Micks Thread - ausgelagert aus: Freitod

  • Ja, das sollte auch so sein!

    Diejenigen welche sich die Frage schlüssig beantwortet haben kann man zum Teil auch nicht mehr fragen.


    Darf ich in die Runde fragen was ihr so denkt ob es "danach" noch etwas gibt!?

  • Hm, hier das Forum ist ja noch klein und jung. Deswegen hatten wir zum Glück noch keinen User, der sich das Leben nahm.


    Denn auch, wenn ich grundsätzlich finde, dass das jeder selbst entscheiden kann, möchte ich es gerne vermeiden, derjenige gewesen zu sein, der einem Ratsuchenden dahingehend nicht zum Leben hat verhelfen können.


    Ich persönlich glaube nicht an ein danach in Form der Bewahrung meines Ichs.


    Ich kann mir nicht vorstellen, wie das konzipiert sein soll.



    Ich glaube, mein Ich darf ich nur hier erLEBEN.

  • Ok. Kann man sicher so sehen.

    Ich habe aber schon ein Erlebnis gehabt welches mich fast sicher sein lassen das es nach der jetzigen Existenz durchaus was geben kann. Was es auch sein mag.

    Ist natürlich ein sehr komplexes Thema.

    Aber mal ganz einfach gedacht. Die Natur verschwendet nichts.

    Und wenn das Universum tatsächlich unendlich ist, dann muss aus Platzgründen auch niemand gehen.

    Mag vllt recht philosophisch klingen, aber doch des Nachdenkens wert finde ich.

    Vllt kann man die Tage mal darüber plaudern.

    Werde langsam müde.

    Gute Nacht!

  • Ich persönlich glaube nicht dran.


    Was für ein Erlebnis war das denn?

    Ich mittlerweile schon.

    Es war so das ein Freund von mir gestorben war. Wir waren 16 Jahre Nachbarn und Freunde. Haben uns immer gegenseitig geholfen.

    Ich bin dann weggezogen, nicht wirklich weit, aber das nahm er mir übel. War hält auch traurig.

    Der Kontakt ist dann nahezu abgerissen.

    Eines noch vorab. Da ist absolut nichts dazu schwadroniert oder sonstiges.

    Die Jahre danach hat man sicher mal gedacht, was er wohl so treiben mag. Aber er hatte geheiratet, ein Kind bekommen, alles gut für ihn dachte ich mir so.

    Auf meinem Weg zur Arbeit und zurück fuhr ich immer am KH vorbei. Und dann gab es eine Zeit wo ich immer den Drang verspürte und den Gedanken hatte abzubiegen und in das KH rein zu gehen. Ging eine ganze Weile so.

    Einige Wochen später traf ich seine Frau beim Einkaufen. Hab natürlich gefragt wie es denn geht und hab mich gefreut sie zu treffen.

    Hans ist tot sagte sie. Vorgestern ist er gestorben. Hat zwei Monate im KH gelegen und oft nach mir gefragt.

    Kannst Dir denken was da in mir vorging!?

    Aber das war nicht alles. Natürlich bin ich zur Beerdigung. Viele Menschen waren da.

    Zwei Tage danach bin ich nochmal zum Friedhof ihn besuchen.

    Es war ein Tag genau wie heute. Strahlender Sonnenschein, Schnee hat gelegen.

    Ich steige am Friedhof aus dem Auto, sage, so Hans, heute komm ich Dich besuchen wenn nicht so viele Leute da sind.

    Ich hatte die Autotüre noch nicht zugemacht, als aus dem Nichts der Wind dermaßen aufgefrischt hat, war eigentlich eine richtige Böe.

    Auf dem Parkplatz war noch eine große Lagerhalle, von der ist im selben Moment komplett in einem Stück der Schnee heruntergerutscht.

    Bin mir nicht sicher ob er mich begrüßt oder geschimpft hat weil wir uns zu Lebzeiten nicht mehr gesehen haben.

    Könnt auch denken was ihr möchtet, für mich ist das alles zu viel Zufall, und zuviel empfinden mit KH.

  • Ich mag solche Geschichten. Ob es sich nun wirklich um Zeichen Verstorbener handelt, finde ich dabei eigentlich unwichtig. Auf alle Fälle gibt es vielen noch Lebenden etwas, daran zu glauben.

  • Ich habe mal einem Kumpel zu einer notwendigen OP verholfen, weil ich die Nacht vorher davon träumte, dass ich ihn ins Krankenhaus fahren würde. Ich rief ihn an und fragte mal so nach dem Befinden - alles gut.

    Ich ihm das erzählt.


    Abends ruft der mich zurück unter starken Schmerzen, er braucht nen Fahrer. Er wurde noch in derselben Nacht operiert.

  • Ich mag solche Geschichten. Ob es sich nun wirklich um Zeichen Verstorbener handelt, finde ich dabei eigentlich unwichtig. Auf alle Fälle gibt es vielen noch Lebenden etwas, daran zu glauben.

    Ich bin jetzt mal bissl flapsig. Glauben ist wie so vieles einfach relativ.

    Ein Bettnässer glaubt das er geschwitzt hat.


