Die 5 Biologischen Naturgesetze

  • Ich würde immer noch an Deiner Antwort zu meinem Fall interessiert sein (Krankheit in Kindheit, genetische Disposition).

    Schreib mir bitte nochmal von deinem Fall. Dann werde ich dir antworten. Btw, ich würde mir auch mehr Feedback zu meinen Beispielen auf den letzten Seiten wünschen. Was für Erklärungen habt ihr z. B. dafür, dass junge Ärzte kaum krank werden, obwohl sie ständig Kontakt zu kranken Menschen haben? Oder weshalb wird man nicht kränker, wenn man zum Arzt geht? Schließlich ist das Wartezimmer eines jeden Arztes voll von Krankheitserregern.


    Das sind ja nur ein paar von tausenden möglichen Erklärungen. Der Körper reagiert eben auf bestimmte Situationen. Ich hatte z. B. mal einen Arbeitskollegen, der wurde vor versammelter Mannschaft vom Chef so richtig feritggemacht - wg. einer Lappalie. Einen Tag später war er plötzlich krank. Einige - auch ich - dachten natürlich, er hatte keine Lust zu arbeiten und würde sich sozusagen auf diesem Weg ein paar Tage frei nehmen. Der Zeitpunkt war sehr ungünstig, da wir sehr viel zu tun hatten. Als der Kollege eine Woche später zurückkehrte, hat er uns allen versichert, dass er tatsächlich plötzlich krank geworden ist. Das ist schon einige Jahre her. Damals hatte ich von den 5BN keine Kenntnis. Heute bin ich mir sicher, dass seine Nase auf diesen Ärger vom Chef reagiert hat.

  • Schreib mir bitte nochmal von deinem Fall. Dann werde ich dir antworten. Btw, ich würde mir auch mehr Feedback zu meinen Beispielen auf den letzten Seiten wünschen. Was für Erklärungen habt ihr z. B. dafür, dass junge Ärzte kaum krank werden, obwohl sie ständig Kontakt zu kranken Menschen haben? Oder weshalb wird man nicht kränker, wenn man zum Arzt geht? Schließlich ist das Wartezimmer eines jeden Arztes voll von Krankheitserregern.



    Junge Menschen haben für gewöhnlich ein gutes, stabiles Immunsystem, welches sich schnell auf neue Erreger einstellen kann.


    Gesunde Menschen haben ein leistungsstärkeres Immunsystem als in welcher Form auch immer strapazierte Menschen.


    Hat man viel Kontakt zu vielen Menschen, stärkt/trainiert man das Immunsystem, im Umkehrschluss bedeutet das: Isolation macht langfristig krankheitsanfällig. Deswegen musst du einen Südamerikanischen Indianer nur einmal anniesen, und nach zwei Wochen ist das ganze Dorf mit Lungenentzündung ausgelöscht.


    Und ja: Viele bereits immungeschwächte Menschen fangen sich beim Arzt eine Sekundärinfektion ein. Deswegen gehe ich nicht immer gleich zum Arzt, wenn ich was habe (zB war ich bei meinem Coronainfekt auch nicht da. Hätte ich Fieber bekommen, wäre es was anderes gewesen).


    Zitat

    Das sind ja nur ein paar von tausenden möglichen Erklärungen. Der Körper reagiert eben auf bestimmte Situationen. Ich hatte z. B. mal einen Arbeitskollegen, der wurde vor versammelter Mannschaft vom Chef so richtig feritggemacht - wg. einer Lappalie. Einen Tag später war er plötzlich krank. Einige - auch ich - dachten natürlich, er hatte keine Lust zu arbeiten und würde sich sozusagen auf diesem Weg ein paar Tage frei nehmen. Der Zeitpunkt war sehr ungünstig, da wir sehr viel zu tun hatten. Als der Kollege eine Woche später zurückkehrte, hat er uns allen versichert, dass er tatsächlich plötzlich krank geworden ist.


    Ja, solche Effekte sind bekannt. Stress, Anspannung, Angst etc. können Infekte begünstigen.

  • Zitat

    Was für Erklärungen habt ihr z. B. dafür, dass junge Ärzte kaum krank werden, obwohl sie ständig Kontakt zu kranken Menschen haben? Oder weshalb wird man nicht kränker, wenn man zum Arzt geht? Schließlich ist das Wartezimmer eines jeden Arztes voll von Krankheitserregern.

