Doppelmord an Nancy und Derek Haysom - verurteilter Deutscher wird nach über 33 Jahren Haft entlassen

  • Ich finde es auch ausschließlich positiv, wenn Menschen Themen haben, die sie richtig interessieren, ganz egal, um was es sich handelt. Neugier und Wissbegier sind einfach großartige Eigenschaften.


    Ich selbst definiere mich auch so, wobei ich da mehr auf Strecke vertiefe und weniger exzessiv-punktuell, aber jeder hat da andere Vorlieben und auch Möglichkeiten.

    Ich weiß gar nicht, ob ich da Vergleiche anstellen würde. Ich halte mein breites Wissen jetzt auch nicht unbedingt für schäbig und ich wette, du vertiefst einige Themen auch punktuell, wenn sie dich reizen.

  • Ich weiß gar nicht, ob ich da Vergleiche anstellen würde. Ich halte mein breites Wissen jetzt auch nicht unbedingt für schäbig und ich wette, du vertiefst einige Themen auch punktuell, wenn sie dich reizen.


    Ich meinte das anders. Nicht als Vergleich im Ergebnis, sondern eher in der Methodik. Jeder hat da ja andere Vorlieben, und diese wandeln sich ja auch und sind zudem auch themenabhängig.


    Da ist keine Wertung in meiner Aussage, sondern ich denke einfach, dass es didaktische Unterschiede gibt, und zwar sowohl von Person zu Person als auch bei einer Person in Abhängigkeit von Thema, Zeit, Leichtigkeit etc.

  • Deswegen finde ich das auch nicht "komisch". Es ist vielleicht nicht der bundesdeutsche Standard, dass sich jemand so bewusst bildet und mit "geistigen Dingen" beschäftigt, aber andererseits ist "die Philosophie" auch eine der ältesten Wissenschaften der Welt. Ich kann das einfach überhaupt nicht negativ finden, sondern ganz im Gegenteil, und ich denke, das sollte sich auch niemand einreden lassen.

  • "Die Philosophie" deswegen, weil ich das in dem Dialog gerade nicht als Hochschulfach meine, sondern mich eher auf eine neugierige und wissenssteigernde Attitüde beziehe, die quasi "Fragmente der Realität sammelt", falls du verstehst, was ich damit skizziere.

  • Das Wort 'komisch' ist auch eher meinem Sprachstil geschuldet. Es ist nicht wirklich eine Wertung, sondern hat eher die Funktion, mich nicht weiter erklären zu müssen, wenn ich mich mit irgendeiner Sache aus privatem Interesse ungewöhnlich viel beschäftige. Dann ist es einfacher, zu implizieren: "Das ist eben so eins meiner komischen Dinge, muss man nicht verstehen." ^^

  • Das Wort 'komisch' ist auch eher meinem Sprachstil geschuldet. Es ist nicht wirklich eine Wertung, sondern hat eher die Funktion, mich nicht weiter erklären zu müssen, wenn ich mich mit irgendeiner Sache aus privatem Interesse ungewöhnlich viel beschäftige. Dann ist es einfacher, zu implizieren: "Das ist eben so eins meiner komischen Dinge, muss man nicht verstehen." ^^


    Ich weiß.


    Aber ich gehe trotzdem immer wieder rein und kommentiere das, weil es sich sonst so anfühlt, als müsste ich diese Nicht-Wertung, die sich als Wertung tarnt, als Wertung übernehmen, und das will ich einfach nicht. Das würde sich okkupiert anfühlen. ^^

  • Vielleicht sah Söring damals auch einfach so niedlich nerdig und unschuldig aus und hat deshalb in vielen Menschen (gerade in Frauen mittleren Alters) einen Beschützerinstinkt produziert, der hauptsächlich auf reinem Bauchgefühl basierte.


    Eine weitere Möglichkeit wäre, dass es irgendwie ja eine glorreiche Heldentat wäre, den Falschverurteilten auf seinem Leidensweg trotz allen Gegenwindes zu begleiten. Ich arbeite mich gerade nun doch ein bisschen in den Fall ein, weil ich sonst zu Vieles an Terry Wrights Bericht nicht verstehe, und eine der Kernaussagen Sörings ist ja, dass er seine Freundin hat decken wollen.


    Wie nobel. Wie galant.


    Dazu das, was du sagtest - wer weiß. Vielleicht.

  • Beitrag von The Outlaw ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Off Topic^^ ().
  • Witzig ist, dass ich quasi Null Details im Kopf habe, weil ich nur noch einen Bruchteil weiß von dem, was damals hier geschrieben worden war. Und jetzt lese ich so nach und nach über Blutspuren, Blutgruppen, DNA-Proben und Co. und bekomme so nach und nach erst überhaupt wieder mit, worum es eigentlich geht. ^^


    100 Seiten habe ich schon. Gerade das ganze Aufgedrösel von Blutproben und DNA-Untersuchungen ist recht pfriemelig, aber man kann nebenher sein Englisch verbessern, und es wird nach einen zähflüssigen Anfang auch immer interessanter.

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