Wie würde ein Lottogewinn euer Leben verändern?

  • Mal angenommen, ihr würdet im Lotto gewinnen. Den ganz großen Jackpot. Sagen wir: Hundert Millionen.



    Was würdet ihr ändern?

    Mal abgesehen von Konsumgütern, die ihr euch zulegen würdet.


    Würdet ihr euren Job kündigen?

    Auswandern?

    Vielleicht sogar euren Partner verlassen?

    Einen hohen Betrag an irgendeine Organisation spenden? Oder jemandem in eurem Bekanntenkreis einen hohen Geldbetrag zukommen lassen?

    Eine Firma gründen oder in irgendein bestimmtes Projekt investieren?


    Gibt es einen Lebenstraum, den ihr euch erfüllen würdet, den ihr euch jetzt gerade nicht leisten könnt?

  • Wenn ich jetzt so viel Geld gewinnen würde, wäre mein erster Schritt meine Schulden anzubezahlen. Ich würde meinen Eltern und Geschwistern je eine Million zukommen lassen, meinen Onkel und Tanten auch einen kleinen Betrag.
    Ich würde mir das Auto kaufen, von dem ich schon lang träume. Ansonsten würde ich nicht viel ändern, ich würde trotzdem den Steuerberater machen und danach in dem Beruf arbeiten, wenn vielleicht auch nicht Vollzeit.
    Ansonsten würde ich nicht sehr viel ändern, selbst wohnungstechnisch würde ich erst in der Wohnung hier bleiben und erst später wie geplant ein Haus bauen. Mein Partner wäre auch dann immer noch ein sehr wichtiger Teil in meinem Leben.
    Finanziell unterstützen würde ich das örtliche Tierheim.


    Was natürlich auch nicht fehlen darf, mein gewünschter Strandurlaub, dazu möchte ich gerne meine ganze Familie einladen.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Ich würde erst angestellt arbeiten um Berufserfahrung zu sammeln, danach würde ich mich selbstständig machen.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Also erstmal muss ich sagen, dass ich mir solch großen Geldmengen nicht wirklich vorstellen kann, um ehrlich zu sein :D Aber es macht trotzdem Spaß, sich das zu überlegen. Ich weiß ziemlich genau, was ich damit anstellen würde, weil ich mir solche Gedanken schon öfter gemacht habe. Also Achtung, das wird lang :D


    Ich würde folgendes tun, ungefähr in dieser Reihenfolge:

    - meiner Familie, der Familie meines Freundes und meinen Freunden allen Geld schenken in unterschiedlicher Höhe. Leider hat fast jeder, mit dem ich befreundet bin, Geldprobleme, fällt mir gerade auf^^ Oder einfach wenig Geld ohne Probleme, geht ja auch. Es sind coole Menschen mit interessanten Persönlichkeiten und Ideen. Am liebsten wäre es mir, wenn ich ihnen ermöglichen könnte, für eine Weile an ihrem eigenen Kram zu arbeiten ohne Bedingungen oder Existenzängste. Bei Leuten wie meinem Bruder, der gut im Leben zurechtkommt, wäre es einfach ein Geschenk so zum Spaß, für diese Reise, von der er und seine Freundin schon immer träumen oder sowas.

    - meinen Freund Kapital für seine Firma zur Verfügung stellen.

    - ein eigenes Unternehmen gründen. Ich würde aber nicht meinen Job kündigen, ich mag meinen Job. Ich will auch keine Firma leiten, ich will nur eine gründen, denn ich habe eine gute Idee und dann will ich davon profitieren. Ich würde natürlich in der Konzeption und vor allem bei der Einstellung von guten Leuten beteiligt sein. In dieser Firma könnte ich auch direkt 1-2 meiner Freunde unterbringen, die ansonsten noch keinen guten Beruf für sich gefunden haben.

    - Kapital für die Geschäftsidee einer Freundin bereitstellen. Sie hat ein soziales Projekt mit ihrem Vater am Laufen, was ich eine ziemlich coole Idee finde. Das könnte man größer aufziehen. Dann würde ich auch dort 1-2 weitere Freunde unterbringen.


