Kinder und Köter – ausgelagert aus "Narzisstische Persönlichkeitsstörung"

  • kqjdhakjhdjak

    Und wenn sich Menschen (bekannte od. fremde) intensiv mit dir beschäftigen, wie ist das für dich?

    Wie gesagt, ich kann es schwer erklären, wie das ist und wie ich mich dann verhalte.

    Ich stand ja jobbedingt häufig vor Publikum. Da bekomme ich dann vollen Fokus. Das hat mich nicht sonderlich gestört. Privat bin ich sehr zurückgezogen. In Alltagskontakten wirke ich wohl recht verknöchert und streng. Wenn ich jetzt die Rückmeldungen richtig interpretiere. Und dann gab es, vor Corona, meine seltenen Fluchten. Wenn ich mein Ich einfach an den Nagel hängte und auf Partys zum Tanzen gefahren bin. Da bin ich dann, ja... ganz anders. Ergreife wildfremde Hände, schaue in Augen, lächle, bin einfach. Und dann fahre ich zurück und bin wieder streng und knöchern.


    Zitat

    Warum sollten sich Menschen vor dir fürchten, bzw. sich unbehaglich fühlen?

    Wie gehst du denn im RL auf sie ein? Ernst, iwie streng oder bist recht flott?

    Lächelst, hältst durchgehend Augenkontakt?

    Ich starre, Ich bin bohrend. Ich weiß das. Das ist nicht sonderlich sympathisch. Ich versuche das auch iaR nicht zu deutlich werden zu lassen. Bemühe mich um ein freundliches, joviales Auftreten. Ob mir das hinlänglich gelingt, sei einmal dahingestellt.


    Zitat

    Wann fühlst du dich denn unwohl? Wie muss jmd mit dir umgehen?


    Das soll keine Analyse sein, ich fange nur kurz auf, was du loslässt.

    Schließlich lese ich dich ja schon ne Weile hier und überlege so für mich.


    Unwohl fühle ich mich mit Menschen, die mir aufgesetzt freundlich erscheinen. Das nervt mich recht schnell und dann werde ich bohrend. Mit mir kann man umgehen, wie man will. Man muss nur die Reaktion dann auch vertragen können.


    Was überlegst du denn so, TCHO?

  • Will hier nicht zu weit ausholen, ist ja öffentlicher, ich überlege einfach nur für mich, warum du und auch andere nicht mehr oder besser auf sich achtgeben.

    Obwohl sie sich selbst, doch iwie gut zu kennen scheinen.

  • Will hier nicht zu weit ausholen, ist ja öffentlicher, ich überlege einfach nur für mich, warum du und auch andere nicht mehr oder besser auf sich achtgeben.

    Obwohl sie sich selbst, doch iwie gut zu kennen scheinen.

    Ich habe eine Macke, was das angeht.

  • Will hier nicht zu weit ausholen, ist ja öffentlicher, ich überlege einfach nur für mich, warum du und auch andere nicht mehr oder besser auf sich achtgeben.

    Obwohl sie sich selbst, doch iwie gut zu kennen scheinen.

    Spontan würde ich sagen, es gibt unterschiedliche Gründe.

    Vielleicht hat man es nie gelernt, auf sich achtzugeben und weiß gar nicht wie es geht. Oder, ein enormer Selbsthass beherrscht einen, auch weil man es nicht besser gelernt hat. Es fehlt die Selbstliebe... usw und so fort.

  • Ich bin auch ein Fan von Gesprächen, dass man sich versteht. Wenn es nur manchmal nicht so anstrengend wäre, gerade im Netz.


    Aber manchmal finde ich dich auch anstrengend. Also, ich finde, du versuchst immer über tausend Ecken etwas auszusagen, was aber für mich zumindest sehr schwer verständlich ist, was du damit meinst.


    So ne Antwort geradeaus würde ich manchmal einfacher finden.

  • Spontan würde ich sagen, es gibt unterschiedliche Gründe.

    Vielleicht hat man es nie gelernt, auf sich achtzugeben und weiß gar nicht wie es geht. Oder, ein enormer Selbsthass beherrscht einen, auch weil man es nicht besser gelernt hat. Es fehlt die Selbstliebe... usw und so fort.

    Ja, und darüber denke ich so nach.

    Und find's schade für die, die es betrifft.

    Sie wissen was ihnen fehlt oder was helfen könnte, aber iwas spricht dagegen oder erlaubt es ihnen nicht.

  • Sie wissen was ihnen fehlt oder was helfen könnte, aber iwas spricht dagegen oder erlaubt es ihnen nicht.

