Verbindung, Verletzlichkeit, Scham

  • Meine schlimmen Triggermomente sind immer auch meine schamvollsten. Scham beraubt mich meiner selbst und ich reagiere anstatt zu antworten. Kennt ihr das? Es sind auch oft meine unsympathischsten Momente. Nach denen ich mich wirklich klein fühle, ungenügend, unliebsam und am liebsten verschwinden möchte.

  • Ich weiß, manche haben es lieber als Text.

    Es gibt ja ein Transkript.


    Ich kann mir vorstellen, dass sich einige Menschen in diesen Vorträgen wiederfinden. (Ich persönlich bin da nicht die richtige Zielgruppe, schätze ich.)



    Welche Gedanken machst du dir denn dazu? Welche Aussagen findest du wichtig und welche Bedeutung ziehst du für dich daraus?

  • (Das fragst Du obwohl Du nicht die Zielgruppe bist? Aus Höflichkeit? Reine Neugierde).

    Ich stelle fest, dass meine wundesten Stellen mit Scham bedeckt sind. Und dass ich mich schäme mich zu schämen. Was ne Art Starre mit sich bringt. Dagegen ist Verletzlichkeit ... flexibel. Scham ist Stillstand, reines Hofffen der Moment möge vorüberziehen. Verletzlichkeit dagegen ist Offenheit, teilnehmen statt aushalten. Aus der Scham rauskommen ist mich stattdessen verletzlich zeigen, zugänglich. Letzteres hilft mir enorm. Kostet mich aber auch Mut und viel Aufmerksamkeit. Schlecht nachvollziehbar, wenn man sich selbst da drin nicht wiederfindet, schätze ich.

  • Das fragst Du obwohl Du nicht die Zielgruppe bist? Aus Höflichkeit? Reine Neugierde

    Mich interessieren deine persönlichen Gedanken dazu mehr als der Vortrag selbst.


    Ich stelle fest, dass meine wundesten Stellen mit Scham bedeckt sind. Und dass ich mich schäme mich zu schämen. Was ne Art Starre mit sich bringt.

    Warum schämst du dich denn, dich zu schämen?

    Scham kann auch ein sinnvoller Indikator sein. Eine Art Werkzeug, das Momente markiert, die nach Reflexion verlangen.

  • Mich interessieren deine persönlichen Gedanken dazu mehr als der Vortrag selbst.

    Hm. Das ist ein Thema, dass ich so abstrakt hier schildere, aber wenn es konkret wird ist mir das zu einseitig mit Dir und hier zu öffentlich. Nicht böse gemeint. Ich kann da zwischendurch auch drauf mich einfach durch Fragen zum schreiben animieren zu lassen. Aber auf der Ebene hab ich es lieber in einem ausgewogeren Austausch mit jemand, der damit was persönlich anfangen kann und nicht nur fragt sondern auch selbst gibt.

  • Das ist ein Thema, dass ich so abstrakt hier schildere, aber wenn es konkret wird ist mir das zu einseitig mit Dir und hier zu öffentlich.

    Okay. Kein Problem.


    Ich dachte nur: Wenn du ein paar persönliche Gedanken zu den Links teilst, ist die Chance höher, dass ein Gespräch darüber entsteht. Ansonsten stehen da eben einfach nur ein paar Videos unkommentiert im Raum.

  • Also mich interessiert das Thema auch sehr. Ich eier schon länger um den Thread herum :D Aber war nicht so aktiv hier in letzter Zeit. Ich denke, ich werde mir die Videos am Wochenende mal anschauen. Zum Thema Scham fällt mir auch viel ein^^

    Wollte nur mal schon den Kommentar hier lassen.

    I received his words, not as attacks, but as gifts from a fellow human willing to share his soul and deep vulnerabilities with me.

  • Ja, geht mir auch so, das verstehen meist nur die bei mir, die mich kennen.

    Hier stieß ich dann schon auf Unverständnis.

    Ich gebe mir dann die Zeit, mich zu sammeln und mache weiter wie gewohnt.

    Ich schrieb das, weil ich davon ausging, dass du dich hier darüber austauschen wolltest.

  • Okay. Kein Problem.


    Ich dachte nur: Wenn du ein paar persönliche Gedanken zu den Links teilst, ist die Chance höher, dass ein Gespräch darüber entsteht. Ansonsten stehen da eben einfach nur ein paar Videos unkommentiert im Raum.

    Ja, das ist richtig. War vielleicht ein Fehler die reinzustellen. Es riss mich mit in dem Moment ;) Das betrifft einfach wirklich meinen innersten Kern Stone. War ehrlich null gegen Dich gerichtet.

  • Ich schrieb das, weil ich davon ausging, dass du dich hier darüber austauschen wolltest.

    Gesehen, danke!
    Ich weiß gar nicht mal ob es da viel auszutauschen gäbe für mich im Moment. Ich bin da noch nicht fertig mit, aber es hakt auch nicht oder so.

    Ich hatte angefangen mehr auf meine Gefühle zu achten. Vornehmlich die schlechten. Wo kommen die eigentlich her, was machen die, wieso hab ich die jetzt, machen die Sinn oder können die mal weg? Gerade im Zusammenhang mit Triggermomenten. Und wer viel hinsieht, findet halt auch viel. Zum Beispiel Scham. Das kleine hässliche Ding. Wie unflexibel das macht, wie nichtsnutzig dieses Gefühl ist, wie bekloppt ich dann zB reagiere. Vollig hirnlos. Dass das auch einen ganz seltsamen Verdoppelungseffekt hat (schämen sich zu schämen). Kurz und gut, ich konnte nichts Gutes daran entdecken und passend erschien es mir auch so gar nicht zur Situation.
    Ein Hauptwesensmerkmal von Scham - jedenfalls bei mir - ist offenbar, dass ich nicht will, dass was von mir gesehen wird. Vielleicht eher sogar, dass ich das an mir nicht wahrhaben will. Als risse mich das kurz voll aus der Bahn, Sprung inner Platte, und dann geht's wenn es überstanden ist einfach weiter. Löst aber eben nichts.

    Und dann gabs da auf einmal, wo immer das nun wieder angeflattert gab - diesen kleinen Move. So die Art, ja mei, dann bist Du halt wohl so. Wieso ist Dir denn DAS so peinlich? Ist ja peinlich. Und das Annehmen hebelt die Scham aus. Einfach so. Irgendwie fast zu leicht für so ein fieses Ding. Aber klappt bisher. Das ist mal ein Teil vom Kuchen.
    Kein Plan ob das des Aufschreibens hier nun wert war. Aber da steht es jetzt.

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