    An diesem Punkt wären mehr oder weniger alle Leute, die ich mag, versorgt und ich könnte anfangen mit dem Wohltätigkeitskram :D


    - in andere Organisationen investieren, die ich toll finde. Eigentlich wollte ich immer selber einen Gnadenhof gründen, aber ich weiß nicht mehr, ob das wirklich ein Traum von mir ist. Ich will nämlich eigentlich lieber weiter meinen Job behalten und so ein Gnadenhof ist viel Arbeit. Also würde ich wohl eher in bereits bestehende Höfe investieren. Bzw. man nennt es wohl eher spenden in diesem Fall^^

    - zusätzlich würde ich gerne eine Stiftung aufsetzen, die coole (Geschäfts-)Ideen unterstützt und Kapital dafür bereitstellt. Mit cool meine ich in diesem Fall, Dinge die die Welt zum Besseren verändern würden. Natürlich in einem Sinn, den ich besser fände, denn es ist ja mein Geld :D Es wäre nicht als Investition, sondern einfach als Finanzsspritze gedacht. Mein Gedanke ist, dass jeder sich dafür bewerben könnte, z.B. jemand der ein gewinnbringendes Unternehmen gründen will, aber auch jemand, der einfach nur für sich zuhause seiner Leidenschaft nachgehen will, und wenn ich finde, das ist eine coole Leidenschaft, würde ich das gern finanzieren, selbst wenn das nur das Leben eines einzigen Menschen verbessert.

    Das Thema Wohnen habe ich extra ausgeklammert, weil ich nicht genau weiß, was ich in der Hinsicht machen würde. Natürlich möchte ich nicht in meiner kleinen 1-Zimmer-Wohnung wohnen bleiben. Aber ich bin auch nicht sicher, ob ich gern ein Haus hätte. Vermutlich würde ich erstmal in eine schöne große Wohnung mit meinem Freund zusammen ziehen und dann später überlegen. Ein schönes Grundstück auf dem Land und darauf ein Haus bauen, das wäre zwar irgendwie toll, aber dann müsste ich dauerhaft Home Office machen können und das geht bei meinem jetzigen Job nicht. Also vielleicht weiterhin zur Miete wohnen und ab und an umziehen. Mittelfristig würde ich dann mit meinem Freund immer mal wieder in andere Länder umziehen, die uns interessieren und dort eine Weile leben.

    I received his words, not as attacks, but as gifts from a fellow human willing to share his soul and deep vulnerabilities with me.

  • Ich würde einen hohen Betrag an die Stiftung spenden, von der ich schon öfters Unterstützung erhielt (und von der ich auch in Zukunft noch Unterstützung erhalten werde).
    Ebenfalls andere Stiftungen und Projekte würde ich unterstützen.


    Ich würde mir eine gute Klinik heraussuchen und als Selbstzahler dort endlich den eigentlich dringend benötigten Aufenthalt machen.


    Ich würde umziehen, würde aber wohl noch immer zur Miete wohnen. Ich möchte keine eigene Liegenschaft. Aber da würde ich dann die komplette Einrichtung individuell nach meinen Wünschen bauen lassen.


    Und dann würde ich (oder auch nicht) der Behörde, die mir so viele Schwierigkeiten verursachte, einen Brief schreiben, dass ich die Idioten nun los bin und dass sie nun andere nerven können.

  • Phinia


    Dein Leben würde sich also gar nicht großartig ändern und du würdest keine besonderen Einschnitte machen, sondern du bist insgesamt bereits sehr zufrieden. Das finde ich aus irgendeinem Grund total bemerkenswert. Also: Im positiven Sinne.

  • Phinia


    Dein Leben würde sich also gar nicht großartig ändern und du würdest keine besonderen Einschnitte machen, sondern du bist insgesamt bereits sehr zufrieden. Das finde ich aus irgendeinem Grund total bemerkenswert. Also: Im positiven Sinne.

    Richtig, mit dem Grundgerüst meines jetzigen Lebens bin ich sehr zufrieden. Ohne die finanziellen Sorgen, würde ich es für mich als perfekt ansehen. Wir planen unsere gemeinsame Zukunft, ich genieße jeden Tag.
    Selbst gerade mit einem Kaffee auf dem Sofa, die Katzen neben mir, bin ich sehr glücklich.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Richtig, mit dem Grundgerüst meines jetzigen Lebens bin ich sehr zufrieden. Ohne die finanziellen Sorgen, würde ich es für mich als perfekt ansehen. Wir planen unsere gemeinsame Zukunft, ich genieße jeden Tag.
    Selbst gerade mit einem Kaffee auf dem Sofa, die Katzen neben mir, bin ich sehr glücklich.

    Das klingt wirklich toll :)

    I received his words, not as attacks, but as gifts from a fellow human willing to share his soul and deep vulnerabilities with me.

  • Ich schätze, ich würde mein ganzes Leben upgraden, ein paar Unternehmungen und Projekte abhaken, ein paar neue Erfahrungen sammeln, und dann würde ich abends in meinem Schloss sitzen und ganz besonderen Wein aus ganz besonders hässlichen Designergläsern trinken und wäre dabei immer noch genauso scheiße drauf wie jetzt.

