Aussehen, Leid, Männlichkeitsdefinition - ausgelagert aus: Schönheit

  • Wie stellst du dir denn deine Freundin vor, JoBe ? Beschreib doch mal.


    Könntest du eine Frau lieben, die körperliche Male zB einer Geburt an sich hat?

    Oder die niedlich ist, aber schielt?


    Solche konkreten Beispiele sind schwierig, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob ich eine schielende Frau niedlich finden würde. Makellosigkeit erwarte ich aber selbstverständlich nicht, es kommt immer auf das Gesamtbild an. Richtung schlank (was nicht mit trainiert, oder einem niedrigen KFA gleichzusetzen ist. Ich würde normal sagen, aber ich weiß nicht, ob meine Vorstellung davon mit der Realität übereinstimmt..vermutlich nicht) und, mittlerweile ein Problem, doch etwas jünger als ich. Und so merke ich, dass es unkonkret noch schwieriger ist ^^

  • Was man als Kompensation bieten muss, um bei einer kleinen Menge an Frauen, die ggf. alle ein paar bestimmte Eigenschaften teilen, eine Chance zu haben, ist aber schon extrem.

    Kommt drauf an, was du extrem findest. Ich finde die Eigenschaften, die stattdessen attraktiv wirken können, nicht sonderlich extrem.



    Genau, dir gefällt die Einstellung vielleicht nicht, aber oberflächlich wird sie dadurch nicht.

    Nun ja, physische Schönheit ist nun mal ein oberflächliches Merkmal.

    Wenn mangelnde physische Schönheit ein pauschales Ausschlusskriterium für dich ist, dann ist deine Einstellung – in meinen Augen – oberflächlich.


    Wenn es so einfach möglich ist, sich glücklich auf jemanden einzulassen, den man so gar nicht äußerlich attraktiv findet, dann lässt sich auch argumentieren, dass auch eine attraktive Frau ohne Probleme mit mir tun könnte

    Ich sage ja nicht, dass sich keine hübsche Frau in dich verlieben kann, sondern ich sage, dass eine Frau, die sehr viel Wert auf optische Schönheit legt, sich nicht in dich verlieben wird.

    So wie du umgekehrt auch keiner Frau eine Chance geben würdest, die dir optisch nicht zusagt, weil du viel Wert darauf legst.



    Das Problem an dieser Einstellung ist die Tatsache, dass du selbst darunter leidest, dass du keine Freundin findest, weil du physisch unattraktiv bist, aber gleichzeitig eine Frau ablehnen würdest, wenn sie physisch unattraktiv ist.


    Man sollte eigentlich meinen, dass gerade du dazu in der Lage wärst, deutlich mehr Wert auf den Charakter zu legen als auf die Fassade, aber stattdessen spielt das Wesen eines Menschen für dich nur eine untergeordnete Rolle.

    Das finde ich irgendwie seltsam.


    Ich habe den Verdacht, dass hier mehrere Männer aufgrund ihrer eigenen Position den alltäglichen Konkurrenzkampf gar nicht (mehr) wahrnehmen (müssen).

    Normalerweise lerne ich Frauen kennen, ohne dass da noch andere Männer involviert sind.

    Oder ich bekomme das einfach nicht mit.
    Ich verabrede mich ja zu zweit mit ihr – und nicht mit ihr und fünfzehn anderen Typen zum Speeddating.

  • Dieses "um eine Frau mit mehreren anderen zu konkurrieren" finde ich irgendwie seltsam.

    Ich finde es schon allein deshalb seltsam, weil das so klingt, als ob man selbst immer automatisch in der unterlegenen "Bewerberrolle" wäre und sich einseitig ins Zeug legen müsste, um genommen zu werden. Das hat so einen Bittsteller-Beigeschmack.

  • Dieses "um eine Frau mit mehreren anderen zu konkurrieren" finde ich irgendwie seltsam.

    Gibt/gab es wohl.

    Seltsam finde ich es, weil indirekt vorausgesetzt wird, dass die Frau an allen Konkurrenten Interesse hätte.


    Daher

    Ja. Es herrscht üblicherweise gegenseitiges Interesse, mindestens.

    ist das zutreffend.


    Oder sind wir im Tierreich?

  • Dass das bei euch so ist, glaube ich gerne. Wir anderen müssen, nachdem wir bereits Interesse an einer Frau haben, sie dann erst mal davon überzeugen, dass man mit uns gut leben kann. Und dann häufig eben mit den Männern konkurrieren (selbst wenn man sie noch nicht gesehen hat und nie sehen wird), die genau das auch schon seit einiger Zeit versuchen...Arbeitskollegen, Bekannte beim Sport oder zufällige Typen auf der Straße.

  • Oder sind wir im Tierreich?

    Sag ich ja. Das klingt alles immer so nach Affen.


    Ein läufiges Weibchen und fünf Schimpansen, die sich gegenseitig wegbeißen, so lange, bis das Weibchen den ranghöchsten Affen ausgemacht hat, mit dem es sich zur Paarung ins Gebüsch verzieht. Vorausgesetzt, es taucht plötzlich kein noch größerer, noch aggressiverer Affe auf, der das Weibchen stattdessen übernimmt.

  • Wir anderen müssen, nachdem wir bereits Interesse an einer Frau haben, sie dann erst mal davon überzeugen, dass man mit uns gut leben kann.

    Normalerweise entsteht diese Überzeugung nebenbei.

    Zum Beispiel dadurch, dass du Zeit mit einer Frau verbringst, dass ihr eine gemeinsame Basis entwickelt, auf der gleichen Wellenlänge seid, euch gut unterhaltet, gut versteht, euch füreinander interessiert, noch mehr Zeit miteinander verbringen wollt, weil das einfach so verdammt angenehm ist. Solche Dinge.


