Die 5 Biologischen Naturgesetze

  • Ich habe mir nur den kompletten Thread durchgelesen.


    Das ich das Prinzip an sich nicht verstehe schließe ich nicht aus.

    Ich selbst bin kaum bis garnicht krank und ich würde mich freuen wenn mein Leben mal endlich irgendeine Linie fährt.

    Ausserdem sehe ich das mit den Kindern etwas anders als du.

    Mein Problem ist in dem Falle einer Unterstellung einer Belastung die meiner Meinung nach oft nicht gegeben ist. (Zb. Windpockenparties oder andere absichtliche Ansteckungen)

    Bleiben wir beim Beispiel Windpocken, es kann passieren das sich ein ganzer Kindergarten ansteckt.

    Wen es nur bei ein oder zwei Kindern passieren würde wäre das für mich eine Sache aber bei sagen wir 20 Fällen auf einmal ist das für mich schwer zu glauben.

    Dabei haben diese Kinder keine Angst davor und finden diese "Krankheit meist sogar lustig.


    Das größte Problem für mich ist, dass der Prozess des SBS so schwammig ist wie ein Horoskop, natürlich passen fast alle Gegebenheiten weil es einfach so breit gefächert ist.


    Ich danke dir jedenfalls für deine Antwort

    Ich werde deinen Thread mit Spannung weiterverfolgen und versuchen noch einiges mitzunehmen. (Werde selbst die Videos noch nachholen)

    [Vorsicht! Pessimisten Kontent: Jedoch hat das Thema in meinen Augen keine große Relevanz, da sich das momentane Krankensystem nicht zu meiner Lebzeit ändern wird und mit großer wahrscheinlich deine genannte Theorie, (selbst falls sie richtig sein sollte) leider ersticken wird.

    Am Ende sind wir so oder so alt, krank und können nichts dagegen tun.]

    Ich freue mich jedoch darüber das du einen Weg gefunden hast wodurch du dich mit diesem Thema wohl fühlst und besser klar kommst.

    Ich wünsche dir noch viel Glück bei der Suche nach gleichgesinnten :)


  • The Outlaw

    Der Artikel beschäftigt sich nicht damit, die Existenz des Immunsystems zu beweisen, sondern er erklärt seine Funktionsweise auf der Basis, dass es das Immunsystem gibt. Der Ausgangspunkt ist immer der, dass es böse Bakterien/Viren auf der einen und das Immunsystem auf der anderen Seite gibt.


    Zitat

    Falls es das [Immunsystem] irrtümlicherweise doch tut, können so genannte Autoimmunkrankheiten entstehen. Rheuma, bestimmte Formen von Diabetes oder ein Hautleiden namens Schuppenflechte sind nur einige davon.

    Auf Seite 5 bin ich auf meine Hautprobleme eingegangen. Diese habe ich aus Sicht der 5BN logisch erklärt. Die SM hingegen bezeichnet diese einfach als "Autoimmunkrankheit", also als Fehler. Es kann jeder selbst entscheiden, welcher Erklärung er mehr abgewinnen kann. Wobei die eine eigentlich keine Erklärung ist. Die Prozesse werden dort ja schlicht als Fehler/Autoimmunkrankheit bezeichnet und das Thema ist erledigt. Na, wenn die Welt nun so schön "einfach" wäre...




    Respekt! Wie viele Stunden/Tage hast du für den Thread benötigt? :-)

    Ich weiß leider nicht, wodurch Windpocken ausgelöst werden. Ich hatte dazu auf Seite 7 etwas geschrieben. Ich vermute, dass Windpocken mit einer abgeschlossenen Entwicklungsphase des Kindes zu tun haben. Das erklärt auch, warum Erwachsene keine Windpocken bekommen. Kinder im Kindergarten sind im gleichen Alter, d. h. es ist wahrscheinlich, dass viele Kinder diese Phase kurz hintereinander abschließen. Das sieht dann so aus, als hätten sie sich gegenseitig angesteckt. Das erklärt auch, warum Windpocken als hochansteckend gelten - eben weil es häufiger passiert, dass mehrere Kinder innerhalb kurzer Zeit an Windpocken erkranken/die Entwicklungsphase abschließen.

    Eine Ansteckung lässt sich ja nicht beweisen, denn: Beobachten und somit beweisen kann man nur, dass viele Kinder in einem kurzen Zeitraum dieselbe Krankheit bekommen. Dass dies durch Ansteckung passiert ist, ist eine Vermutung. Die Erklärung der 5BN ist ebenso möglich.


    Auf den Punkt, warum jedes Kind die Windpocken nur einmal bekommt und Erwachsene gar nicht daran erkranken, bin ich auf Seite 7 schon genug eingegangen. Diese Fragen konnte mir noch niemand beantworten - weder hier im Forum noch Ärzte.


    Das größte Problem für mich ist, dass der Prozess des SBS so schwammig ist wie ein Horoskop, natürlich passen fast alle Gegebenheiten weil es einfach so breit gefächert ist.


    Oh, glaube mir, ein Horoskop bietet deutlich weniger Möglichkeiten ;)

    Ich kann die Kritik sehr gut nachvollziehen. Unser Körper ist nunmal sehr komplex. Jeder Mensch nimmt Dinge anders wahr und reagiert auf gleiche Situationen verschieden. Dadurch ergeben sich fast unendlich viele Möglichkeiten. Eine einfache Antwort, wie unser Körper funktioniert, gibt es nicht. Ich habe mich mit dem Thema schon längere Zeit beschäftigt und verstehe immer noch nur die Grundlagen und einige Details.




    Das freut mich. Du bist damit der erste, der sich die Videos tatsächlich anschaut.


    Natürlich wird sich zu unserem Lebzeiten das Krankensystem nicht mehr auf die 5BN ausrichten, aber dennoch können sie helfen, bestimmte Situationen einzuordnen und somit Panik zu vermeiden.

  • Ich weiß nicht, worauf du mit der Frage hinaus möchtest.