    Unsere Ärtze und Ärztinnen sind angehalten die Hygieneregeln zu beachten um Ansteckungen zu vermeiden und sich am besten auch regelmäßig impfen zu lassen. Was aus nachvollziehbaren Gründen vor diversen Infektionskrankheiten schützt und durch replizierbare Tests nachgewiesen werden kann. Seit die ganze Gesellschaft aufgefordert ist sich die Hände regelmäßig zu waschen und/oder zu desinfizieren, dem Gegenüber nicht anzuniesen oder -husten und selbiges mit der Armbeuge abzufangen statt mit den ungeschützten Händen haben derzeit auch andere Infektionskrankheiten nachweislich abgenommen.

    Du stellst Fragen, die Du Dir zum Teil leicht selbst beantworten könntest. Andere sind nicht mit einfachen kurzen Erklärungen beantwortbar und erfordern teils Grund- oder auch weiterführendes Wissen sowie belastbare anamnestische und diagnostisch erhobene Daten, die Du nicht bereit stellen kannst. Da wird es, ich sage es bewusst deutlich, zum reinen Geschwurbel.

    Grundsätzlich solltest Du misstrauischer und wesentlich wissbegieriger werden, wenn jemand versucht ein komplexes Themengebiet auf ein paar wenige Leitmotive und einfache Lösungsstrategien zu reduzieren. Denn dann wird es zumeist so überschaubar wie falsch. Und manchmal sogar gefährlich.


    Ich kann verstehen, dass einem die Fülle an Fachbegriffen und die für den Laien nicht mehr nachvollziehbaren komplexen Grundlagen und Hintergründe frustrieren können. Und auch, dass nicht jeder dazu geneigt oder auch schlicht nicht dazu geeignet ist Medizin zu studieren. Das sollte in der Konsequenz aber nicht dazu führen, dass man seine laienhaften Überlegungen zu einer neuen Wissenschaft verklärt und meint dann jedes Flugzeug selbst oder gar besser fliegen zu können als der Pilot, obwohl man selbst keine einzige Flugstunde genommen hat. Denn wie heißt es so schön, erst durch Mühsal gelangt man zu den Sternen. Andernfalls crasht man oder verlässt erst gar nicht den Boden.

  • Es wäre auch interessant zu erfahren, warum gegen Masern Geimpfte, keinen "Konfliktschock" erleiden, wenn ein Lehrer meckert. Oder warum die Zahl an Masernerkrankungen in Waldorfschulen, wo der Teil der Impfgegner hoch ist, höher ist als an anderen Schulen.

  • Und noch ein Beispiel dafür, dass es gefährlich ist, mit den vermeintlichen "Naturgesetzen zu argumentieren:


    Ignaz Semmelweis wird nicht zu Unrecht als "Retter der Mütter" bezeichnet. In einer Zeit, in der viele Frauen kurz nach einer Geburt starben, fand er heraus, wie wichtig die Desinfektion ist. Die Todesrate sank erheblich. Einige Ärzte verkrafteten nicht, dass sie zum Tod derer beitrugen, denen sie das Leben retten wollten...


    Heute ist unumstritten, das Hygiene insbesondere in Krankenhäusern wichtig ist.

  • Einige nahmen sich daraufhin das Leben. Semmelweis wurde zuvor wegen der "zeitverschwenderischen" Hygiene, der man kaum Bedeutung beimaß, belächelt.

  • "Nur wenige folgten ihm ((Semmelweis)) Zu ihnen gehörte der Kieler Gynäkologe Adolf Michaelis. Er reduzierte die Sterberate in seinem Haus ebenfalls auf nahe null. Weil er aber zuvor jahrelang Patientinnen nach althergebrachter Art untersucht, infiziert und so dem Tode geweiht hatte, fühlte er sich trotzdem als Mörder und beging deshalb (soweit bekannt) 1848 Selbstmord."

    Quelle: https://m.tagesspiegel.de/wiss…-in-den-tod/22742808.html


  • Was den Eingangspost angeht. Falsches atmen ist tatsächlich potentiell schädigend. Das wissen aber auch Pneumologen schon lange. Dafür muss ich keine "Alternativmedizin" bemühen.

    Siehe zB hier: https://www.lungenaerzte-im-ne…n-schadet-der-gesundheit/

    Ich war das letzte Mal vor über 10 Jahren beim Homöopathen.
    Aber das mit der Atmung wurde mir bisher eigentlich nur von anderen gesagt. Hausarzt, Psychiater, Psychologen, Pflegefachpersonen, Ergotherapeuten/ Bewegungstherapeuten / Körpertherapeuten, Physiotherapeut.

