Mordfälle, Vermisstenfälle, ungeklärte Verbrechen

  • Auch interessant, dass sie sich umbringen wollte, aber ermorden lassen war inakzeptabel.

    Nachvollziehbar, oder?


    Ich vermute, dass in der Situation auch ganz automatisch der Überlebensmodus getriggert wurde, den sie in den Jahren zuvor während ihrer Missbrauchserfahrungen erlernt hatte. Sie kannte das alles ja auf gewisse Weise schon und blieb dadurch handlungsfähiger.

  • Sie hat Blut an ungewöhnliche Stellen seiner Rücksitze geschmiert, sie hat sich die Route gemerkt, sie hat ihre Fingerabdrücke bewusst überall in seiner Wohnung hinterlassen.

    Sie hat mit verbundenen Augen sein Gesicht betastet und physische Merkmale wie pockenartige Narben, Behaarung und das ungefähre Gewicht identifiziert, woraufhin sie später ein Foto von ihm wiedererkennen konnte, ohne ihn jemals gesehen zu haben.

  • Erstaunlich, dass sie trotzdem Zuhause nicht geschafft hat, sich bezüglich der Misshandlungen Hilfe zu holen.

    Vermutlich wusste sie nicht, welche sozialen Folgen das für ihr Leben haben würde, war eingeschüchtert, was auch immer.


    Bei der "Tat von außen" hat sie ja extrem besonnen reagiert, abgegrenzt und konstruktiv.

    Die Situation war eindeutig und überhaupt nicht mit ihr "verknüpft", mutmaße ich.

  • Den Fall finde ich auch interessant. Der Hauptverdächtige behauptet Hellseher zu sein und wird freigesprochen.

    Alles Böse: Doppelmord bis heute nicht geklärt

    An dieses Verbrechen erinnern sich viele Pfälzer auch noch nach 40 Jahren: Im Juli 1981 wurden bei Bellheim (Kreis Germersheim) zwei Teenager-Mädchen getötet. Als ihr mutmaßlicher Mörder musste sich später ein angeblicher Hellseher vor Gericht verantworten. Doch am Ende wurde er freigesprochen, der Fall ist daher bis heute unaufgeklärt. Nun rollt ihn die RHEINPFALZ in einer mehrteiligen Podcast-Serie wieder auf


    https://allesboese.podigee.io/

  • Habt ihr von dem Mordfall Gabby Petito gehört?


    Ein junges Paar (Gabby Petito und Brian Laundrie) durchreisen Nationalparks und posten ihre Impressionen in sozialen Medien. Ein Traumpaar. Wirklich?


    Anscheinend wurde die Beziehung zwischen den beiden immer angespannter. Es kam zu einem Zwischenfall gegenseitiger Ohrfeigen, bei dem der Sheriff eingeschaltet werden musste. Das Paar beteuerte, sich zu lieben, musste aber die Nacht getrennt verbringen.

    Eine Mitarbeiterin des National Park Service sprach in dem Zusammenhang mit Gabby und bewertete die Beziehung als potenziell toxisch und empfahl der 22-Jährigen deren Neubewertung.


    Am 27. August schickt Gabby - oder jemand in ihrem Namen - eine merkwürdige SMS: "Könnt Ihr Stan helfen, ich bekomme nur seine Voicemails und verpassten Anrufe." Stan ist ihr Großvater.


    Am 30. August eine weitere SMS: "Kein Empfang in Yosemite."


    Am 1. September kehrt Brian Laundrie allein nach North Port zurück, er schweigt zum Verbleib seiner Freundin.

    Am 14. September setzt sich Brian ab und ist seitdem verschwunden.


    Wenig später wird Gabbys Leiche gefunden. Sie wurde ermordet, weitere Details wurden bislang nicht veröffentlicht.

  • Die Mutter kam die Nachricht mit dem Großvater komisch vor, da Gabby ihren sonst nicht den Namen nennt, sondern ihn anders bezeichnet.

    Es gibt Bodycamvideos mit dem Gespräch mit den Polizisten, sie wirkte ziemlich aufgelöst dabei. Dort erzählte sie, dass sie ihren Job gekündigt hatte und zukünftig mit Bloggen ihr Geld verdienen möchte, aber ihr Freund nicht an ihr glaubt.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Ja, das fiel mir gleichfalls auf.

    Ein verschwundene hübsche, junge Frau mit vielen Instagram-Fotos kann man eben gut ausschlachten.


    Ich schätze, für die Angehörigen ist das auch immer eine blöde Abwägungssache: Einerseits hat man in einer solchen Situation absolut keinen Bock auf die Pressegeier, andererseits steigen die Chancen auf einen Ermittlungserfolg, wenn man den Medien möglichst viel Drama, tränenüberströmte Interviews und Homestorys liefert.

  • Ja, bei irgendwelchen alten Unterschichtlern wäre das dann eher unter "Sonstiges" zu lesen.

    Traurig, aber wahr


    Da zieht ja auch dieses "weiße Mädchen"-Schema (nicht rassistisch oder abwertend oder so gemeint). Ich hatte dazu Mal einen spannenden Artikel gelesen. Vielleicht finde ich den wieder,dann reiche ich den nach

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