Mal ein wenig OT:
"Befürchtungen, das eigene Selbstbild zu beschädigen"
"Verweigerungshaltung"
"komme nicht an deinen Filtern vorbei"
"keine Wahl"
"keine bewusste Basis für inneres Greifen"
"kein Selbst"
Ich finde es unangenehm, dass selbst die simpelsten Aussagen, die ich treffe ("Ich kenne das Gefühl, getriggert zu sein, nicht") zu solchen Vermutungen über meine Person führen.
Muss das sein? Können wir uns nicht einfach normal unterhalten – ohne laienpsychologische Analysen über meine angebliche "Verweigerungshaltung", meinen Mangel an einer "bewussten Basis" und meine vermeintlichen "Befürchtungen"?
Ist es nötig, einen Beitrag an mich zu richten, und mir dann, wenn ich kommuniziere, dass ich ihn nicht verstehe, zu sagen: "Das liegt an deinen Filtern" und "Vielleicht verstehen ihn ja andere"?
Und dann an Outlaw zu schreiben: "Du wirst ihn verstehen. Du hast ja ein Selbst. Du arbeitest an dir. Aber Stone muss ich nichts erklären, das läuft sowieso ins Leere."
Wie SiSli schon richtig sagt: Wenn ich eine psychologische Einschätzung über meine Person hören will, dann wende ich mich an einen Profi.
Küchentischpsychologische Vermutungen darüber, ob ich ein Selbst habe oder nicht, ob ich Angst davor habe, mein Selbstbild zu beschädigen oder nicht, ob und aus welchen Gründen ich psychisch in der Lage dazu bin, andere Standpunkte zu verstehen, sind hier in meinen Augen eher fehl am Platz.