sich freuen und trotzdem traurig sein

  • Hallo,


    wer von euch kennt das (nicht)?

    Oberflächlich freust du dich über viele Dinge, auch über Kleinigkeiten und wenn das jemand sieht, denkt diese Person, dir geht es gut - nur ist dem so nicht.

    Tief im Innern bist du traurig, manchmal ist dir nach Weinen zumute, und das nicht, weil du gerührt bist.

    Aber du verstehst es nicht, weil es dir eigentlich gut gehen sollte.

    Mit anderen kannst du nicht darüber sprechen, weil - selbst wenn sie dir höflich zuhören - ihr Blick dir verrät, dass sie dich nicht verstehen. Deine Welt ist nicht die ihre...


    Der Witz an der Sache: eigentlich geht es dir gut - im Vergleich zu Momenten, in denen es dir noch viel schlechter geht und die Traurigkeit dich fast schon überrollt.



    Ich lade alle ein, zu schildern, wie ihr euch fühlt, und was euch hilft, wieder zur Oberfläche aufzutauchen.

    Eigentlich geht es weniger um die Gründe, warum das so ist, aber wer das loswerden möchte, ist gerne dazu eingeladen. Evtl. wäre es aber, da dies sehr persönlich sein kann, überlegenswert, einen Teil ins nicht öffentliche Teil des Forums auszugliedern. Eure persönliche Entscheidung. bajhjkadhka


    Liebe Grüße, Alex McDotter

    du kannst sie nicht alle retten...:evil:

  • Alex McDotter

    Hat den Titel des Themas von „sich freune und trotzdem traurig“ zu „sich freuen und trotzdem traurig sein“ geändert.
  • Durch die 5 Biologischen Naturgesetze ist mir klar geworden, wie viele Prozesse im Körper eigentlich unterbewusst ablaufen. Beispielsweise wache ich morgens mit den unterschiedlichsten Launen auf. Manchmal habe ich gute oder gar sehr gute Laune und manchmal ist leider das Gegenteil der Fall. Ich kann es mir bewusst nicht erklären, woran dies liegt, denn ich bin ja gerade erst aufgestanden und habe noch nichts positives/negatives erlebt. Es sind halt unterbewusste Prozesse, die meine Laune steuern.

  • Wenn ich traurig bin und/oder es mir nicht gut geht, gibt es für diesen immer einen Grund. Manchmal erkenne ich ihn nicht gleich, aber grundlos ist es eigentlich nie.
    Wie momentan, meine berufliche Zukunft hängt sehr in der Schwebe und manchmal wird es schon fast unerträglich. Manchmal ist mir auch einfach zum Weinen, wenn es die Situation zulässt, lasse ich es dann auch einfach laufen. Es ist danach erleichternd, mit den Tränen baut der Körper auch Druck ab.

    Mit anderen kannst du nicht darüber sprechen, weil - selbst wenn sie dir höflich zuhören - ihr Blick dir verrät, dass sie dich nicht verstehen. Deine Welt ist nicht die ihre...

    Was ist mit deiner Partnerin? Kannst du mit ihr nicht über deine Traurigkeit sprechen?

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • <kurzes Lachen>

    nun, ich kann mit ihr dazu tolle Monologe führen.

    Für sie bleibt es aber eine andere Welt, zu der sie keinen Zugang findet.

    Und ich glaube, sie fühlt sich ein Stück weit vor den Kopf gestossen, da ich ja gar nicht traurig auf meine Umwelt wirke.

    Bin ich z.B. aus Trauer um unsere Hunde heraus traurig, ist das was ganz anderes - für sie und für mich.


    Was du, liebe Phinia zum Weinen schilderst, kenne ich auch. Mitunter ist es für mich sogar so, dass ich nur eine nicht allzu lange Zeit weinen kann, dann kommt aus irgendwelche unbekannten Tiefen eine Kraft hoch, die alles Negative wie wegwischt - für einige Zeit <was ich echt geil finde>

    du kannst sie nicht alle retten...:evil:

  • Das Thema erinnert mich irgendwie total an einem Song, den ich kürzlich rauf und runter gehört hab:


    Mir gehts auf jedenfall häufig so. Rein auffm Papier bin ich einer der erfolgreichsten Personen und müsste demzufolge eigentlich super zufrieden sein. Aber das ist ja nicht alles :/

  • <trauriges und gleichzeitig belustigtes Grinsen>

    ich kann zaubern - und mich in Menschenmassen total alleine fühlen...

    Das kann ich aber auch. Gerade wenn ich mich in der Menschenmasse nicht wohl fühle.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Die Leute wissen gar nicht, dass ich oft traurig bin. Ich rede nicht darüber, sie verstehen mich ja doch nicht. Es merkt keiner. Andere denken immer, wenn ich lächle, geht es mir gut.

    Ich möchte ja nicht behaupten, dass das bei mir mit den Jahren besser geworden wäre, aber auf jeden Fall "vertrauter", dadurch hab ich mich ziemlich daran "gewöhnt".