    (Ist auch einer der Gründe, wieso ich lernen möchte zu jodeln, weil man beim Singen stark die Atmung kontrollieren muss, eine Psychiaterin hat gemeint, ich soll doch lernen, Alphorn zu spielen^^)

  • Wir hatten mal eine Patientin, die kam vom Heilpraktiker, der ihr eine COPD diagnostiziert hatte, also eine fortschreitende obstruktive Lungenerkrankung und dazu Asthma. Konnte sich wohl nicht recht entscheiden. Sie litt an Luftnot unter Anstrengung. Sie hatte zu dem Zeitpunkt jede Menge Geld für Eigenbluttherapie, diverse Globuli und anamnestische Gespräche bei ihm ausgegeben. Trotzdem wurde es schlimmer. Also ging sie schweren Herzens zim "Schulmediziner" (als ob andere per Erleuchtung lernen würden, naja). Raus ging sie lungengesund. Sie war schlicht zu dick und dekompensiert, auf gut Deutsch untrainiert. Deswegen klopfte ihr Herz beim Treppensteigen und das Atmen fiel schwer. Alles was sie brauchte war eine bessere Ernährung und mehr Bewegung. Kosten für die Diagnose trägt ihre Krankenkasse.


    Ich will die nicht alle in die Tonne treten oder Mediziner heilig sprechen. Aber es fehlen mir in dieser so genannten Alternativmedizin die Qualität sichernden Kontrollinstanzen. Es gibt ohne Zweifel wertvolle Denkansätze aus der Ecke. Aber alles was sich nur aus Glaubenssätzen und anekdotischem Wissen berechtigt ist mir rechtschaffen suspekt.

  • Ich denke, es ging weniger darum, sich selbst zu wichtig zu nehmen. Sondern viel mehr darum zu verstehen, dass man selber es war, der den Tod von unzähligen Frauen verursacht hat. Paradoxerweise umso mehr, desto gründlicher die Untersuchung stattfand.

  • Wenn man sich als Gott in weiß versteht, ist Selbstmord eventuell nachvollziehbar.


    Sich selbst weniger wichtig nehmen, dann klappt es auch damit, Neuerungen zu akzeptieren, ohne zu kollabieren.

    Aus meiner Erfahrung neigt eher der unsichere zu empathische Grübler dazu sich zu hart zu verurteilen. Der trägt für alle und alles Verantwortung und bricht unter der Last dann zusammen.

    Der mit dem Gottkomplex dagegen fehlt ja nie. Den Typus würde ich eher zu den Leugnern der neuen Erkenntnisse zählen. (Bis die sich durchsetzen und leugnen unmöglich wird. Dann bekommt eventuell auch der existenzielle Probleme.)

  • Zitat

    Wer kennt denn nicht den Fall, dass sich der Gesundheitszustand einer Person durch ein schlimmes Ereignis nachhaltig (!) dramatisch verschlechtert, z. B. durch eine Trennung (des Lebenspartners), die man auch nach (zig) Jahren nicht überwinden konnte, der Tod einer wichtigen Bezugsperson (Mutter/Vater/bester Kumpel).

    Stress wirkt sich ja auch auf das Immunsystem aus. Dieser Effekt ist bekannt und wird auch wissenschaftlich berücksichtigt.


    Er ist eben nur nicht verantwortlich für *alle* Arten von Krankheiten. Und auch ein Mensch, der vollkommen stressfrei lebt und kein Trauma hinter sich hat, kann an einer Virus- oder Bakterieninfektion oder an Krebs erkranken.


    Zitat

    In Corona-Zeiten wird ja gerne genau anders herum argumentiert: Hab bloß keinen unnötigen Kontakt zu anderen Menschen, ansonsten steckst du dich an.

    Das Corona-Virus ist neu. Die Evolution benötigt hingegen viele Generationen, um mit viel Glück Immunitäten zu entwickeln, wenn diese nicht zufällig schon vorhanden sind.


    In diesem Zusammenhang fällt mir auch diese eine Insel ein, auf der ein Naturvolk komplett isoliert lebt.


    Lass mich mal kurz googlen ...


    Auf den Sentinelesen. Dieses Naturvolk darf nicht mit Außenstehenden in Kontakt treten, weil sie die entsprechenden Immunitäten nicht entwickelt haben. Auf dieser Insel existieren keine Infektionskrankheiten, deshalb würden selbst für uns harmlose Erreger diese Menschen dahinraffen.

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