  • Ich würde lieber nicht so viel geld gewinnen, ich glaube es würde mehr probleme und anstrengung mit sich bringen, als es sich wert ist.

    Natürlich hätte ich nichts gegen ein gut gefülltes sparkonto, aber reich sein möchte ich wirklich nicht. Ich selber spiele e kein Lotto aber mein Mann. Gut dass die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen so gering ist.

  • -Ich würde auch meiner Familie ordentlich was abgeben. ( daran habe ich schon oft gedacht, wie ihre Blicke wären wenn plötzlich 5 Millionen aufm Konto wären )

    -Definitiv kündigen ^^

    -Und irgendwo ein Haus im Wald kaufen und vielleicht noch ein Urlaubshäuschen am Meer.

    - Geld spenden würde ich auch

  • Ich kenne jemand, der hat so rd. + - 50 Mill. durch den Verkauf einer selbst aufgebauten Firma bekommen. Er hat sich auf Mallorca ein Haus fuer rd. 13 Mill. bauen lassen, diverse teuerste Autos und nun als Spielzeug eine 9 Mill. Yacht. Er langweilt sich zu Tode, rennt von Party zu Party und laesst sich auf seiner Yacht schon mal fuer einen Drink nach Ibiza schippern. Wenn ich sein Leben sehe, moechte ich nicht tauschen. 100Mill will ich nicht, Die wuerden mich ueberfordern. Aber 1 Mill. oder 500.000 wuerde ich gern nehmen. Ich wuerde damit mein Leben fast so weiter leben wie bisher, keine besonderen Investitionen taetigen, kein anderes Haus, kein teures Auto, aber ich wuerde mir mehr Freizeit goennen und viel mehr als bisher von der Welt sehen wollen.

  • Ich glaube, dass Geld nicht viel Zufriedenheit produziert, sobald man über die "Ich muss nicht großartig über meine Finanzen nachdenken"-Schwelle hinaus ist.

    Ab da bedeutet ein höheres Einkommen einfach nur noch, mehr Dinge zu besitzen, die man kurzfristig gut findet. Das ist dann eher so ein Effekt, wie wenn Tante Gisela Homeshopping betreibt. Ein kurzer Kick, aber nichts Nachhaltiges, das irgendwas ändert.


    Es sei denn, man steckt das Geld wirklich in ein Projekt oder einen Lebenstraum. Aber sowas muss man ja auch erst mal finden.

  • Ich glaube, dass Geld nicht viel Zufriedenheit produziert, sobald man über die "Ich muss nicht großartig über meine Finanzen nachdenken"-Schwelle hinaus ist.

    Ja, lieber als das Geld auf einmal hätte ich, wenn mir zB pro Monat 6'000.- überwiesen würden (das ist unter dem Medianlohn in der Schweiz, der inoffizielle Mindestlohn liegt bei etwas über 4'000.-).

    Dann hätte ich auch nicht dauernd die Sorge, was passiert, wenn plötzlich irgendwer findet, ich kriege keine Rente mehr. Dann hätte ich keine Ausrede mehr, wieso ich zB nicht vereise, weil ich dann das Geld sicher hätte. Und müsste mir auch sonst weniger Gedanken dazu machen, was ich mir leisten kann und was nicht.

    Schön fände ich es auch, wenn ich beim Essen nicht dauernd schauen müsste, möglichst günstig einzukaufen. Das kann zwischendurch ganz anstrengend sein.

  • Deshalb stimmt die Annahme, dass Geld nicht glücklich machen würde, eben auch nicht. Geld entsorgt Geldprobleme. Es ist ein Faktor von mehren.


    Natürlich macht das allein nicht den Braten fett, ebenso wie Gesundheit allein nicht glücklich macht. Aber erzähl das mal einem Menschen, dessen Lebensqualität durch eine Krankheit massiv eingeschränkt ist.

  • Deshalb stimmt die Annahme, dass Geld nicht glücklich machen würde, eben auch nicht. Geld entsorgt Geldprobleme. Es ist ein Faktor von mehren.

    Ja, es gilt beides. Es gibt Studien die belegen, dass ein Leben an der Armutsgrenze gesundheitsschädigend ist. Sowohl körperlich wie auch psychisch.
    Zudem ist es auch so, dass Krankheit die Gefahr erhöht, mit wenig Geld auskommen zu müssen.


    Aber ab einem gewissen Betrag wird man durch mehr Geld nicht glücklicher.

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