Nimm ihn mal kurz, ist garnichts dabei.
Perspektivwechsel – Gewalt aus der Sicht des Täters
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Inwiefern?
Ich bezweifle, dass das eine ebenso natürliche, instinktive Reaktion ist wie die Optionen "Flucht" und "Kampf". Ich denke eher, um so zu reagieren, braucht es bestimmte Bedingungen und Vorerfahrungen.
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Bedeutet das, du bist dir ernsthaft nicht sicher, ob du deinem Freund mit einem Hammer das Gesicht zertrümmert hättest, wenn da einer griffbereit gelegen hätte?
Weiß ich nicht. Ich glaube es ja eigentlich auch nicht.
Aber wer weiß? Vielleicht schlummert in mir eine wilde Raubkatze...
Und jetzt hört gefälligst auf, mich aufzuziehen. :(
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Und jetzt hört gefälligst auf, mich aufzuziehen. :(
Ich will dich gar nicht aufziehen. Ich frage nur nach, um herauszufinden, wie andere Menschen so ticken. Als Vergleichswert quasi.
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Bezüglich Schockstarre/Freezing geht's jetzt hier weiter:
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Ich frage nur nach, um herauszufinden, wie andere Menschen so ticken. Als Vergleichswert quasi.
Und? Konntest du daraus irgendwelche Schlüsse ziehen? Parallelen und/oder Unterschiede zu deinem Verhalten feststellen?
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Naaa toll.
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Ich weiß, dass diese Theorie weit verbreitet ist, Kimi. Ich halte sie aber für unlogisch. Meiner Meinung nach werden dabei einige wichtige Aspekte vernachlässigt.
Aber ich will das hier jetzt eigentlich auch nicht weiter diskutieren. Darum geht es in diesem Thread ja nicht.
Und? Konntest du daraus irgendwelche Schlüsse ziehen? Parallelen und/oder Unterschiede zu deinem Verhalten feststellen?
Siehe Auslagerung ^^
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Und? Konntest du daraus irgendwelche Schlüsse ziehen? Parallelen und/oder Unterschiede zu deinem Verhalten feststellen?
Mein Drang nach Gewaltanwendung kann in solchen Situationen ähnlich sein.
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Mein Drang nach Gewaltanwendung kann in solchen Situationen ähnlich sein.
*streichelt liebevoll den Hammer*
Komm, spür mal das Gewicht.
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Ich stehe eigentlich eher auf Klingen.
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Ich stehe eigentlich eher auf Klingen.
Ich hätte jetzt auf Scheiden getippt. O.o
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Klingen sind aus meiner Sicht für in-affektives Agieren zu bevorzugen
Ja, da stehe ich auch mehr drauf.
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Der Gedanke an Gewalt im Affekt gibt mir irgendwie nichts. Ich kenne zwar den Impuls, aber die Durchführung erscheint mir nicht erstrebenswert oder sonderlich befriedigend.
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Der Gedanke an Gewalt im Affekt gibt mir irgendwie nichts. Ich kenne zwar den Impuls, aber die Durchführung erscheint mir nicht erstrebenswert oder sonderlich befriedigend.
Dann sag doch mal was zu dem nicht-affektiven destruktiven Agieren. Was ist daran erstrebenswert und befriedigend? Das kann ich nämlich nicht so recht nachvollziehen.
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Dann sag doch mal was zu dem nicht-affektiven destruktiven Agieren. Was ist daran erstrebenswert und befriedigend? Das kann ich nämlich nicht so recht nachvollziehen.
Ich kann es dir leider auch nicht so recht erklären. Es fällt mir selbst schwer, das Konzept zu begreifen. Das Was und das Wie und das Warum.
Ich weiß inzwischen, dass die Sache von ihrem Ursprung her nicht sexuell konnotiert ist. Es macht mich nicht 'geil', sondern die Befriedigung spielt sich eindeutig in meiner oberen Körperhälfte ab.
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die Befriedigung spielt sich eindeutig in meiner oberen Körperhälfte ab
Das ist doch schon mal eine Erkenntnis.
Vielleicht fällt Outlaw dazu ja noch was ein. Oder dem TE... :)
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Das wird bei mir ähnlich funktionieren, aber ich weiß dazu nichts Tolles zu schreiben.
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Ich war als Jugendlicher wiederholt an Mobbing beteiligt (Da ein paar User hier meine heutigen Probleme kennen: Man könnte durchaus argumentieren, dass Karma doch gut funktioniert) und ich kann dazu nur sagen, dass es mir nicht direkt darum ging jemanden zu verletzen oder leiden zu sehen, schlimmer noch: Das war komplett nebensächlich. Die Situationen waren einfach amüsant, denn dort war eine Person, die aus meiner Perspektive nicht adäquat auf die jeweilige Situation reagiert hat. Es stand also dieses Grundkonzept der Komik im Vordergrund, die Person war..egal. Nachgedacht habe ich über sie, wenn überhaupt, erst im Nachhinein. So scheiße war das (und ich) und so scheiße kann das sein. Ich glaube, dass die Vorstellungen von Mobbern/Tätern und deren Intentionen und Gedanken generell häufig nicht ganz richtig sind. Täter werden oft so dargestellt, als würden sie ihre Handlungen stets mit der Absicht, anderen Leid zuzufügen, planen, dass Täter Menschen sind, die genau das brauchen. Dass jemand, so wie ich damals, kaum bis gar nicht über sein Gegenüber nachdenkt, finde ich wohl noch schlimmer. So geht die Ordnung, die Einteilung, die Identifikation von "grundsätzlich bösen Menschen" und somit eine gewisse Sicherheit verloren.
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