Ich habe diese komische Tendenz, Emotionen latent zu verachten.
Ich gehe mal davon aus, dass das ein anerzogener Effekt ist, den ich nicht mehr richtig loswerde, obwohl ich erkenne, dass das ganz schön ungesund werden kann.
Emotionen sind ja systemimmanent. Sie gehören dazu, aber irgendwie ist dieser gesamte Themenkomplex für mich extrem negativ konnotiert. Ich verbinde damit Aspekte wie Schwäche, mangelnde Selbstkontrolle, Irrationalität, kognitive Einschränkungen, etc.
Diese Verknüpfungen sind sehr tief verankert und sie wirken sich natürlich auch stark darauf aus, wie ich an zwischenmenschliche Beziehungen herangehe.
Kennt das jemand von euch?