    Oder anders: Die verschiedenen Zusammenhänge des Immunsystems sind meiner Ansicht nach zumindest soweit erforscht, dass dessen Existenz als gesicherte Erkenntnis zählen darf.


    Was genau fehlt dir denn, um von der Existenz des Immunsystems überzeugt zu werden?

  • Oder anders: Die verschiedenen Zusammenhänge des Immunsystems sind meiner Ansicht nach zumindest soweit erforscht, dass dessen Existenz als gesicherte Erkenntnis zählen darf.


    Was genau fehlt dir denn, um von der Existenz des Immunsystems überzeugt zu werden?

    Zitat von Wikipedia, Immunsystem

    Als Immunsystem (von lateinisch immunis ‚unberührt, frei, rein‘) wird das biologische Abwehrsystem höherer Lebewesen bezeichnet, das Gewebeschädigungen durch Krankheitserreger verhindert. Dieses körpereigene Abwehrsystem entfernt in den Körper eingedrungene Mikroorganismen, fremde Substanzen und ist außerdem in der Lage, fehlerhaft gewordene körpereigene Zellen zu zerstören. Das Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk aus verschiedenen Organen, Zelltypen und Molekülen und der zentrale Forschungsgegenstand der Immunologie.


    Das Immunsystem hat eine große Bedeutung für die körperliche Unversehrtheit von Lebewesen, denn praktisch alle Organismen sind ständig den Einflüssen der Umwelt ausgesetzt; manche dieser Einflüsse stellen eine Bedrohung dar: Wenn schädliche Mikroorganismen in den Körper eindringen, kann dies zu Funktionsstörungen und Krankheiten führen. Typische Krankheitserreger sind Bakterien, Viren und Pilze sowie einzellige (z. B. Protozoen wie Plasmodien) beziehungsweise mehrzellige Parasiten (z. B. Bandwürmer).


    Auch Veränderungen im Inneren des Körpers können die Existenz eines Lebewesens bedrohen: Wenn normale Körperzellen im Laufe der Zeit ihre gesunde Funktion verlieren, dann sterben sie meist ab und müssen abgebaut werden (Nekrose) oder bauen sich dabei selbst ab (Apoptose). In seltenen Fällen können sie auch krankhaft entarten und zur Entstehung von Krebs führen.

    Mein Problem dabei ist folgendes:

    Mir wurde (zu Beginn) auf fast jeder Seite dieses Threads (zurecht!) vorgeworfen, die 5BN seien nicht wissenschaftlich erwiesen. Als wissenschaftlich erwiesen gelten können nur objektiv feststellbare Prozesse (vgl. 5BN Zellaufbau/Zellabbau (objektiv feststellbar), wohingegen es in der SM gute/böse Zellen gibt (nicht objektiv feststellbar)).

    In der Definition des Immunsystems finden sich Interpretationen, anstatt objektiv feststellbare Tatsachen. Das ist mein Problem. Konkret:

    Lt. Wikipedia ist das Immunsystem ein

    1)"körpereigenes Abwehrsystem",

    2) welches "in den Körper eingedrungene Mikroorganismen, fremde Substanzen" entfernt und

    3) "fehlerhaft gewordene körpereigene Zellen zerstört".


    1) nicht objektiv feststellbar

    2) objektiv feststellbar ist "nur", dass Mikroorganismen/fremde Substanzen entfernt werden. Klar, wenn ich mir eine Handvoll Dreck in den Mund schiebe oder ungare Speisen zu mir nehme, scheidet der Körper diese aus. Dafür benötigt er aber kein Immunsystem, sondern diese Arbeit erledigen meine Bakterien im Darm.

    3) objektiv feststellen kann man, dass Zellen zerstört werden; dass diese fehlerhaft sind, ist eine Interpretation. Diese hat den Grund, dass der Schulmediziner sich den Sinn dieser Zellen nicht erklären kann. Daher bezeichnet er sie als fehlerhaft. Bei den 5BN geht es um genau das Thema - um Dinge präzise zu verstehen und zu erklären.



    Ich gebe ein konkretes Beispiel:

    1) Wir haben Menschen mit Symptomen (eine laufende Nase, Husten, etc.) Das sind Dinge, die man objektiv überprüfen kann.

    2) Einige Zeit später werden diese Menschen gesund (Die Nase läuft nicht mehr, der Husten verschwindet). Auch das ist objektiv feststellbar.

    Lt. der SM kommt an 1) das Immunsystem ins Spiel, welches dafür sorgt, dass wir gesund werden 2).

    Diese Annahme kommt dadurch zustande, dass die SM von einem Kampf in unserem Organismus ausgeht; die bösen Krankheitserreger gegen uns bzw. unser Immunsystem. Daher "muss" ja das Immunsystem für unsere Gesundung verantwortlich sein. Wer auch sonst. Alleine würden die bösen Krankheitserreger ja nicht verschwinden - warum auch? Sie sind ja böse und wollen uns zerstören. Aus dieser falschen Basis werden also durchaus logische Schlüsse gezogen. Dadurch, dass aber die Grundannahme bereits falsch ist (nicht objektiv feststellbar ist), sind auch die Schlussfolgerungen falsch.