    Für mich war das schon durchaus was greifbares.

    Auch das viele Glück welches ich im Moment des Pechs hatte.


    Darum bin ich wohl so abgeklärt. Wenn die Zeit um ist, ist sie um.

    Ganz egal ob im hohen Alter, durch eine Krankheit, Unfall oder Suizid.

    Ich habe immer gerne gelebt, hab das Leben förmlich auf gesaugt.

    Vor der Krebs OP musste ich mich mit jemanden vom KH über lebenserhaltende Maßnahmen unterhalten.

    Ich hab gesagt pumpt alles rein was ihr da habt, ich geh noch nicht.

    Heute ist das anders.

    Gerade jetzt nach dem Tod meiner lieben Freundin. Und sie war wirklich besonders.

    Man ist sich fast sicher das es nicht einfach nur vorbei ist und freut sich darauf geliebte und vermisste Menschen, oder mancher auch Tiere, wieder zu sehen.

    Kann jeder darüber denken was er möchte.

    Wäre ich bibelfest, was ich sicher nicht bin, wäre der irdische Tod ja als Erlösung anzusehen weil dann das Paradies wartet.

  • Das Schöne an solchen Geschichten ist ja, dass sie gut zum Erzählen taugen und in jedweder Hinsicht auslegbar sind.


    Seit Jahrtausenden reden die Menschen über diese irgendwie sich immer ähnlichen Geschichten.

    Meinst Du die Geschichte das die Erde keine Kugel sondern eine Scheibe ist!?

    Das man Menschen die dazu nicht blind ja gesagt haben oder sogenannte Hexen verbrannt hat.

    Es war eben auch schon immer so was nicht sein darf was man nicht versteht oder sich nicht vorstellen kann.

    So gesehen könnte man ja auch die gesamte Existenz in Frage stellen und als zum Erzählen taugliche Geschichte bezeichnen.

    Der Mensch lernt, selbst Wissenschaftler müssen hier und da sogenannte empirische Erkenntnisse überarbeiten und manchmal sogar revidieren.


    Stellt Euch mal vor ein Astronaut würde auf eine Gruppe Neandertaler treffen. Sie würden ihm kein einziges Wort glauben, könnten sie ihn denn verstehen.

  • Ich habe mal einem Kumpel zu einer notwendigen OP verholfen, weil ich die Nacht vorher davon träumte, dass ich ihn ins Krankenhaus fahren würde. Ich rief ihn an und fragte mal so nach dem Befinden - alles gut.

    Ich ihm das erzählt.


    Abends ruft der mich zurück unter starken Schmerzen, er braucht nen Fahrer. Er wurde noch in derselben Nacht operiert.

    Was denkst Du heute über dieses Erlebnis?

  • Meinst Du die Geschichte das die Erde keine Kugel sondern eine Scheibe ist!?

    Das man Menschen die dazu nicht blind ja gesagt haben oder sogenannte Hexen verbrannt hat.



    Nein, das meine ich nicht.


    Ich meine solche Erzählungen wie deine oder meine, die heute hier aufgeschrieben wurden



    Zitat

    Es war eben auch schon immer so was nicht sein darf was man nicht versteht oder sich nicht vorstellen kann.

    So gesehen könnte man ja auch die gesamte Existenz in Frage stellen und als zum Erzählen taugliche Geschichte bezeichnen.

    Der Mensch lernt, selbst Wissenschaftler müssen hier und da sogenannte empirische Erkenntnisse überarbeiten und manchmal sogar revidieren.


    Stellt Euch mal vor ein Astronaut würde auf eine Gruppe Neandertaler treffen. Sie würden ihm kein einziges Wort glauben, könnten sie ihn denn verstehen.


    Das bedeutet nicht, dass in jeder Angelegenheit zukünftig tiefere Erkenntnisse zu erwarten sind.


    Oder wie meinst du das?

  • Ich denke das es eben für extentielle Fragen oft keine Antworten gibt. Deshalb braucht der Mensch auch Götter.

    Die kann man anbeten, um Hilfe bitten, beschimpfen oder Antworten bekommen die man sich eigentlich selbst gibt.

    Wir sind in unserer Entstehungsgeschichte halt auch noch sehr jung.

    Eigentlich noch Wilde, moderne Wilde.

    Ich denke wir werden noch viel lernen und verstehen müssen.

  • Und dazu das Du diesen Traum hattest?

    Ich träume extrem viel. Ich könnte beides interpretieren: dass es Zufall war; oder dass das "manipuliert" wurde.


    Für eine Manipulation war es irgendwie nicht wichtig genug.



    Krasser fand ich ein Déja Vu - Erlebnis, welches ich hatte, als ich 8 oder 9 war: wir waren in Italien, das erste Mal in meinem Leben, und ich stand auf der Straße in diesem Küstenort und hatte das überwältigende Gefühl, diesen Ort zu kennen.

    Die Intensität des Gefühls war bemerkenswert, und immer, wenn ich in den folgenden Wochen da lang lief, fühlte es sich eigenartig an.


    Auch dafür gibt es Erklärungen, ich weiß, und solche Erlebnisse kennt vermutlich jeder.

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