Weihnachten im Schatten von Corona - ausgelagert aus: Corona/Covid19

  • Selbst wenn jemand klingelt sind die nicht berechtigt ins Haus zu kommen.

    Wir feiern trotzdem wie geplant Weihnachten, die Autos werden nicht auf der Auffahrt geparkt, sondern verteilt in der Straße.

    Am ersten Weihnachtstag wird es doch anders ablaufen als geplant. An dem Tag sind wir bei den Eltern meines Freundes.
    Die Hälfte der Kinder (darunter wir) sollen vormittags kommen, der Rest kommt nachmittags.
    Ich bin enttäuscht, aber wie meine Mutter sagt, ich habe das so zu akzeptieren, wenn sie es so entschieden haben 😔

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Bei mir sind es drei Geschwister und bei meinem Freund ebenso. Mit den Partnern zusammen sind wir leider einfach zu viele.
    Bei meiner Mutter findest es trotzdem wie geplant statt, da sind wir 8 Leute, aber den Eltern meines Freundes wird es dann gesplittet.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Nein, die Option steht nicht zur Debatte.
    Da ich der Partner bin, würde es also für mich bedeuten alleine zuhause bleiben, da meine Familie Weihnachten auch schon verplant hat.


    Ich finde mich schon damit ab, dass es nun so ist. Ich habe mich ihnen gegenüber auch nicht negativ geäußert.


    Meine Laune ist einfach nicht die beste, gefühlt warte ich jeden Tag auf schlechte Nachrichten. Gestern das, heute nun mein Laptop

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Nein, die Option steht nicht zur Debatte.
    Da ich der Partner bin, würde es also für mich bedeuten alleine zuhause bleiben, da meine Familie Weihnachten auch schon verplant hat.


    Ich finde mich schon damit ab, dass es nun so ist. Ich habe mich ihnen gegenüber auch nicht negativ geäußert.


    Meine Laune ist einfach nicht die beste, gefühlt warte ich jeden Tag auf schlechte Nachrichten. Gestern das, heute nun mein Laptop


    Also so richtig habe ich das jetzt bisher nicht verstanden. Ich habe nicht verstanden, wo ihr nun Weihnachten feiert, bei der Familie deine Freundes oder irgendwie bei beiden Familien. Oder wie?


    Heiligabend bei der einen Familie, erster Weihnachtsfeiertag bei der anderen? Oder wie?


    Muss ganz ehrlich sagen oder fragen, sind das nicht irgendwie wirklich Luxusprobleme?


    Ich weiß, bei meiner Familie gab es auch Probleme, das wirklich hinzubekommen. Letzendlich haben wir ein Lösung gefunden. Was bedeutet: Es können eben nicht alle zusammen feiern. Haben wir aber früher auch oft nicht gemacht.


    Komisch, dass es gerade in diesem Corona- Jahr zu solchen Problemen kam. Hat aber noch mit persönlichen Problemen zu tun.

  • Normalerweise würde ich Weihnachten ganz anders feiern als dieses Jahr.


    So wie die letzten zwei Jahre Heiligabend mit Bruder und Schägerin, am ersten Weihnachtsfeiertag zum Frühstück zu Freunden, welches den ganzen Tag lang ging, praktisch Großfamilie, mit denen ich auch jahrzehntelang Heiligabend verbracht hatte. Die Veranstalter des Weihnachtsfestes haben ein großes Haus, wo dann fast alle übernachtet haben.


    Diesmal feiert die Großfamilie auch getrennt, das erste Mal seit Jahrzehnten. Es ist einfach so.


    Ich feiere Weihnschten mit einem todkranken Schwager, meiner Schwester, und der Tochter meiner Schwester mit Familie, der es auch nicht gut geht. Es ist alles so, wie es ist. Dieses Jahr wird ein anderes Weihnachten sein, es ist einfach so.


    Ich verstehe, dass es schwierig ist, ich verstehe, dass man da mit Gefühlen zu kämpfen hat.


