Die subjektive Grenze von Meinung und Grenzüberschreitung - ausgelagert aus: Covid-19

  • Positionswechsel wie ein Aal? Mittlerweile dachte ich, ich würde die deutsche Sprache halbwegs beherrschen, aber Sprichwörter und deren Bedeutung sind wirklich schwer.


    Ich finde, dass ich meine Meinung recht deutlich vertrete, aber das siehst du vermutlich anders.

  • Wisst ihr was? Ihr könnt mich mal.

    Vor 2 Tagen ist ein mir sehr wichtiger Mensch gestorben. Nein, nicht an Corona, sondern an Krebs. Der mir wichtige Mensch war auch nicht mehr so jung gewesen. Kennen taten wir uns 30 Jahre. Ich war da noch ein Kind.

    Dieser Mensch hatte soviel Angst vor dem sterben. Wir hatten eine besondere Bindung. Aber nicht verwandt. Ich durfte nicht ins Altenheim, später nicht in das Krankenhaus. Eine Verabschiedung blieb aus. Telefoniert haben wir, ja.

    Mir will irgendjemand erzählen ist halt so, weil was?

  • Positionswechsel wie ein Aal? Mittlerweile dachte ich, ich würde die deutsche Sprache halbwegs beherrschen, aber Sprichwörter und deren Bedeutung sind wirklich schwer.


    Ich finde, dass ich meine Meinung recht deutlich vertrete, aber das siehst du vermutlich anders.

    Sich winden wie ein Aal. Deutsches Sprichwort, ohne wenn und aber.

  • Kollektives Gejammer über geschlossene Cafes u.ä. sicher nicht.

    Ich hab hier nicht gesehen, dass es kollektives Gejammer über geschlossene Cafés gab. Ich habe hier gelesen, dass einzelne sich über bestimmte Coronamaßnahmen geäußert haben, also, was es mit denen macht.


    Bei dir sehe ich allerdings nicht, dass du bereit bist, auf andere zuzugehen, bzw. auch Gefühle und Meinungen von anderen wahrzunehmen, und irgendwie anzuerkennen.


    Insofern erübrigt sich wirklich eine Diskussion, und wenn du meinst, du musst deinen account löschen lassen, dann mache das einfach. Ist deine Entscheidung.

  • Sich winden wie ein Aal. Deutsches Sprichwort, ohne wenn und aber.

    Ja, von einem deutschen Sprichwort ging ich aus. Mit deutschen Sprichwörtern und so manchen Redewendungen habe ich noch meine Probleme.

  • Wisst ihr was? Ihr könnt mich mal.

    Vor 2 Tagen ist ein mir sehr wichtiger Mensch gestorben. Nein, nicht an Corona, sondern an Krebs. Der mir wichtige Mensch war auch nicht mehr so jung gewesen. Kennen taten wir uns 30 Jahre. Ich war da noch ein Kind.

    Dieser Mensch hatte soviel Angst vor dem sterben. Wir hatten eine besondere Bindung. Aber nicht verwandt. Ich durfte nicht ins Altenheim, später nicht in das Krankenhaus. Eine Verabschiedung blieb aus. Telefoniert haben wir, ja.

    Mir will irgendjemand erzählen ist halt so, weil was?

    Das tut mir sehr leid. Genau das ist es aber, worunter viele Menschen zur Zeit leiden. Kein Besuch im Krankenhaus, kein Besuch im Altenheim. Aber darüber muss man doch wenigstens reden können.

  • Ich hab hier nicht gesehen, dass es kollektives Gejammer über geschlossene Cafés gab. Ich habe hier gelesen, dass einzelne sich über bestimmte Coronamaßnahmen geäußert haben, also, was es mit denen macht.

    Ja - es hätte nicht viel gefehlt, und ich wäre in Gelächter ausgebrochen. Aber dazu war mir die Gesamtsituation dann doch zu traurig.

  • Ich versteh ehrlich gesagt auch das Problem nicht, wenn jemand sagt, er hat Mühe mit Massnahme xy. Das ist ja nicht gleichbedeutend mit "ich finde, die Massnahme soll aufgehoben werden".