    Ich sehe das in meinem Fall anders. Und ich kann da auch nur für mich sprechen. Ich hole mir Dinge in mein Leben, die ich brauche. Menschen, die anders gelagert sind, als ich es selbst bin, könnten das als Selbstzerstörung ansehen. Für mich ist es jedoch die einzige Möglichkeit mich zufrieden und lebendig zu fühlen. Für mich ist das mein Optimum. Meine Art, "gut für mich zu sorgen". Es gibt so viele verschiedene Konzepte was Glück bedeuten kann, Liebe, Zufriedenheit. Ich erlebe das alles als Minimalkonsens der großen Mehrheit, aber "das Meine" ist das nicht. Und hier im Forum scheinen noch einige andere Menschen vertreten zu sein, denen das zumindest rudimentär ähnlich ergeht. Das lässt mich mich hier wohl fühlen und führt dazu, dass ich es wage, offen damit umzugehen. Auch wenn es anders wirkt, das ist ein absolutes Novum.

  • Du holst dir Dinge in dein Leben, die dir gut tun. Das wäre doch dann nicht selbstzerstörerisch, da es dir gefällt. Dann passt es doch.


    Zusatz: Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Umfeld immer mitbekommen kann, was das für Dinge sind. Darum würden die das auch nicht als selbstzerstörerisch für dich einschätzen können.

    Hm. Ich denke, wir schreiben etwas aneinander vorbei. Ich versuche es anders. Es gibt Dinge, die per Definition schlicht selbstzerstörerisch sind. Ich habe mir bewusst einen Partner gewählt, dessen Persönlichkeitsstörung meine eigene triggert und zwar massiv. Das war nichts Wohltuendes, im Sinne von sich Gutes tun. Das ist ein bewusster Akt der Gefährdung, den ich eingehe, um mein Leben so zu gestalten, dass ich es als lebenswert empfinde. Dafür nehme ich in Kauf, dass meine eigene psychische Konstitution leidet. Und zwar in der Hinsicht, dass sich meine Anteile normaler Empfindungsfähigkeit verringern werden und die, die persönlichkeitsgestört sind, gestärkt werden.


    Da muss ich niemandem etwas vormachen, mir selbst schon gar nicht. Das ist nicht gesund. Aber ich persönlich erachte das den einzigen Weg um zu einer - für mich befriedigenden - Art von Beziehung zu gelangen. Wobei das noch in der Testphase ist. Wenn das vor den Baum fährt, dann habe ich ein so massives Problem, darüber mag ich jetzt noch gar nicht weiter nachdenken und konzentriere all meine Energie darauf, dass es das nicht tut.


    Und so gibt es einige Dinge in meinem Leben, die in diesen Bahnen laufen. Ich zahle einen Preis, für dieses "gut für mich sorgen", nämlich den, vermutlich nicht sehr alt zu werden. Aber das ist okay für mich. Selbstzerstörerisch ist es dennoch. Aber ich hasse mich weder, noch habe ich sonst eines der von Maya angeschnittenen Probleme, weswegen ich auch versuchte das richtig zu stellen, was mich betrifft. Ich tue, was ich will und für mich, in meiner Situation, als das Beste erachte. Das ist zum Teil selbstzerstörerisch, das ist okay für mich. Die Umwelt hat damit wohl öfter Verständnisprobleme. Worauf ich jedoch keine Rücksicht nehmen will, denn ich muss dieses Leben leben. So. Und nun muss ich gleich besagten Partner wecken. Einen schönen Tag allerseits. :)

  • Ich sehe das in meinem Fall anders. Und ich kann da auch nur für mich sprechen. Ich hole mir Dinge in mein Leben, die ich brauche. Menschen, die anders gelagert sind, als ich es selbst bin, könnten das als Selbstzerstörung ansehen. Für mich ist es jedoch die einzige Möglichkeit mich zufrieden und lebendig zu fühlen. Für mich ist das mein Optimum. Meine Art, "gut für mich zu sorgen". Es gibt so viele verschiedene Konzepte was Glück bedeuten kann, Liebe, Zufriedenheit. Ich erlebe das alles als Minimalkonsens der großen Mehrheit, aber "das Meine" ist das nicht. Und hier im Forum scheinen noch einige andere Menschen vertreten zu sein, denen das zumindest rudimentär ähnlich ergeht. Das lässt mich mich hier wohl fühlen und führt dazu, dass ich es wage, offen damit umzugehen. Auch wenn es anders wirkt, das ist ein absolutes Novum.

    Du brauchst diese Dinge, die andere vllt als selbstzerstörerisch deuten könnten. Und großartig Einblick haben die meisten Leute eh nicht, also kanns dir egal sein, was sie denken. Mehr meinte ich nicht.

  • Nochmal was von mir.

    Warum ich nicht so weit aushole, wenn ich dir hier schreibe, liegt auch daran, weil ich kaum noch auseinanderhalten kann, was du hier im Forumsbereich oder im geschützten Bereich oder aber im Chat von dir erzähltest. Ich möchte nicht versehentlich etwas ins Öffentlichere ziehen, was nur im Tagebuch steht. Also nicht wundern, wenn ich kürzer reagiere.

