Bewertung von Emotionen – Verachtung, Abwertung, Abtrennung

  • Beitrag von Maya ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Ich denke immer wieder hierüber nach:




    Ich glaube, bei mir ist diese Verachtung nicht per se vorhanden, sondern ich verachte Emotionen, wenn sie dazu führen, dass ich damit Ärger habe. Das betrifft meine eigenen Emotionen. Das betrifft fremde Emotionen.


    Ich finde es einfach scheiße, wenn ich mich verhalte wie ein Kleinkind, und ich kann es an anderen nur tolerieren, wenn ich die Person gerade gerne in dieser unwürdigen Position sehen will.


    Emotionen, die nicht in die Kategorie "emotional und aufwendig" fallen, finde ich ganz okay.


    Ich mag also für gewöhnlich kein Drama. Einfach.

  • Ich finde es einfach scheiße, wenn ich mich verhalte wie ein Kleinkind

    Das kenne ich auch.



    Insgesamt habe ich mich aber ein bisschen weiterentwickelt, seitdem ich diesen Thread erstellt habe. Ich habe jetzt Menschen in meinem Leben, denen gegenüber ich mir gestatte, auch mal punktuell emotionaler zu sein, ohne das abwürgen zu wollen. Ich kann das, was ich empfinde, besser kommunizieren, und es ist mir nicht mehr so peinlich, bestimmte Gefühle zu haben, weil ich mich damit angenommener fühle.

    Es wird einfach immer leichter, mich zu zeigen. Sowohl nach außen, als auch mir selbst gegenüber.


    Viele Emotionen sind in meinem Kopf immer noch tendenziell mich Schwäche assoziiert, aber ich habe jetzt Bereiche in meinem Leben, in denen ich ab und zu auch mal schwach sein darf, ohne dass das schlimm ist.


    Ich bemerke im Nachhinein auch, dass mich dieses Zeigen von Schwäche witzigerweise viel Kraft und viel Mut gekostet hat. Ich musste mich dabei anfangs überwinden, wie bei einem Sprung aus großer Höhe. Das hat mich also auf gewisse Weise sogar ein bisschen stärker gemacht, denke ich.

  • Ich finde es einfach scheiße, wenn ich mich verhalte wie ein Kleinkind,

    Magst du erzählen welche Verhaltensweisen diese dann sind? Ich frage, weil ich mir bei dir jetzt nicht vorstellen kann, welche kindischen Verhaltensweisen auftreten.

    (Ich habe viele Verhaltensmacken, die ich krass unter Kontrolle halte, wenn ich mit Menschen im Kontakt bin, was mir gut gelingt, aber halt viel Energie kostet.)



    Insgesamt habe ich mich aber ein bisschen weiterentwickelt, seitdem ich diesen Thread erstellt habe. Ich habe jetzt Menschen in meinem Leben, denen gegenüber ich mir gestatte, auch mal punktuell emotionaler zu sein, ohne das abwürgen zu wollen. Ich kann das, was ich empfinde, besser kommunizieren, und es ist mir nicht mehr so peinlich, bestimmte Gefühle zu haben, weil ich mich damit angenommener fühle.

    Es wird einfach immer leichter, mich zu zeigen. Sowohl nach außen, als auch mir selbst gegenüber.

    Mich begeistert diese deine Entwicklung.

    Mein Kreis von Menschen, bei denen ich mich mit Emotionen usw, zeigen kann, ist nur meiner Frau und mir selbst gegenüber, wenn ich alleine bin. Es ist für die gesamte Gesundheit und Wohlbefinden wichtig, ein Fenster zu haben, wo Gefühle zugelassen werden können.

  • Es wird einfach immer leichter, mich zu zeigen. Sowohl nach außen, als auch mir selbst gegenüber.


    Viele Emotionen sind in meinem Kopf immer noch tendenziell mich Schwäche assoziiert, aber ich habe jetzt Bereiche in meinem Leben, in denen ich ab und zu auch mal schwach sein darf, ohne dass das schlimm ist.


    Ich bemerke im Nachhinein auch, dass mich dieses Zeigen von Schwäche witzigerweise viel Kraft und viel Mut gekostet hat. Ich musste mich dabei anfangs überwinden, wie bei einem Sprung aus großer Höhe. Das hat mich also auf gewisse Weise sogar ein bisschen stärker gemacht, denke ich.


    Das ist eine spannende und auch beeindruckende Entwicklung.


    Es zeigt, wieviel Stärke dir die ganze Zeit innegewohnt hat und wieviel Mut.

  • Es ist für die gesamte Gesundheit seit und Wohlbefinden wichtig, ein Fenster zu haben, wo Gefühle zugelassen werden können.

    Ja, das bemerke ich auch. Es tut wirklich gut.



    Es zeigt, wieviel Stärke dir die ganze Zeit innegewohnt hat und wieviel Mut.

    Vor allem zeigt es mir, dass ich nicht perfekt sein muss, um angenommen zu werden. Seiten meines Charakters, die mir vorher peinlich waren, sind es jetzt nicht mehr, sondern einfach Teil meines Spektrums.

  • Ich finde das auch sehr gut. Es ist doch toll, wenn man sich entwickelt, dabei vorher offensichtlich erkannt hat, was wichtig ist, zu verändern, und eben dabei über seinen Schatten gesprungen ist, und aus alten Mustern langsam ausbricht.


    Das ist eine große Stärke, finde ich.


    Das ist Leben.

  • wär mir hier im forum bisher nicht aufgefallen, daß du zu kleinlichem, dramatischen zeugs neigst.


    Danke.

    Aber im Forum bin ich ja auch nicht stark innerlich beteiligt:


    Das war übrigens trocken-humoresk.


    Natürlich habe ich damit nur Schwierigkeiten bei starker innerer Beteiligung.



    Das bezieht sich auf sehr enge Beziehungen.

  • Vor allem zeigt es mir, dass ich nicht perfekt sein muss, um angenommen zu werden. Seiten meines Charakters, die mir vorher peinlich waren, sind es jetzt nicht mehr, sondern einfach Teil meines Spektrums.

    Einfach toll.

    Es klinkt so, als wurstest du ein ganzes Stück bei dir selbst angekommen.

    • :flower:
    • kqjdhakjhdjak
    • adjhkahhka
    • bajhjkadhka
    • dnajkhak
    • ndkjahjakjhkw
    • bjahkjhekjhek
    • nhdakhkjhaea
    • nwjkahkehakhe
    • :*
    • adlkjdajdjall
    • 8o
    • =O
    • <X
    • ||
    • dlkjjaljlajdljdlkajlkdla
    • :S
    • X/
    • 8)
    • ?(
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip
      Du kannst die Antworten mittels Drücken und Festhalten in ihrer Reihenfolge ändern. Du kannst 20 Antwortmöglichkeiten vorgeben.
      Das Ergebnis ist erst mit dem Ablauf der Umfrage oder der Abgabe einer Stimme sichtbar.