    Die 5BN erklärt diesen Prozess zwischen 1) und 2) als entwicklungsgeschichtlich verstehbar sinnvollen Prozess. Das Beispiel, wie es aus Sicht der 5BN zu einer laufenden Nase kommen kann, habe ich u. a. auf Seite 4 beshrieben:


    Ich gebe euch noch ein praktisches Beispiel zu den 5BN. Lt. diesen reagiert unser Körper noch immer so, wie er über Millionen von Jahren konditioniert wurde. So ist z. B. die Nase dafür gedacht, etwas zu wittern. Stellen wir uns ein Tier in der Wildnis vor, welches irgendetwas sucht, z. B. seine Familie oder ein Beutetier. Dazu geht es mit der Nase/Schnauze über den Boden und versucht, die Witterung aufzunehmen. Dabei atmet es den am Boden liegenden Dreck ein. Da dies sehr stören würde, stellt sich die Nase in dieser Situation taub. Hat das Tier das Gesuchte gefunden (oder die Suche erfolglos abgebrochen), wird die Nase durch ein Niesen wieder befeuchtet. Das klingt weird, aber das könnt ihr sehr leicht selbst überprüfen. Wenn ihr das nächste mal geniest habt, stellt euch die Frage, ob ihr ganz kurz vorher etwas gesucht und gerade gefunden habt. Das muss kein Gegenstand oder eine Person sein; häufig ist es einfach ein Gedanke. Ich selbst arbeite im Büro und wenn ich eine auf den ersten Blick komplizierte Akte sehe und kurz darauf merke, dass diese eigentlich ganz einfach ist, muss ich manchmal niesen. Hat diese Suche eine deutlich längere Laufzeit, entsteht dadurch ein Schnupfen.

  • Ich weiß leider nicht, wodurch Windpocken ausgelöst werden. Ich hatte dazu auf Seite 7 etwas geschrieben. Ich vermute, dass Windpocken mit einer abgeschlossenen Entwicklungsphase des Kindes zu tun haben. Das erklärt auch, warum Erwachsene keine Windpocken bekommen. Kinder im Kindergarten sind im gleichen Alter, d. h. es ist wahrscheinlich, dass viele Kinder diese Phase kurz hintereinander abschließen. Das sieht dann so aus, als hätten sie sich gegenseitig angesteckt. Das erklärt auch, warum Windpocken als hochansteckend gelten - eben weil es häufiger passiert, dass mehrere Kinder innerhalb kurzer Zeit an Windpocken erkranken/die Entwicklungsphase abschließen.

    Eine Ansteckung lässt sich ja nicht beweisen, denn: Beobachten und somit beweisen kann man nur, dass viele Kinder in einem kurzen Zeitraum dieselbe Krankheit bekommen. Dass dies durch Ansteckung passiert ist, ist eine Vermutung. Die Erklärung der 5BN ist ebenso möglich.

    Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, mich mit den 5BN näher zu befassen. Aber das Phänomen der Ansteckung steht für mich eigentlich überhaupt nicht in Frage. Das lässt sich doch sehr sicher durch experimentelle Designs belegen... indem man Kontrollgruppen einbezieht und die Probanden randomisiert den verschiedenen Gruppen zuweist.


    Wenn man von 100 gesunden Personen 50 auswählt und sie mit einem Keim in Kontakt bringt, den man untersuchen will, und diese Personen werden alle krank, während die anderen 50 Personen gesund bleiben... dann kann so gut wie ausgeschlossen werden, dass man für die Experimentalgruppe rein zufällig ausgerechnet nur Personen ausgewählt hat, die gerade einen ähnlichen Konflikt zu bewältigen haben und daher die gleiche Reaktion zeigen, während alle zur Kontrollgruppe zugeordneten Personen zufälligerweise keinen solchen Konflikt zu bewältigen haben und daher gesund bleiben.


    Damit ist belegt, dass die Krankheitssymptome eine andere Ursache als vorausgehende Konflikte haben müssen. Und da der Kontakt mit dem Keim die einzige Gemeinsamkeit ist, die die 50 symptomzeigenden Personen aufweisen, muss davon ausgegangen werden, dass tatsächlich der Keim die Erkrankung verursacht hat.


    Auf den Punkt, warum jedes Kind die Windpocken nur einmal bekommt und Erwachsene gar nicht daran erkranken, bin ich auf Seite 7 schon genug eingegangen. Diese Fragen konnte mir noch niemand beantworten - weder hier im Forum noch Ärzte.

    Weil man beim Durchlaufen der Krankheit Antikörper entwickelt und von da an in der Regel immun dagegen ist. Und klar können auch Erwachsene Windpocken bekommen (der Verlauf ist dann sogar meist schwerer), wenn sie sie als Kinder noch nicht hatten... was aber bis zur Einführung der Impfung selten vorkam, eben weil Windpocken so ansteckend sind und nahezu alle Personen, die sich nur kurz in der Nähe einer infizierten Person befinden und noch nicht immun sind (also in aller Regel Kinder), ebenfalls erkranken.

  • Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, mich mit den 5BN näher zu befassen.

    Wenn es deine Zeit zulässt, würde ich mich freuen, wenn du das tun würdest. Das würde sicher einige Unklarheiten beseitigen. So viele Informationen, wie sie die 4-stündige Dokumentation bietet, kann ich hier im Forum natürlich nicht schreiben.


    Wenn man von 100 gesunden Personen 50 auswählt und sie mit einem Keim in Kontakt bringt, den man untersuchen will, und diese Personen werden alle krank, während die anderen 50 Personen gesund bleiben... dann kann so gut wie ausgeschlossen werden, dass man für die Experimentalgruppe rein zufällig ausgerechnet nur Personen ausgewählt hat, die gerade einen ähnlichen Konflikt zu bewältigen haben und daher die gleiche Reaktion zeigen, während alle zur Kontrollgruppe zugeordneten Personen zufälligerweise keinen solchen Konflikt zu bewältigen haben und daher gesund bleiben.


    Damit ist belegt, dass die Krankheitssymptome eine andere Ursache als vorausgehende Konflikte haben müssen. Und da der Kontakt mit dem Keim die einzige Gemeinsamkeit ist, die die 50 symptomzeigenden Personen aufweisen, muss davon ausgegangen werden, dass tatsächlich der Keim die Erkrankung verursacht hat.

    Weißt du, wie dieses "in Kontakt bringen" konkret aussieht? Falls man den Probanden diese Krankheitserreger spritzt, handelt es sich um eine Vergiftung. Natürlich zeigt der Körper darauf eine Reaktion. Für Vergiftungen (und ebenso für Verletzungen) gelten die 5BN nicht.

