Handicaps

  • Dieses Thema ist mir absolut nicht fern, in jeglicher Hinsicht.


    Als ich KInd war, ging man da sicherlich noch ganz anders damit um als heute. Behinderte wurden in bestimmte Heime gegeben, im allgemeinen hatte man da nicht so viel mit zu tun, außer man begegnete mal jemanden im Rollstuhl, jemanden mit Down-Syndrom, oder einem komisch laufenden verkrampften Menschen. Von den Eltern wurde nur gesagt; "guck da nicht so genau hin".


    In meiner Umgebung lebte ein Familie mit einer schwer geistig und körperlich behinderten Tochter. Im Hof hörte sie man oft schrecklich schreien, da schallte das besonders. Als Kind fand ich das außerordentlich gruselig. Manchmal war der Vater mit ihr unterwegs im Rollstuhl. Wir Kinder liefen immer weg, wenn wir das sahen.


    Da hat sich durchaus heute schon viel geändert.


    Weiß nicht, ich jedenfalls hab heute keine Begegnungsängste mehr mit Behinderten. Die Nichte einer Freundin ist von Geburt an körperlich und geistig behindert, und die kenne ich auch schon von Kindheit an, ansonsten habe ich nicht allzu viel Berührungspunkte.


    Heutzutage geht es ja immer um Inklusion. Tolle Sache, wenn man dem denn auch gerecht werden kann. Und da hapert es doch häufiger.


    Ansonsten bin ich nicht mehr jung genug oder mit dem Gefühl der Unverletzbarkeit des Körpers gesegnet. Ich weiß, dass man ganz schnell sehr krank werden kann und auch ganz schnell behindert werden kann.


    Dazu habe ich auch ein Beispiel. Eine Bekannte einer Freundin von mir ist vor ca. 2 Jahren schwer mit dem Fahrrad verunglückt, vom abbiegenden Laster schwer überfahren und mitgeschleift. Sie war gerade mal 50, glaube ich. Noch am Unfallort musste ihr ein Bein amputiert werden, sie kam lebensgefährlich verletzt ins Unfallkrankenhaus. Sie hatte auch innere Verletzungen, und ihr einer Arm und die Hälfte ihres Gesichtes war verletzt und teilweise gelähmt.


    Ich hatte diese absolut lebendige Frau noch vor kurzem auf einer Party des 60. Geburtstags des Mannes meiner Freundin erlebt, wo sie so gerne tanzte.


    Jedenfalls hat sie überlebt. Sie hat das Glück, dass sie finanziell gut ausgesorgt hatte mit ihrem Beamtenjob. Jetzt lebt sie mit viel Hilfe (Gottseidank hat sei neben der gesundheitlichen Hilfe durch Krankenkasse und so auch viele Freunde, dir ihr helfen), hat ein spezielles Fahrrad für sich, nimmt so viel wie möglich am Leben und auch an Kultur teil (wegen Corona ist da jetzt nicht so viel).


    Natürlich leidet sie auch furchtbar, es ist ja nix mehr wie vorher.


    Zumindest weiß ich, dass man schnell zu jemanden mit Handycap werden kann und dass es bestimmt noch viel Luft nach oben gibt, um Behinderte in der Gesellschaft zu integrieren. Denke dabei nur nebenbei an die U-Bahnhöfe in Berlin, bei denen es keine Fahrstühle gibt, oder die ständig kaputt sind oder so.

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