    Was für dich natürlich eventuell ein wenig problematisch ist, weil du, wie du sagst, kein Interesse an Freundschaften hast. Dadurch kannst du das nicht ganz so locker und spielerisch angehen wie andere, vermute ich.


    Und dann häufig eben mit den Männern konkurrieren (selbst wenn man sie noch nicht gesehen hat und nie sehen wird), die genau das auch schon seit einiger Zeit versuchen...

    Offensichtlich will sie diese Männer dann nicht.

  • Also, ich bin nun weder wunderschön, noch habe ich fernab von rein sexuellen Geschichten jemals aggressiv gegraben.


    Bin ich nicht der Typ zu, und es wäre mir peinlich.


    Klar geht man irgendwann direkter ran, aber dem gehen immer Phasen des Kennenlernens voraus.


    Nicht immer wird was draus.

  • Mir ist es auch peinlich, Frauen zu offensiv anzugraben. Mein Ego würde keinen Korb vertragen.


    Wenn mich eine Frau interessiert, schenke ich ihr etwas mehr Aufmerksamkeit und schaue mir an, ob sie drauf anspringt. Ich würde niemals Verhalten an den Tag legen, das mal als aktives Werben erkennen kann. Das wäre mir unangenehm.

  • Das ist sehr gut, dass ihr das nicht müsst.


    Offensichtlich will sie diese Männer dann nicht.


    Richtig. Und doch entstehen so die meisten Beziehungen. Weil die Männer dann doch irgendwann überzeugt haben, obwohl die Frau zunächst einen besseren wollte. Ein ehemaliger Bekannter hat nun kurz vor der Corona-Geschichte seine Freundin geheiratet, beide kennen sich seit Oberstufen-Zeiten. Sie hatte kein Interesse an ihm, er ließ über Wochen nicht locker (war aber auch nicht aufdringlich, ganz normales, anständiges Verhalten), alle Freunde sagten ihm, er habe keine Chance bei einer wie ihr, ich wusste, dass das nicht stimmt, weil sie auf dem gleichen Attraktivitätsniveau waren und auch sonst recht ähnlich.


    Ganz ohne diese Überzeugungsarbeit wären bestimmt 70-80% der Männer Dauersingles, weil die Top 20-30%, also diejenigen, die extra Überzeugung gar nicht nötig haben, alle Frauen bekämen.

  • Weshalb keine Frau mit Kindern?


    Ich möchte keine Frau, die sich ihre Kinder bei einem (aus ihrer Perspektive) richtigen Mann abholt und dann anschließend einen zahmen Erzieher sucht, weil es für sie so einfacher ist.

  • Und doch entstehen so die meisten Beziehungen.

    Durch jahrelanges Warten und Umwerben von Frauen, die kein Interesse signalisieren?


    Ganz ohne diese Überzeugungsarbeit wären bestimmt 70-80% der Männer Dauersingles, weil die Top 20-30%, also diejenigen, die extra Überzeugung gar nicht nötig haben, alle Frauen bekämen.

    Die Rechnung geht nur dann auf, wenn alle Frauen bereit wären, sich die Top 20% aller Männer zu teilen. Die meisten Frauen in unserer Gesellschaft haben aber kein Interesse daran, eine von mehreren Gespielinnen zu sein.


    Besonders dann nicht, wenn sie in ein Alter kommen, in dem deine Zielgruppe jetzt auch sein sollte. Mit Anfang dreißig wollen die meisten Frauen einen festen, zuverlässigen Partner, um eventuell eine Familie zu gründen, keinen Top-20%-Gigolo.

  • Ich möchte keine Frau, die sich ihre Kinder bei einem (aus ihrer Perspektive) richtigen Mann abholt und dann anschließend einen zahmen Erzieher sucht, weil es für sie so einfacher ist.


    Wie holt sich eine Frau denn Kinder bei einem Mann ab?

    Du meinst, die lässt sich besamen?


    Du meinst, eine Frau, die sich von dem Erzeuger ihrer Kinder getrennt hat oder von der sich getrennt wurde, hat sich gezielt besamen lassen, dann den Besamer freigegeben, um sich ein Weichei zu suchen, das diese langweilige (?), hässliche (?), egoistische (?) Frau versorgt?

  • Mir ist es auch peinlich, Frauen zu offensiv anzugraben. Mein Ego würde keinen Korb vertragen.


    Wenn mich eine Frau interessiert, schenke ich ihr etwas mehr Aufmerksamkeit und schaue mir an, ob sie drauf anspringt. Ich würde niemals Verhalten an den Tag legen, das mal als aktives Werben erkennen kann. Das wäre mir unangenehm.


    Ja, geht mir auch so.


    Ich weiß, dass gewisse oberflächliche Attribute die Chancen erhöhen. Auftreten und Verhalten noch mehr als reine Optik.


    Aber letztlich ist es reizvoller für mich - und das gilt auch bei Freund- und Bekanntschaften - wenn ich nicht wegen Oberflächlichkeiten attraktiv oder interessant bin, sondern wegen meines Wesens, meiner Einstellung, meiner Haltung.


    Wenn ich nur mit Optik bezahlen soll/darf, kann ich auch gleich eine Hostess buchen, da ist der Preis und die Leistung definierter.

  • Ich möchte keine Frau, die sich ihre Kinder bei einem (aus ihrer Perspektive) richtigen Mann abholt und dann anschließend einen zahmen Erzieher sucht, weil es für sie so einfacher ist.

    Nochmal dazu: Und wenn der Mann total hässlich war und sie verlassen hat, dann wäre das okay für dich?


    Irgendwie ist das auch wieder so ein Affenmenschendenken.

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