    Nehmen wir mal an, man steckt die Probanden in einen Raum voller hustender und niesender Menschen. Allein die Angst vor der Ansteckung stellt bereits einen Konflikt dar, auf den unsere Nase reagieren kann (Witterungskonflikt; "irgendetwas stinkt mir"). Bei uns im Büro (vor Corona) werden merkwürdigerweise primär die Kollegen krank bzw. stecken sich an, die sich am heftigsten über Kollegen aufregen, dass diese mit einer laufenden Nase oder leichtem Husten zur Arbeit erschienen sind. Diesen Zusammenhang könnt ihr bei euch selbst überprüfen. Wichtig ist, dass auf so eine Situation die Nase (ggf. auch der Hals) reagiert. Deswegen gibt es Schnupfen so oft, weil Witterungskonflikte sehr häufig entstehen. Wir werden z. B. keine Darmkrankheit im epedemischen Ausmaß bekommen - und das, obwohl diese als hochansteckend gilt. Auch, wenn man gesunde Menschen mit Magen-Darm-Kranken in einen Raum sperrt, wird nichts passieren.

    Genauso kann auch ein Konflikt entstehen, wenn jm. einen anderen ohne Maske sieht. In diesem Fall hat die Maske tatsächlich einen positiven Effekt, weil der Gegenüber sieht "Maske, alles in Ordnung, keine Gefahr".


    Weil man beim Durchlaufen der Krankheit Antikörper entwickelt und von da an in der Regel immun dagegen ist. Und klar können auch Erwachsene Windpocken bekommen (der Verlauf ist dann sogar meist schwerer), wenn sie sie als Kinder noch nicht hatten... was aber bis zur Einführung der Impfung selten vorkam, eben weil Windpocken so ansteckend sind und nahezu alle Personen, die sich nur kurz in der Nähe einer infizierten Person befinden und noch nicht immun sind (also in aller Regel Kinder), ebenfalls erkranken.

    Hast du eine Erklärung dafür, dass Windpocken bei Erwachsenen deutlich heftiger ausfallen? Lt. den 5BN liegt dies an der deutlich höheren Konfliktmasse. Von der SM habe ich diesbezüglich zwar mal nach einer Erklärung gesucht, aber keine gefunden. Ich war als Kind ständig in Kontakt mit Kindern, die Windpocken hatten, und dennoch bekam ich meine erst ziemlich spät (dafür natürlich heftiger). Meine persönliche Theorie ist die, dass die WP etwas mit einer abgeschlossenen Entwicklungsphase des Kindes zu tun haben. Meine Entwicklung war definitiv verzögert. Es würde also theoretisch dazu passen, dass ich meine WP erst spät bekam. Die (scheinbar) große Ansteckungsgefahr unter Kindern - die noch dazu alle im ähnlichen Alter sind - kann auch daran liegen, dass die Kinder ihre Entwicklungsphase zur ähnlichen Zeit abgeschlossen haben.


    Diese Antikörper halten ein Leben lang und das Windpocken-Virus mutiert selbstverständlich nicht? Ansonsten wären unsere Antikörper ja wirkungslos. Das wäre mir neu, dass ein Virus nicht mutiert. Corona kann man momentan kaum stoppen. Das liegt natürlich an den ständig (immer gefährlicher werdenden) Mutationen. Das passt nicht zusammen.


    Ja, als Erwachsener gibt's dann eher Gürtelrose, wenn man schonmal Windpocken hatte. Das Virus bleibt im Körper.

    Ja, aber soweit ich weiß bekommt man diese auch nur einmal, oder? Wie dem auch sein, dann ersetze in meinem Beispiel Windpocken durch eine andere Krankheit, die Menschen nur einmal als Kind bekommen.

  • Weißt du, wie dieses "in Kontakt bringen" konkret aussieht? Falls man den Probanden diese Krankheitserreger spritzt, handelt es sich um eine Vergiftung. Natürlich zeigt der Körper darauf eine Reaktion. Für Vergiftungen (und ebenso für Verletzungen) gelten die 5BN nicht.

    Solche Fehlerquellen müssen natürlich ausgeschlossen werden. Das geht ja auch leicht, indem man den Kontrollgruppen-Probanden Placebos verabreicht. Sie bekommen also genauso wie die Probanden der Experimentalgruppe eine Spritze... die eben nur nicht den Keim enthält. Wenn man über genügend Versuchsteilnehmer und sonstige Kapazitäten verfügt, kann man auch zwei Kontrollgruppen bilden - eine vollkommen unbehandelte und eine mit Placebos behandelte.


    Und man teilt den Probanden meist auch nicht mit, zu welcher Gruppe sie überhaupt gehören. Bei hoch kontrollierten Studien haben oftmals noch nicht mal die Versuchsleiter und ggf. die sonstigen Mitarbeiter diese Information, wenn sie die Daten erheben und auswerten (Doppelblind-, Dreifachblind-Studien), damit sie sich den Probanden gegenüber nicht anders verhalten und ihre Erwartungshaltung sie nicht bei der Datenverarbeitung und Interpretation der Ergebnisse beeinflusst.


    Außerdem reicht ja auch nie eine einzelne Studie, um irgendetwas zu "beweisen". Erst wenn die Ergebnisse sich in genügend Folgeuntersuchungen replizieren lassen... mit anderen Probanden, unter geänderten Versuchsbedingungen (beispielsweise andere Darreichungsform der zu testenden Substanz), unter Einbeziehung und Kontrolle weiterer Störvariablen etc., und sich bei den Ergebnissen insgesamt ein einheitliches, stimmiges Bild zeigt, werden die Erkenntnisse daraus dann als gesichert angesehen.


    Bei uns im Büro (vor Corona) werden merkwürdigerweise primär die Kollegen krank bzw. stecken sich an, die sich am heftigsten über Kollegen aufregen, dass diese mit einer laufenden Nase oder leichtem Husten zur Arbeit erschienen sind. Diesen Zusammenhang könnt ihr bei euch selbst überprüfen.