    Man kann Verständnis für eine Massnahme haben und trotzdem persönlich Mühe damit. Das eine schliesst das andere nicht zwingend aus. Und das verstehe ich auch nicht unter "jammern".

  • Warum wird oft so getan, als wäre das ständige schließen von Gastronomie eine Bagetelle und die Wirtschaft ist halt egal. Dahinter stehen immer auch Menschen und Familien, die dadurch in massive Existenzängste geraten. Hier hat z.B. auch eine italienische Familie ein kleines Eis-Café und schon letztes Jahr habe ich den Besitzer oft dort sitzen und weinen sehen, weil er verzweifelt war, dass er dauerhaft schließen muss und nicht weiß, wie es mit ihm und seiner Familie dann weitergehen soll.


    Eine andere Familie war hier auch selbstständig mit einem kleinen Spielzeugeschäft, welches bereits im Herbst dauerhaft schließen musste und zum Verkauf frei steht, weil sie sich nicht halten konnten. Kurz darauf gab es einen Trauerfall in dieser Familie, weil die pure Verzweiflung auch hier zum Suizid geführ hat. Sicher ist Corona daran nicht alleine Schuld, aber für einzelne Menschen kann das jetzt der letzte Tropfen sein, der das Fass zum überlaufen bringt. Sind solche Schicksale dann egal?


    Also mir geht sowas nahe und ich kann sowas nicht ausblenden und Corona über alles stellen. Die Wirtschaft ist eben nicht egal, denn auch daran hängen Menschenleben.

  • Das tut mir sehr leid. Genau das ist es aber, worunter viele Menschen zur Zeit leiden. Kein Besuch im Krankenhaus, kein Besuch im Altenheim. Aber darüber muss man doch wenigstens reden können.

    Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es für mich wäre, wenn meine beste Freundin im Krankenhaus wäre, im Sterben liegen würde, die ich seit mehr als 40 jahre kenne, und ich könnte sie nicht besuchen, weil ich nicht verwandt mit ihr bin.


    Das ist einfach furchtbar.

  • Es ist ja auch nicht entweder-oder.


    Jemand kann Krebs bekommen und selbständig sein in diesen Zeiten.

    Jemand kann zu einer Risikogruppe gehören und Corona gut überstehen.

    Jemand kann durch die Maßnahmen keine Benachteiligung erfahren und dennoch an Covid-19 sterben.

    Jemand kann seine Firma verlieren, seine Frau verlieren - sein Leben verlieren.



    Die Einseitigkeit in deiner Wahrnehmung, Miriam erstaunt mich.

  • Ja - es hätte nicht viel gefehlt, und ich wäre in Gelächter ausgebrochen. Aber dazu war mir die Gesamtsituation dann doch zu traurig.

    Ja, lach dich ruhig tot oder so, wenn du willst.


    Inzwischen würde ich es echt begrüßen, wenn du deinen account löschen lässt. Ich finde es wirklich traurig, dass du für dich keine Möglichkeit siehst, von deinen starren Vorstellungen mal einen Schritt zurück zu gehen, um auch andere zu verstehen.


    Ich sehe inzwischen keinerlei Verständnis mehr für dich, was vorher noch ganz anders war.

  • Und man kann zu einer Hochrisikogruppe gehören und mit höchster Wahrscheinlichkeit an Corona sterben.

  • Und man kann zu einer Hochrisikogruppe gehören und mit höchster Wahrscheinlichkeit an Corona sterben.

    Wenn es nicht nur das Alter ist, dann ist man selbst schuld. ( Bastine sarkastisch gemeint)

  • Wenn das bei dir so ist, dann erzähl doch einfach mal. Rede von deiner Angst und so weiter. Es wäre irgendwie besser, als Plattitüden von sich zu geben, wenn man Arbeit finden will, findet man auch welche, mit einen Existenzminimum kann man durchaus gut leben,


    und jeder, der Probleme mit den Maßnahmen hat, hat Luxusprobleme und so.

  • Ich finde es wirklich traurig, dass du für dich keine Möglichkeit siehst, von deinen starren Vorstellungen mal einen Schritt zurück zu gehen, um auch andere zu verstehen.

    Dazu müsste ich erst einmal starre Vorstellungen haben. Aber klar, deiner (und einiger anderer) Ansicht nach, habe ich sie sicher.

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