    Vielleicht sollte man Weihnachten nicht so hoch puschen, das führt oft genug dazu, dass es schief läuft.

  • Mir war nicht bewusst, dass ich hier nicht über meine Luxusprobleme reden soll.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Merkwürdigerweise ist es diesmal so im Vordergrund, dass man sich entscheiden muss. Aber eigentlich war es die letzten Jahre auch so. Bei mir jedenfalls.


    Entweder ich fahre zu meiner Schwester, entweder ich verbringe mit Bruder und Schwägerin Heiligabend, oder ich verbringe Heiligabend in der Großfamilie meiner Freundin.


    Da in den letzen Jahren der Geschwisterzusammenhalt sehr gewachsen ist, war die Großfamilie meiner Freundin nicht mehr so im Vordergrund, bzw, wurde, wenn möglich, auf den ersten Weihnachtsfeiertag verschoben.


    Tja, vor, glaube ich, drei oder eher vier Jahren haben wir alle bei meiner Schwester Weihnachten gefeiert. Da war meine Schwager noch nicht soo krank, es gab nur zwei Kinder von meiner Nichte, und es war wirklich ganz nett.


    Vor drei Jahren war ich, glaube ich, Ich weiß es nicht mehr, vielleicht auch vor 5 Jahren, auch da, alleine. Die Situation mit meiner Nichte und den Kindern war außerordentlich nervig. Als sie ankamen, brannte eigentlich schon die Luft. Anscheinend gab es vorher Streit, die Kinder waren müde oder erkältet, erkältet sind sie eigentlich fast immer zu Weihnachten, naja, schön ist was anderes.


    Was ich damit sagen will, ich bin froh, dass ich in meinem Leben schon einige schöne Weihnachten erlebt habe, ich kann durchaus damit leben, wenn es mal nicht so schön ist.


    Insofern würde ich gerne allen sagen, habt nicht so viel Erwartungen an Weihnachten. Es ist alles so, wie es ist.

  • Mir war nicht bewusst, dass ich hier nicht über meine Luxusprobleme reden soll.


    Natürlich kannst du über alles reden, und ich wollte dich auch nicht verletzen. Aber ich darf doch sagen, was ich dazu denke.


    Und irgendwie habe ich bisher wirklich nicht verstanden, wie es Weihnachten bei euch ablaufen soll. Und es interessiert mich wirklich.


    Auch ich habe über meine Luxusprobleme geschrieben.

  • Ich kann das auch verstehen, weil es das erste Weihnachten mit deinem neuen Freund ist. Ich habe noch nicht verstanden, warum ausgerechnet du zuhause bleiben sollst, am Tag mit der Familie deines Freundes.

  • Natürlich kannst du über alles reden, und ich wollte dich auch nicht verletzen. Aber ich darf doch sagen, was ich dazu denke.


    Und irgendwie habe ich bisher wirklich nicht verstanden, wie es Weihnachten bei euch ablaufen soll. Und es interessiert mich wirklich.


    Auch ich habe über meine Luxusprobleme geschrieben.

    Ich fühle mich gerade nicht so gut, ich antworte dir morgen darauf :flower:

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-


  • Geht ja oft auch schief. Ich bewundere Leute, die ganz frei von diesen Gefühlen und Erwartungen sind. Aber bei mir ist das auch nicht mehr so schlimm. Entweder es ist schön oder eben nicht. Damit kann ich leben.

  • Mir ist es auch ziemlich egal. Als Kind fand ich das Weihnachten bei meiner Familie immer toll. Wir haben Heiligabend bei unserer Tante und ihrer Familie gefeiert, die nur ein paar Häuser weiter lebt. Im selben Haus lebten auch meine Oma und mein Opa, die dann natürlich Weihnachten auch dabei waren. Oft kam mein Onkel noch vorbei und manchmal seine wechselnden Freundinnen. Es war schön und hatte diese spezielle Weihnachtsmagie für uns Kinder. Ich mochte die Traditionen und den schön geschmückten Baum mit all den magisch darunter erscheinenden Geschenken :D Am 25. gingen dann mein Bruder und ich zu unserem Vater und haben da nochmal gefeiert, im kleineren Stil.