    Das ließe sich aber auch damit erklären, dass die sich aufregenden Personen schon aus Erfahrung wissen, dass ihr Immunsystem nicht das beste ist und sie sich oft anstecken, wenn sie mit erkälteten Personen Kontakt haben. Hier müsste man also auf geeignete Weise (s.o.) den Kausalzusammenhang klären.


    Hast du eine Erklärung dafür, dass Windpocken bei Erwachsenen deutlich heftiger ausfallen? Lt. den 5BN liegt dies an der deutlich höheren Konfliktmasse.

    Du sagtest doch, dass Erwachsene gar keine Windpocken bekommen?


    Der Grund für einen schwereren Krankheitsverlauf im Erwachsenenalter ist mir nicht bekannt. Spontan würde ich jetzt mal annehmen, dass das Immunsystem von Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter generell ziemlich gefordert ist und daher möglicherweise sozusagen auf Hochtouren fährt und ziemlich leistunsstark ist, weil Kinder in dieser Zeit mit allen möglichen Keimen erstmals in Kontakt kommen und permanent irgendwelche Infektionen durchmachen. Aber wie gesagt... das ist nur eine Vermutung.


    Ich war als Kind ständig in Kontakt mit Kindern, die Windpocken hatten, und dennoch bekam ich meine erst ziemlich spät (dafür natürlich heftiger).

    Dann hast du Glück gehabt. Zudem könnte es auch daran liegen, dass die Ansteckungsgefahr am höchsten ist, wenn noch keine Krankheitssymptome erkennbar sind. Bei einer Person, die schon ersichtlich Windpocken hat, steckt man sich gar nicht mehr so leicht an.


    Meine persönliche Theorie ist die, dass die WP etwas mit einer abgeschlossenen Entwicklungsphase des Kindes zu tun haben.

    Ich bin aber absolut sicher, dass die Ansteckung in oben beschriebener Weise klinisch sehr ausführlich untersucht wurde und wirklich zweifelsfrei belegt ist, Nerd. Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter.


    Außerdem steht deine Theorie auch im Widerspruch dazu, dass gegen Windpocken geimpfte Personen überhaupt nicht mehr daran erkranken. Machen nun etwa ganz plötzlich alle geimpften Kinder die Entwicklungsphase, die du vermutest, nicht mehr durch? Das wäre doch ziemlich unwahrscheinlich, oder?


    Diese Antikörper halten ein Leben lang und das Windpocken-Virus mutiert selbstverständlich nicht? Ansonsten wären unsere Antikörper ja wirkungslos. Das wäre mir neu, dass ein Virus nicht mutiert.

    Natürlich mutieren Viren. Das ist doch aber kein Widerspruch zu den schulmedizinischen Erkenntnissen zu diesem Thema.


    Bei leichten Mutationen ist der Immunschutz wohl meist noch ausreichend, weil sie dem ursprünglichen Virus noch genügend ähnlich sind. Wenn sehr abweichende Virusvarianten entstehen, ist es aber selbstverständlich auch nicht ausgeschlossen, dass man dann daran wiederum erkrankt. Dann vielleicht aber auch mit anderen Symptomen.


    Immunität ist natürlich nie perfekt. Sie lässt auch mit der Zeit nach, wird von hinzukommenden ungünstigen Faktoren wie Stress, zusätzlichen Erkrankungen etc. gemindert... undsoweiter. Gerade darum ist es ja zum Beispiel möglich, an Gürtelrose zu erkranken, wenn man bereits Windpocken hatte.


    Ja, aber soweit ich weiß bekommt man diese auch nur einmal, oder?

    Nee, Gürtelrose kann mehrfach auftreten.


    Wie dem auch sein, dann ersetze in meinem Beispiel Windpocken durch eine andere Krankheit, die Menschen nur einmal als Kind bekommen.

    Gibt es sowas? Meines Wissens nicht.


    Wenn es deine Zeit zulässt, würde ich mich freuen, wenn du das tun würdest. Das würde sicher einige Unklarheiten beseitigen. So viele Informationen, wie sie die 4-stündige Dokumentation bietet, kann ich hier im Forum natürlich nicht schreiben.

    Hmmm... ich muss noch mal überlegen. Kommt darauf an, was du zu meinen Einwänden sagst. :)


    Momentan scheint mir die Theorie so schwere und offensichtliche Logikfehler zu beinhalten, dass ich noch keinen rechten Sinn darin sehe, mich eingehender damit zu beschäftigen...

  • Solche Fehlerquellen müssen natürlich ausgeschlossen werden. Das geht ja auch leicht, indem man den Kontrollgruppen-Probanden Placebos verabreicht. Sie bekommen also genauso wie die Probanden der Experimentalgruppe eine Spritze... die eben nur nicht den Keim enthält. Wenn man über genügend Versuchsteilnehmer und sonstige Kapazitäten verfügt, kann man auch zwei Kontrollgruppen bilden - eine vollkommen unbehandelte und eine mit Placebos behandelte.


    Und man teilt den Probanden meist auch nicht mit, zu welcher Gruppe sie überhaupt gehören. Bei hoch kontrollierten Studien haben oftmals noch nicht mal die Versuchsleiter und ggf. die sonstigen Mitarbeiter diese Information, wenn sie die Daten erheben und auswerten (Doppelblind-, Dreifachblind-Studien), damit sie sich den Probanden gegenüber nicht anders verhalten und ihre Erwartungshaltung sie nicht bei der Datenverarbeitung und Interpretation der Ergebnisse beeinflusst.

    Dein beschriebener Ablauf klingt gut. Mein Problem mit Studien ist, dass nur die Ergebnisse veröffentlicht werden. "Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ..... " oder "lt. einer Studie verursacht X zu einer hohen Wahrscheinlichkeit Y". Wie genau diese Studie durchgeführt wurde, wird nicht geschrieben, obwohl genau das der für mich entscheidende Part ist. Wenn ich nur genug Daten erhebe, finde ich immer irgendwo eine signiffikante Abweichung, mithilfe derer ich dann irgendetwas "beweisen" kann.