    Dadurch lebt es sich "besser" damit.

    du kannst sie nicht alle retten...:evil:

  • ohne jetzt einen Referenzlink nennen zu können:

    (Mindestens) ein Wissenschaftler hat sich an das Thema Depression auf eher ungewöhnlichem Wege angenommen.

    Er (denke, es war ein er, kann mich aber auch irren - Irren ist ja männlich ndkjahjakjhkw) fragte sich: wenn es so viele Menschen mit (Phasen der) Depression gibt, was ist da der evolutionäre Nutzen? Warum sind "die" nicht ausgestorben, sollte es keinen Nutzen haben?


    Die Vermutung (oder das Ergebnis) war, dass depressive Menschen, um sich wohl zu fühlen, (überdurchschnittlich) in Harmonie, sozialen Zusammenhalt (und so weiter) investieren (müssen; AdV) und somit eine Art Kit für die Gesellschaft bilden, welcher mithilft, die Gemeinschaft zusammen zu halten.


    Mir hat das insgesamt gut gefallen, klang schlüssig und spiegelt auch meine Erfahrungen wider (wobei das jetzt noch kein Beleg darstellt).
    Ich finde, das verleiht einem einen gewissen Wert (wenn ihr versteht, wasich meine?)

    du kannst sie nicht alle retten...:evil:

  • "sich freuen und trotzdem traurig sein"


    So zu tun, als würde ich mich freuen, kann mir selbst helfen, hin und wieder.

    Das Traurigsein verfliegt dadurch schonmal, so, als würde ich es, mit gespielter Freude, iwie überschreiben... komisch, joa.

  • "sich freuen und trotzdem traurig sein"


    So zu tun, als würde ich mich freuen, kann mir selbst helfen, hin und wieder.

    Das Traurigsein verfliegt dadurch schonmal, so, als würde ich es, mit gespielter Freude, iwie überschreiben... komisch, joa.

    Eigentlich gar nicht mal so komisch... Man kann sich durch Selbstsuggestion beeinflussen, und wenn man das über einen längeren Zeitraum trainiert, langt ein Trigger, um etwas auszulösen.

    TCHO Dank deinem Beitrag ist mir wieder eingefallen, dass ich vor ca. 15 Jahren mich in eine positivere Richtung gelenkt habe, und ich profitieren nocht heute davon. bajhjkadhka

    du kannst sie nicht alle retten...:evil:

  • Ich kann mich auch tatsächlich aufheitern, in dem ich einfach lächle. Irgendwann kommt dann eine Info in meinem Gehirn an, dass ich gut gelaunt bin ndkjahjakjhkw

    Ich habe auch mal gelesen, dass Essen bzw. kauen in stressigen Situationen hilft. Dann wird das Gehirn ausgetrickst, weil es denkt, wenn die kaut kann die Sache nicht schlimm sein.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Volkmar Stangier

    "Erfolgreich glücklich sein"


    Hatte die Ehre, ein 3Tage-Seminar bei ihm zu besuchen.


    Kam damals in den Seminarraum, schau mich um, dachte mir "Oh Shit, was für Nasen..."

    Dann kam Volkmar herein, ein kleiner, etwas untersetzter Mann um die 60 (iirc), im Anzug.

    Ich dachte mir noch: "Ok, still verhalten, auf Tauchstation gehen, die 3Tage gehen irgendwie vorbei und das Essen wird das Highlight des Tages..."

    Er hat mich nicht einmal 5min später "komplett in der Tasche". Und die anderen Teilnehmer treffe ich noch heute gerne (wenn man sich über den Weg läuft). :*

    du kannst sie nicht alle retten...:evil:

  • Ich kann mich auch tatsächlich aufheitern, in dem ich einfach lächle. Irgendwann kommt dann eine Info in meinem Gehirn an, dass ich gut gelaunt bin ndkjahjakjhkw

    Ich habe auch mal gelesen, dass Essen bzw. kauen in stressigen Situationen hilft. Dann wird das Gehirn ausgetrickst, weil es denkt, wenn die kaut kann die Sache nicht schlimm sein.

    Ja, ich lächele eh viel.


    Mir hilft sogar Schokolade. ^^

  • Ja, ich lächele eh viel.


    Mir hilft sogar Schokolade. ^^

    Mich macht Lakritz glücklich kqjdhakjhdjak

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

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    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Lächeln, obwohl man traurig ist.

    Oft bleibt einem auch nichts anderes übrig, weil man 'zu funktionieren' hat in der heutigen Gesellschaft.


    Unglücklich sein, obwohl man glücklich sein könnte.

    Alles ist halt relativ.



    Ich wünsche jedem hier von euch, dass ihr einen Menschen habt (oder wenigstens bald findet), der euch so nehmen kann, wie ihr wirklich seid, so ganz ohne Make-up. Dieser Mensch muss euch nicht verstehen, er muss auch nicht nachvollziehen können, was ihr gerade durchmacht. Er muss einfach nur da sein.

    Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.

    Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.

  • tenor meines lebens und grundtendenz vieler depressiver. es ist, wie man mozarts musik beschreibt: "lächeln unter tränen"

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