Oder einen anderen Menschen.
Wen würdest du retten: Mensch, Hund oder Schwein? ausgelagert aus Tierquälerei
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The Outlaw
Hat den Titel des Themas von „Würdest du Mensch, Hund oder Schwein retten? ausgelagert aus Tierquälerei“ zu „Wen würdest du retten: Mensch, Hund oder Schwein? ausgelagert aus Tierquälerei“ geändert. -
Ich habe übrigens zufällig eine ganz interessante Studie dazu gefunden:
https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0956797620960398
Wenn ein Mensch entscheiden muss, ob er einem Hund oder einem Menschen das Leben retten kann, würden 85 % aller Erwachsenen den Menschen retten.
Bei Kindern hingegen fällt das anders aus: Nur 35 % aller Kinder würden den Menschen retten, 28 % den Hund, 37 % sind unentschieden.
Das spricht stark dafür, dass die Höherbewertung von Menschenleben gegenüber Tierleben nicht angeboren, sondern erlernt ist.
Bei mir ganz klar:
zuerst den Menschen
aber sollte mir dämmern dass das nicht klappen kann (abhängig von Situation und Mensch ), den Hund
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Interessant, ich habe grad heute quasi das "Gegenteil" gehört (irgend ein yt Video).
Da ging es darum, dass sich der Hund eher für (s)einen Menschen entscheiden würde als für einen Hund bzw einen Hund aus dem eigenen Rudel.
Klar, er wurde jetzt nicht vor die Wahl gestellt, dass der andere dabei stirbt...
Aber anscheinend ist der Hund das einzige Tier, welches einen Menschen wirklich als Gleichwertig betrachtet (kanns nicht mehr genau sagen, wie die Formulierung war).
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die frage ist für mich so nicht zu beantworten, denn mal ehrlich: wann kommt man wohl je in die situation, gleichzeitig schwein, hund oder mensch retten zu müssen??
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Mensch.
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Man muss ja auch überlegen, womit man danach besser weiterleben kann.
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Mein Erlebnisse, daraus resultierende Ergebisse und Antworten könnten folgende sein;
in solch einer Situation hat man keine Zeit lange nachzudenken. Dann rettet man einfach, unter den - dann - gegebenen Umständen heraus, oder nicht.
Es kommt eh immer anders, "als man denkt und überlegt...
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auch wieder wahr
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Es gibt noch eine heftigere Variante zu dieser Studie. Dort ist ein Zug unaufhaltsam unterwegs, mehrere Menschen zu überfahren. Man hat jedoch die Möglichkeit, den Zug umzuleiten, sodass "nur" ein (anderer) Mensch stirbt. So oder so ähnlich ist das Szenario.
Wie verhaltet ihr euch?
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Es gibt noch eine heftigere Variante zu dieser Studie. Dort ist ein Zug unaufhaltsam unterwegs, mehrere Menschen zu überfahren. Man hat jedoch die Möglichkeit, den Zug umzuleiten, sodass "nur" ein (anderer) Mensch stirbt. So oder so ähnlich ist das Szenario.
Wie verhaltet ihr euch?
Wenn das nicht über Zeitdruck läuft, werf ich eine Münze.
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Wenn das nicht über Zeitdruck läuft, werf ich eine Münze.
Wenn es tatsächlich keinen anderen Weg gibt und man wenig Zeit hat, dann einen anstelle von allen.
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ditto
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Es gibt noch eine heftigere Variante zu dieser Studie. Dort ist ein Zug unaufhaltsam unterwegs, mehrere Menschen zu überfahren. Man hat jedoch die Möglichkeit, den Zug umzuleiten, sodass "nur" ein (anderer) Mensch stirbt. So oder so ähnlich ist das Szenario.
Wie verhaltet ihr euch?
Soweit ich weiß, ist diese Situation als Trolley-Problem bekannt.
Es gibt da auch noch eine Erweiterung mit einem sehr, sehr dicken Mann, den man eigenhändig von einer Brücke auf die Schienen stoßen müsste, um den Zug zu stoppen.
Die meisten Menschen würden den Hebel umlegen, aber nicht den dicken Mann stoßen, obwohl die Rechnung dieselbe ist: Ein Leben opfern, um viele zu retten.
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Die Frage ist ja, wieso das Ganze überhaupt plötzlich das eigene Problem sein soll?
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Die Frage ist ja, wieso das Ganze überhaupt plötzlich das eigene Problem sein soll?
Über die Vorteile, die es bringt, Menschen zu retten, hatten wir ja schon mal gesprochen. Selbst, wenn man die emotionale Komponente komplett außen vor lässt.
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Über die Vorteile, die es bringt, Menschen zu retten, hatten wir ja schon mal gesprochen. Selbst, wenn man die emotionale Komponente komplett außen vor lässt.
Ja, aber wenn eh welche sterben ... dann muss das Geschehen schon komplexer sein, der Grad der Involviertheit in das Geschehen greifbarer, damit man da wirklich reale Ergebnisse erzielen kann.
Ob man rein theoretisch eher Hong Kong oder New York atomisiert, steht ja auch nicht real zur Debatte, und alles, was man gemütlich am Schreibtisch schreibt, könnte im Realfall komplett anders sein...
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Ja, genau, das meine ich.
Das Problem liegt darin, dass man Menschenleben nicht gegeneinander aufrechnen darf. Ich darf nicht entscheiden, einen Menschen gezielt umzubringen, um andere zu retten. Daher befürchte ich, dass man strafrechtlicche Konsequenzen fürchten müsste, würde man die Weiche umstellen.
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Ja, genau, das meine ich.
Das Problem liegt darin, dass man Menschenleben nicht gegeneinander aufrechnen darf. Ich darf nicht entscheiden, einen Menschen gezielt umzubringen, um andere zu retten. Daher befürchte ich, dass man strafrechtlicche Konsequenzen fürchten müsste, würde man die Weiche umstellen.
Aus strafrechtlicher Sicht. Genau.
Deshalb schießen wir ja auch trotz 9/11 keine entführten Passagierflugzeuge ab.
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Ist ja wie bei der Triage. Behandelt man die 73 jährige Frau oder die 53 Jährige?
Den 87 Jährigen oder die 17 Jährige?
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