    Das ließe sich aber auch damit erklären, dass die sich aufregenden Personen schon aus Erfahrung wissen, dass ihr Immunsystem nicht das beste ist und sie sich oft anstecken, wenn sie mit erkälteten Personen Kontakt haben. Hier müsste man also auf geeignete Weise (s.o.) den Kausalzusammenhang klären.

    Richtig, aber ich habe keine Idee, wie so ein Beweis aussehen könnte. Daher sind zunächst beide Erklärungen (SM sowie 5BN) möglich.


    Du sagtest doch, dass Erwachsene gar keine Windpocken bekommen?

    Ich habe es angenommen, da Windpocken als "Kinderkrankheit" gelten. Wichtig ist aber auch nur der Fakt, dass an Windpocken fast nur Erwachsene erkranken und dass ihre Symptome deutlich schlimmer sind. Diese beiden Tatsachen kann ich mir nur aus Sicht der 5BN erklären.


    Der Grund für einen schwereren Krankheitsverlauf im Erwachsenenalter ist mir nicht bekannt. Spontan würde ich jetzt mal annehmen, dass das Immunsystem von Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter generell ziemlich gefordert ist und daher möglicherweise sozusagen auf Hochtouren fährt und ziemlich leistunsstark ist, weil Kinder in dieser Zeit mit allen möglichen Keimen erstmals in Kontakt kommen und permanent irgendwelche Infektionen durchmachen. Aber wie gesagt... das ist nur eine Vermutung.

    Ein Kind kommt durchschnittlich mit gleich vielen Keimen in Kontakt wie ein Erwachsener. Dementsprechend müssten beide Immunsysteme gleich häufig gefordert werden. Theoretisch müsste der Erwachsene im Vorteil sein, weil er mehr Routine hat. Damit wird ja gerne erklärt, dass Erwachsene seltener krank werden als Kinder.

    Mir erschließt sich nicht, wie ich aus schulmedizinischer Sicht nachvollziehbar erklären kann, dass Kinder mit bestimmten Krankheiten besser zurechtkommen. Bzw. das kommt ja darauf an, wie man das definiert. Es sind ja fast ausschließlich die Kinder, die überhaupt an Windpocken erkranken. Dass die wenigen Erwachsenen dann aber besonders heftig erkranken, kann ich aus schulmedizinischer Sicht gar nicht nachvollziehen. Die Theorie der 5BN mit der größeren Konfliktmasse ist jedoch plausibel.


    Dann hast du Glück gehabt. Zudem könnte es auch daran liegen, dass die Ansteckungsgefahr am höchsten ist, wenn noch keine Krankheitssymptome erkennbar sind. Bei einer Person, die schon ersichtlich Windpocken hat, steckt man sich gar nicht mehr so leicht an.

    Ich war mit den Kindern ja die ganze Zeit in Kontakt, d. h. also auch, als sie noch keine Symptome gezeigt haben.

    Warum soll die Ansteckungsgefahr höher sein, wenn noch keine Symptome erkennbar sind und warum sollte eine bereits ausgebrochene Krankheit kaum ansteckend sein?

    Natürlich mutieren Viren. Das ist doch aber kein Widerspruch zu den schulmedizinischen Erkenntnissen zu diesem Thema.


    Bei leichten Mutationen ist der Immunschutz wohl meist noch ausreichend, weil sie dem ursprünglichen Virus noch genügend ähnlich sind. Wenn sehr abweichende Virusvarianten entstehen, ist es aber selbstverständlich auch nicht ausgeschlossen, dass man dann daran wiederum erkrankt. Dann vielleicht aber auch mit anderen Symptomen.


    Immunität ist natürlich nie perfekt. Sie lässt auch mit der Zeit nach, wird von hinzukommenden ungünstigen Faktoren wie Stress, zusätzlichen Erkrankungen etc. gemindert... undsoweiter. Gerade darum ist es ja zum Beispiel möglich, an Gürtelrose zu erkranken, wenn man bereits Windpocken hatte.

    Gegen die Grippe reicht eine Impfung nicht, weil es von ihnen zu viele verschiedene Stämme gibt, d. h. wenn man trotz Impfung erkrankt, "muss" die Krankheit ja durch einen anderen Stamm verursacht worden sein, weil gegen den einen ist man ja geimpft...hmm...

    Corona ist nochmal eine Stufe härter, weil dieses Virus offenbar so schnell mutiert wie kein anderes. So hat man eine Erklärung dafür, falls das Impfen nicht so erfolgreich wird wie man es sich erhofft.

    Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Krankheiten, bei denen eine einzige Impfung zig Jahre hält. Dort wird damit argumentiert, dass man nach der Impfung ja die entsprechenden Antikörper hat und somit immun ist.

    Für mich klingt das so, als würde man sich die Dinge so zurechtlegen, wie sie gerade passen. Mutieren tun alle Lebewesen. Primitive und kurzlebige wie Krankheitserreger tun dies besonders schnell. Warum manche Antikörper nun über zig Jahre wirkungsvoll bleiben und andere nur gegen ganz wenige Stämme effektiv sind, konnte mir noch kein Schulmediziner erklären.

  • Ich habe es angenommen, da Windpocken als "Kinderkrankheit" gelten. Wichtig ist aber auch nur der Fakt, dass an Windpocken fast nur Erwachsene erkranken und dass ihre Symptome deutlich schlimmer sind. Diese beiden Tatsachen kann ich mir nur aus Sicht der 5BN erklären.


    ....


    Mir erschließt sich nicht, wie ich aus schulmedizinischer Sicht nachvollziehbar erklären kann, dass Kinder mit bestimmten Krankheiten besser zurechtkommen. Bzw. das kommt ja darauf an, wie man das definiert. Es sind ja fast ausschließlich die Kinder, die überhaupt an Windpocken erkranken. Dass die wenigen Erwachsenen dann aber besonders heftig erkranken, kann ich aus schulmedizinischer Sicht gar nicht nachvollziehen. Die Theorie der 5BN mit der größeren Konfliktmasse ist jedoch plausibel.


    Hä?

    Was?

