Der Begriff der Loyalität ist für mich da recht bedeutsam. Ich finde es wichtig, dass ich meine ausgeprägte innerlich gespürte Loyalität auch ausleben kann. Und Loyalität beweist sich eben vor allem in Krisen, weil sie dann nämlich einen Preis kostet. Und ich sehe und honoriere es, wenn jemand diesen Preis für mich zahlt, obwohl er nicht müsste.
Die meisten können das nämlich nicht.
Das hat für mich einen ganz enormen Wert.
Ja.
Loyalität besitzt wirklich enorm viel Gewicht für mich, wenn ein Kontakt mir wichtig geworden ist.
Da spielt für mich mit rein, dass ich nicht grundsätzlich ein Friedfisch bin, dem "sauberes Verhalten" in allen Situationen so wichtig ist, dass es Berücksichtigung findet. Ich wäge für gewöhnlich ab, was geht und was nicht, und da rechne ich nach meiner Erfahrung häufig abweichend von der Norm.
Es ist für mich also etwas Besonderes, wenn ich mich für einen anderen Menschen in meinen Mitteln quasi selbst und freiwillig beschränke.
Es ist wie ein Waffenverzicht. Es ist, als würde ich das Magazin rausnehmen. Es ist, als würde ich meinem Gegenüber meine Waffe aushändigen.
Irgendwie so.
Und wenn die Person auf der anderen Seite ähnlich tickt, dann ist das schon - cool.