    Aber je älter ich wurde, desto weniger Bezug hatte ich dazu. Es gefällt mir immer noch ganz gut, aber ich habe mit meinen Verwandten immer weniger gemeinsam und ehrlich gesagt langweile ich mich oft bei diesen Treffen. Vom traditionellen Weihnachtsessen kann bzw. will ich auch immer weniger essen und die Geschenke sind eher überfordernd für mich.

    Traditionen sind nicht so wichtig für mich, ich kann die Vergangenheit in guter Erinnerung behalten, aber trotzdem gerne mal was neues machen, zu Weihnachten oder allgemein.

    Seit ich meinen Freund habe, habe ich immerhin "durchgesetzt" (denn besonders meinem Vater ist das gemeinsame Weihnachten extrem wichtig), dass ich jedes 2. Jahr bei seiner Familie bin. Ich habe 2 Jahre lang bei seinen Eltern gewohnt (mit ihm zusammen natürlich :D), deshalb fühle ich mich dort auch irgendwie zuhause und mag es, dass seine Geschwister alle zusammenkommen, das ist meistens die einzige Gelegenheit in einem Jahr für mich, sie zu sehen. Aber, so wie in jeder Familie, gibt es auch immer viel Stress und Erwartungen, die aufeinandertreffen.


    Dieses Jahr mache ich nichts von beidem, sondern bleibe einfach hier, nur mit meinem Freund. Das finde ich ehrlich gesagt auch mal super schön. Wir werden es kaum weihnachtlich machen, einfach ein paar schöne freie Tage zusammen haben. Insofern hat Corona mir sogar irgendwie eine willkommene Ausrede geliefert.

    I received his words, not as attacks, but as gifts from a fellow human willing to share his soul and deep vulnerabilities with me.

  • An meine Kindheit, also bis elf, habe ich kaum Erinnerungen, was Weihnachten betrifft, aber das geht euch doch sicher ähnlich, oder nicht?

    Ich habe Weihnachten kaum registriert, als was besonderes für die Menschen.


    Damals war ich vielleicht einmal, bei der Familie einer Freundin. Meine Mutter war ja meist nur sporadisch daheim. Natürlich war ich nicht alleine, sondern wurde betreut. Ich erinnere mich auch an ein geschmücktes Haus, aber an keinen Baum. An besonders festliches Essen daheim, erinnere ich mich auch kaum, aber an Restaurantbesuche, da Mutter, bis heute, gerne außerhalb essen geht und lässt sich bedienen, da sie viel arbeitet, waren wir sicher auch über Weihnachten mal essen, dort waren auch, mir fremde Leute, mit am Tisch. Aber es ist nicht wirklich klar in meinen Erinnerungen, ziemlich verschwommen und ich weiß kaum zeitliche Zusammenhänge, von Feierlichkeiten oder Festen.


    Seit meinem elften Lebensjahr, in der Pflegefamilie also, gab es kleine bescheidene Weihnachtsfeiertage.

    Zu der Familie, meiner damaligen Freundin, wurde ich auch hin und wieder eingeladen, dort traf ich auch auf meine Mutter.

    Wir hatten anfangs auch mal meinen besten Freund zu besuch. Später ergab es sich, dass ich an Weihnachten, zu Großmutter reiste, dort traf ich auf Mutter und meinen Zwilling.


    Ich verbringe nun Weihnachten mittlerweile mal hier und mal bei der Familie meiner Freundin, sie hat super Eltern, ich fühle mich echt wohl bei denen, die nennen mich auch jeweils "mein Junge".


    Weihnachten ist mir nicht wichtig.

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