  • Hallo Nerd,


    darauf...:

    Außerdem steht deine Theorie auch im Widerspruch dazu, dass gegen Windpocken geimpfte Personen überhaupt nicht mehr daran erkranken. Machen nun etwa ganz plötzlich alle geimpften Kinder die Entwicklungsphase, die du vermutest, nicht mehr durch? Das wäre doch ziemlich unwahrscheinlich, oder?

    ... bist du jetzt leider nicht eingegangen. Wie erklärst du dir denn diesen Widerspruch?


    Dein beschriebener Ablauf klingt gut.

    Das ist auch das übliche Prozedere.


    Mein Problem mit Studien ist, dass nur die Ergebnisse veröffentlicht werden. "Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ..... " oder "lt. einer Studie verursacht X zu einer hohen Wahrscheinlichkeit Y". Wie genau diese Studie durchgeführt wurde, wird nicht geschrieben, obwohl genau das der für mich entscheidende Part ist. Wenn ich nur genug Daten erhebe, finde ich immer irgendwo eine signiffikante Abweichung, mithilfe derer ich dann irgendetwas "beweisen" kann.

    Nee, solche Publikationen sind nicht geheim... man kann sie nahezu immer im Original bekommen. Ggf. allerdings kostenpflichtig.


    Für fachfremde Personen ist es natürlich nicht so leicht, die Güte der jeweiligen Studien zu beurteilen... aber auch dafür gibt es ein paar Anhaltspunkte, selbst wenn man sich mit der Methodik nicht so gut auskennt. Beispielsweise ist die Veröffentlichung in renommierten Journals wie z.B. Nature oder Science schon ein ziemlich aussagekräftiges Gütekriterium. Und auch wenn die Publikation häufig zitiert wurde, weist das darauf hin, dass es sich wohl eher um eine qualitativ hochwertige Arbeit handelt.


    Richtig, aber ich habe keine Idee, wie so ein Beweis aussehen könnte.

    Aber die in den entsprechenden Bereichen tätigen Wissenschaftler haben Ideen dazu und setzen diese auch in die Praxis um. Das ist ja schließlich ihr Job.


    Nur mal ganz kurz überlegt: Man könnte für eine Testung (auf die es für unsere Fragestellung aber gar nicht ankommt) Versuchspersonen rekrutieren und sie dabei auch einen Fragebogen ausfüllen lassen, in dem neben vielen anderen Daten auch nach Erkältungen oder anderen Erkrankungen in der letzten Zeit und nach der Stärke ihrer Angst, sich mit übertragbaren Krankheiten anzustecken, gefragt wird. Während der Testung tut der Versuchsleiter neben ihnen so, als sei er erkältet - er hustet, niest usw.. Bei einer weiteren Testung wenig später wird u.a. abgefragt, ob kurz nach dem ersten Termin Erkältungen oder andere Erkrankungen aufgetreten sind. Die erhobenen Daten können dann inferenzstatistisch untersucht werden... beispielsweise, indem man die Probanden entsprechend ihrer Antworten auf die Frage nach der Ansteckungs-Ängstlichkeit in eine wenig ängstliche und eine hoch ängstliche Gruppe unterteilt und dann mittels t-Test prüft, ob sich signifikant mehr Zugehörige der hoch ängstlichen Gruppe nach der ersten Testung erkältet haben.


    So ähnlich ließe sich das beispielsweise untersuchen. Vom Prinzip her ist das überhaupt kein Problem.


    Bei dieser speziellen Fragestellung wird man das nur vermutlich nicht so machen - da wohl schon die Annahme der Übertragung von Krankheiten durch infektiöse Keime hinlänglich wissenschaftlich belegt sein wird, nehme ich an. Und in so einem Fall erübrigt sich dann ja, noch eine andere, dem widersprechende Theorie zu überprüfen.


    Wichtig ist aber auch nur der Fakt, dass an Windpocken fast nur Erwachsene erkranken

    Wie du darauf kommst, verstehe ich nun überhaupt nicht. Natürlich erkranken nicht fast nur Erwachsene.


    Ein Kind kommt durchschnittlich mit gleich vielen Keimen in Kontakt wie ein Erwachsener. Dementsprechend müssten beide Immunsysteme gleich häufig gefordert werden.

    Es kommt ja auf den Erstkontakt an. Kinder werden mit wesentlich mehr Keimen erstmalig konfrontiert, erkranken dann daran und entwickeln einen Immunschutz... den Erwachsene in aller Regel schon haben, weshalb sie bei nochmaligem Kontakt mit solchen Keimen eben nicht mehr krank werden und ihr Immunsystem somit auch nicht hochfährt.


    Warum soll die Ansteckungsgefahr höher sein, wenn noch keine Symptome erkennbar sind und warum sollte eine bereits ausgebrochene Krankheit kaum ansteckend sein?

    Weil die Viren sich gerade in der ersten Phase kurz nach der Infektion, wenn der Körper sich noch nicht dagegen wehren kann, stark vermehren, man daher eine Menge dieser neuentstandenen Viren auch wieder von sich gibt und damit stark ansteckend ist. In einer späteren Phase, wenn die Symptome der Krankheit sich zeigen, ist das Immunsystem dagegen bereits aktiv und bekämpft die Viren... somit scheidet man auch nicht mehr so viele davon aus und ist weniger ansteckend.


    Gegen die Grippe reicht eine Impfung nicht, weil es von ihnen zu viele verschiedene Stämme gibt, d. h. wenn man trotz Impfung erkrankt, "muss" die Krankheit ja durch einen anderen Stamm verursacht worden sein, weil gegen den einen ist man ja geimpft...hmm...

    Corona ist nochmal eine Stufe härter, weil dieses Virus offenbar so schnell mutiert wie kein anderes. So hat man eine Erklärung dafür, falls das Impfen nicht so erfolgreich wird wie man es sich erhofft.

    Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Krankheiten, bei denen eine einzige Impfung zig Jahre hält. Dort wird damit argumentiert, dass man nach der Impfung ja die entsprechenden Antikörper hat und somit immun ist.