  • Ich meine damit ganz normale, geistig gesunde Menschen. Fast jeder tendiert meines Erachtens dazu, sich möglichst positiv darzustellen, wenn er oder sie die Wahl hat. Und Menschen greifen dabei eben zu unterschiedlichen Methoden und verzerren die Wahrheit unterschiedlich stark.

    Fast jeder.

    Ich mache es gerne genau andersrum. Wie sagt man...?

    under...und schön doof tun?dnajkhak

    Aber manchmal finde ich dich auch anstrengend. Also, ich finde, du versuchst immer über tausend Ecken etwas auszusagen, was aber für mich zumindest sehr schwer verständlich ist, was du damit meinst.


    So ne Antwort geradeaus würde ich manchmal einfacher finden.

    Du kennst mich halt nicht. Ist auch nicht wichtig. Lass Deinen Gedanken nur freien lauf, wenn es Dir gut tut.

    Falls Du von mir mal etwas "näher wissen magst, Dich etwas mehr interessiert",

    frag einfach. Ich bin hier schon ab und zu mal und versuche auch "am Ball zu bleiben." ;)

    Spontan würde ich sagen, es gibt unterschiedliche Gründe.

    Vielleicht hat man es nie gelernt, auf sich achtzugeben und weiß gar nicht wie es geht. Oder, ein enormer Selbsthass beherrscht einen, auch weil man es nicht besser gelernt hat. Es fehlt die Selbstliebe... usw und so fort.

    Mag alles sein. Mal so, mal so...es gibt viele Gründe. Das geht bis zur Selbstaufgabe manchmal, in gewissen Teilanspekten im Leben, wie man hier ja auch liest.

    Ich kann mich da überall eigentlich garnz gut einfühlen.

    Sollte ich nun mein Empfinden ausdrücken müssen, würde ich amehesten bestimmt meinen,


    "Sicher ist, man kann jedes Defizit auch wieder ausgleichen." Fehlende Liebe, verlorengegangene...muss kein Dauertzustand sein."

    Ich kann mich schon einfühlen, in Deine Worte und bewundere - nicht nur Deine - sondern oft Eure Ausdrucksweise, die entsprechenden Fähigkeiten.

  • Nur zu Klarstellung. Mein Beitrag



    Spontan würde ich sagen, es gibt unterschiedliche Gründe.

    Vielleicht hat man es nie gelernt, auf sich achtzugeben und weiß gar nicht wie es geht. Oder, ein enormer Selbsthass beherrscht einen, auch weil man es nicht besser gelernt hat. Es fehlt die Selbstliebe... usw und so fort.

    bezog sich allgemein auf TCHO Beitrag



    Will hier nicht zu weit ausholen, ist ja öffentlicher, ich überlege einfach nur für mich, warum du und auch andere nicht mehr oder besser auf sich achtgeben.

    Obwohl sie sich selbst, doch iwie gut zu kennen scheinen.

    und nicht auf dich Gast0815 speziell.

    Einmal editiert, zuletzt von Maya ()

  • Hm, in Bezug auf selbstzerstörerisches Verhalten kann ich nur sagen, dass ich mich schon ewig in irgendeiner Form selbstzerstörerisch verhalte. Heute weniger oder anders als früher. Ich habe sehr sehr langsam gelernt, mir zum Teil auch gutes zu tun. Wobei das auch nicht durchgängig stimmt. Das reicht aber nicht aus, um jetzt noch ein halbwegs glückliches Leben zu führen. Es führt dazu, dass ich nicht ständig freudlos bin, es gibt mir ein bisschen Abwechslung, etwas Spaß, ein wenig Zusammensein mit anderen, aber nichts, was mich grundsätzlich glücklich oder zufrieden macht.


    Also verhalte ich mich teilweise weiter selbstzerstörerisch, weil es erstmal für mich so scheint, als könne ich alles so besser aushalten.


    Warum das so ist?


    Ich habe das Gefühl, ich kämpfe mein ganzes Leben gegen und für alles Mögliche. Gegen das Dunkel in mir, für positive Gefühle, für und gegen die Gesellschaft, die von mir erwartet, dass ich vollständig leistungsfähig bin usw.


    Ich hatte viel zu viele Defizite als ich jung war. Und ich konnte nicht an an allen Baustellen gleichzeitig arbeiten. Es war nie genug, es hat mich ständig viel Kraft gekostet. Ich konnte bisher verhindern, einfach zu sterben. Ich musste mich mit wenigem zufrieden geben, davon zehren, und gleichzeitig erkennen, dass mein Leben ziemlich anders war als das der meisten Menschen und das mir grundsätzlich etwas wesentliches fehlte.

    Einmal editiert, zuletzt von Bastine ()

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