganz sicher ist, zu unserer Gesellschaft gehören Kinder dazu. Daran kann man nichts ändern, ob man es nun gut findet oder nicht.

    Kinder haben ein Recht darauf, Kinder sein zu dürfen, auch mal laut zu sein oder frech oder einen Wutanfall zu haben oder dergleichen. Sie sollen sich bewegen dürfen, Erfahrungen sammeln dürfen, sich frei bewegen dürfen. Aber klar kann man auch schon von kleinen Kinder (würde jetzt mal grob sagen ab 18 Monaten) verlangen, dass sie sich in gewissen Kontexten angepasst verhalten. Da habe ich zB einen Artikel gelesen von einer Kita, die in einem Mehrfamilienhaus ist. Dort ist die Regel, dass die Kinder im Treppenhaus still sind. Die Erzieher machen das so, dass sie da die "Flüsterzone" eingerichtet haben.

    Im Treppenhaus sind die Kinder für 2 Minuten. Ich sehe kein Problem darin, dass die Kinder mal für 2 Minuten still sind. Klar kann man das von einem Säugling nicht erwarten, aber ab einem gewissen Alter schon.

    Da sollen dann die Eltern protestiert haben und gesagt haben, Kinder dürfen Lärm machen, das sei nicht kindgerecht etc. Lärm machen dürfen sie aber im Raum und draussen, es geht lediglich um 2 Minuten, in denen sie ruhig sein sollen.


    Wie immer braucht es Verständnis und Entgegenkommen von allen und das Tolerieren von Lebensentwürfen vom anderen, auch wenn man selbst sie nicht versteht. Und genau das sollte auch den Kindern mitgegeben werden.

  • Luana da kann ich dir nur zustimmen.


    Ich finde jeder sollte das Recht haben es selbst zu entscheiden und ob Entscheidungen richtig oder falsch waren wird man im großen und ganzen eh nie erfahren. Ich bin wirklich sehr gerne Mama und natürlich stehen Kinder oft im Mittelpunkt aber mich gibt es trotzdem noch. Was man in vielen MamaKinderIrgendwas Foren lieber nicht sagen sollte^^


    Das mit der Flüsterzone im Flur finde ich eine sehr gute Lösung und gerade im Kindergarten lernen Kinder sowas sehr schnell und haben häufig sogar spaß daran. Es ist spannend, ein spielerisches lernen.

    Die heutige Kindererziehung ist eh ein Thema für sich.



    Was für mich schwierig ist, ist dass ganz viele ständig fragen, eigentlich seit die Kleine laufen kann, wann das Zweite kommt. Dann darf man sich anhören " Einzelkinder sind egoistisch " oder " zwei Jahre ist ein guter Abstand " oder oder oder. Das fand ich sehr belastend gerade wenn man ein zweites möchte, es aber nicht funktioniert.

  • Ich bin auch der meinung, dass den kindern oft zu viel abverlangt wird, klar sollten sie sich benehmen und gewisse regeln befolgen können. Aber trotzdem sollte man sie kind sein lassen.


    Ich finde es auch nicht in ordnung dass Frauen die keine kinder wollen, eingeredet wird dass sie das einestages bereuen werden, oder so. Es sollte jedem selbst überlassen sein, wie er sein leben gestalten möchte. Nicht jede Frau sieht sich in einer Mutterrolle was vollkommen okay ist und so akzeptiert werden sollte.


    Lumiel mir geht's da ändlich wie dir, ich habe zwar zwei, aber wen ich erwähnen dass wir gerne noch ein drittes haben würden, bekommt man zu hören, sei zufrieden du hast zwei, andere haben keins, oder willst du dir das wirklich nochmal antun, deine sind ja schon fast ausflugs bereit. Die Gesellschaft scheint immer besser zu wissen was gut ist. Finde ich echt anstrengend sich dann immer wider erklären zu müssen.

  • Meine Schwester hat Endometriosis und sie wird es nicht leicht haben schwanger zu werden. Ich weiß nicht, ob ich diese Krankheit auch habe oder nicht. Man findet es nur über eine Bauchspiegelung heraus oder wenn es nicht klappt mit dem schwanger werden.
    Man weiß es eben nicht. Meine Mutter hingegen war nach dem Pille absetzen direkt im nächsten Monat schwanger gewesen. Ich werde mich überraschen lassen müssen und versuchen dabei keinen Druck zu machen.

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  • Beitrag von Selene ()

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  • Momentan ist er bei mir wieder verstärkt da, hat vermutlich auch mit der Jahreszeit zu tun. Durch meine derzeitige Beschäftigung hält er sich noch in Grenzen, da es einfach sehr unpassend wäre. Die passendere Zeit, ich möchte absichtlich nicht richtige schreiben, denn die gibt es vermutlich, nie wird in zwei Jahren sein, wenn alles so verläuft wie geplant.


    Am Sonntag im Zoo waren hauptsächlich Familien mit jungen Kindern gewesen, einige schwangere Frauen und bei dem Anblick kommen meine Hormone in Wallung. Damit kommen auch Ängste hoch, ob ich alles so schaffe, mit der Prüfung, mit der Jobsuche und davor, dass der Zeitpunkt immer weiter nach hinten rutscht.

    Es wäre auch nett, wenn mein Kopf sich diesen Stress nicht zusätzlich zu dem derzeitigen machen würde.

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