    Für mich klingt das so, als würde man sich die Dinge so zurechtlegen, wie sie gerade passen. Mutieren tun alle Lebewesen. Primitive und kurzlebige wie Krankheitserreger tun dies besonders schnell. Warum manche Antikörper nun über zig Jahre wirkungsvoll bleiben und andere nur gegen ganz wenige Stämme effektiv sind, konnte mir noch kein Schulmediziner erklären.

    Wieso sollte es denn nicht sich hinsichtlich ihrer Variabilität und Mutationsneigung deutlich voneinander unterscheidende Krankheitserreger geben? Ich verstehe nicht so ganz, dass du das für unwahrscheinlich hältst.


    Ich persönlich halte es ehrlich gesagt für wesentlich unwahrscheinlicher, dass unser gesamtes Gesundheitssystem weitgehend auf Fehlannahmen beruht... und Krankenkassen schon seit Jahrzehnten Unmengen an Geld für in Wirklichkeit völlig wirkungslose Impfungen, Prophylaxen und Therapien zahlen... ;)

  • Habe das erste Mal jetzt diesen Thread gelesen, allerdings nicht alles, nicht zuende.


    Ich selbst bin an Krebs vor 16 Jahren erkrankt und sehe folgende Gründe: Gene, Muttern hatte den gleichen Krebs, ich war in einer Lebenssituation, die für mich aussichtslos erschien, wusste einfach nicht, wie ich da hätte rauskommen können, irgendwie so.


    Bin aber froh, dass ich mich den Schulmedizinern anvertraut hatte, hab die ganze Scheißde durchgemacht mit OP, Strahlentherapie und so, hab aber auch irgendwann begriffen, was sonst noch so schief lief.


    Zumindest ist seitdem der Krebs Vergangenheit, obwohl ich nun nicht gerade das glückliche Leben angefangen habe.

  • darauf...:

    ... bist du jetzt leider nicht eingegangen. Wie erklärst du dir denn diesen Widerspruch?

    Keine Ahnung.


    Das ist auch das übliche Prozedere.

    Darauf möchte ich nicht wetten. Ich habe so einige Reportagen im ÖR gesehen, dass Firmen Studien für ihre Zwecke manipulieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.


    Nee, solche Publikationen sind nicht geheim... man kann sie nahezu immer im Original bekommen. Ggf. allerdings kostenpflichtig.


    Für fachfremde Personen ist es natürlich nicht so leicht, die Güte der jeweiligen Studien zu beurteilen... aber auch dafür gibt es ein paar Anhaltspunkte, selbst wenn man sich mit der Methodik nicht so gut auskennt. Beispielsweise ist die Veröffentlichung in renommierten Journals wie z.B. Nature oder Science schon ein ziemlich aussagekräftiges Gütekriterium. Und auch wenn die Publikation häufig zitiert wurde, weist das darauf hin, dass es sich wohl eher um eine qualitativ hochwertige Arbeit handelt.

    Wenn ich in einem Artikel lese, dass irgendetwas lt. einer Studie zu x % der Fall ist, habe ich als Leser keine Möglichkeit zu überprüfen, auf welche Studie genau sich der Artikel überhaupt bezieht.


    Diese Studie würde mich wirklich SEHR interessieren. Leider wird sie wohl nie durchgeführt werden.


    Wie du darauf kommst, verstehe ich nun überhaupt nicht. Natürlich erkranken nicht fast nur Erwachsene.

    Weil ich Windpocken in meinem Leben zu 99 % ausschließlich im Zusammenhang mit Kindern gehört habe. Ich kann mich da aber auch geirrt haben.


    Es kommt ja auf den Erstkontakt an. Kinder werden mit wesentlich mehr Keimen erstmalig konfrontiert, erkranken dann daran und entwickeln einen Immunschutz... den Erwachsene in aller Regel schon haben, weshalb sie bei nochmaligem Kontakt mit solchen Keimen eben nicht mehr krank werden und ihr Immunsystem somit auch nicht hochfährt.

    Das wäre schön, wenn jede Krankheit dazu führen würde, dass der Körper beim nächsten mal so gut vorbereitet ist, dass man nicht krank wird. Es gibt aber Leute, die werden ständig krank und manche (fast) gar nicht. Werden die also immer von unterschiedlichen Viren-Arten befallen? Da ist für mich die Erklärung der 5BN überzeugender.

    Wieso sollte es denn nicht sich hinsichtlich ihrer Variabilität und Mutationsneigung deutlich voneinander unterscheidende Krankheitserreger geben? Ich verstehe nicht so ganz, dass du das für unwahrscheinlich hältst.

    Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass alle Krankheitserreger gleich schnell/langsam mutieren, aber gewisse Dinge sind sehr auffällig. Die eine Imfpung (Grippe) wird jedes Jahr modifiziert und hilft trotzdem nicht ganz, während andere Imfpungen zig Jahre wirken.

    Dazu hat Corona lt. den 5BN Symptome, die, vereinfacht geschrieben, durch diverse Ängste ausgelöst werden. Diese Ängste werden (unbeabsichtigt) von den Medien durch täglich neue Horrorzahlen sowie den Maßnahmen (Angst vor Jobverlust, finanzielle Sorgen, etc.) erzeugt. Btw, ich hatte vor, ich glaube, 2 Jahren gesagt, dass in Syrien, sobald der Krieg vorbei ist, eine sehr schwere Lungenkrankheit ausbrechen würde. In Syrien ist Corona so schlimm, dass sogar massenhaft Ärzte daran sterben (oha!^^). Aber das liegt natürlich daran, dass Assad aufgrund der am Boden liegenden Wirtschaft kaum Maßnahmen durchsetzen kann, richtig? :-)

    Für mich sind das zu viele Zufälle.


    Ich weiß nicht genau, worauf du mit deinem Beitrag hinaus möchtest, aber du hast das einzig sinnvolle getan.

  • Beitrag von Sadi85 ()

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