Du hast uns.
Das stimmt. Danke.
Und mit diesen Worten gehen ich dann einfach mal ins Bett. Reicht auch für heute Nacht.
Gute Nacht.
Moral vs Amoral
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Gute Nacht.
Schlaf gut.
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Ich glaube, ich habe das Prinzip deiner moralischen Bewertung verstanden. Danke dafür.
Ich dagegen Deines noch nicht. Wie sieht das denn konkret aus?
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Kein konkreter Fall? Würde mich wirklich interessieren.
Ein Fall aus meinem harten Rahmen zB.
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Ich hatte zB mal einen Bekannten, bei dem wussten alle, dass er seine Freundinnen verprügelte. Das war nun nicht mein bester Freund oder sowas, sondern der war eben Teil meines damaligen Umfeldes.
Die Freundinnen, die der hatte, waren aber auch ... weiß nicht. Keine Ahnung. Wenn ich jetzt sage "verprügelnswert", kommt das schräg rüber.
Ich fand also weniger das Verhalten dieses Kerls fragwürdig als vielmehr seine Auswahl bei Frauen, die er traf.
Weil Du dachtest, wenn er sich weniger "verprügelnswerte" Frauen "aussuchen" würde, er diese dann auch anders behandeln würde?
Dass es umgekehrt sein könnte? Er sich (unbewusst) genau von einem Typ Frau angezogen fühlte weil in seinem Beziehungsmuster Gewalt gegen seine Partnerin generell verankert war?
Ich erwischte mal einen, der seinen Hund verprügelte. Wie kann man nur? Ich half dem Hund, das war dann genaugenommen ein Raubdelikt, aber who cares?
Hätte er einen Menschen verprügelt, wäre es mir vermutlich egal. Bei einem Kind wäre ich vermutlich dazwischen gegangen.
Hm, jemandem vom Tierquälen abzuhalten, keine Ahnung, ob das dann rechtlich Raub wäre. Haste den Hund behalten?
Das liest sich schon eindrücklich wie wenig bis null Vertrauen Du in (erwachsene) Mitmenschen hast und wie wenig Wert Du ihnen beimessen kannst. Das muss man Dir früh ausgetrieben haben. -
Dazu habe ich mal einen interessanten Artikel gelesen.
ZitatUnser Tierliebe geht offenbar weiter als unsere Nächstenliebe – zumindest wenn es um das Mitleid geht: Wir fühlen stärker mit geprügelten Hunden mit als mit geschlagenen Menschen. Das zeigt ein Experiment US-amerikanischer Forscher. Das Ergebnis: Nur das Schicksal kleiner Kinder weckte das Mitgefühl der Probanden genauso stark wie das von Tieren. Erwachsene hingegen rangierten erst deutlich hinter den Hunden. -
Dazu habe ich mal einen interessanten Artikel gelesen.
Jo. Passt.
Ich würde auch eher den Hund aus dem brennenden Haus retten.
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Was gegen Kinder und Tiere geht, geht mir zu weit, da gehe ich gegen an.
So auch, wenn es von einem Freund getätigt wird, der müsste wohl mit Konsequenzen rechnen. Keine Ahnung gerade, wie die aussehen würden. Das würde ich dann entscheiden. Im Freundeskreis erfuhr ich noch nicht von sowas.
Wenn ein Freund mich sehr mies verarscht, stelle ich ihn zur Rede. Wenn er damit nicht aufhören will, dann war er mein Freund.
Wollen mich fremde Menschen bevormunden oder kritisieren, außerhalb des Lernbereichs, gehe ich iwie weg oder ignoriere sie zukünftig, sie sind mir nicht wichtig. Und sie können mich nicht gut genug kennen, um iwas von mir bewerten zu können.
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Jo. Passt.
Ich würde auch eher den Hund aus dem brennenden Haus retten.
Aber wenn Du der hilflose im brennenden Haus bist und einer reinkommt um den Hund anstatt Dich zu retten, oder den Hund anstatt Deiner Freundin? Würde diese Vorstellung etwas in Dir bezüglich Deiner Entscheidung ändern?
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Als wen empfindest Du Dich selbst in Relation zu anderen Menschen?
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An die Menschen können andere denken, das tangiert mich nicht, sollen sie das allein regeln.
Verstehe ich nicht. Eine Person, die einem ihr Leben schuldet, ist eine ungemein nützliche Sache. ^^
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Verstehe ich nicht. Eine Person, die einem ihr Leben schuldet, ist eine ungemein nützliche Sache. ^^
Aus welchem Film hast du das denn?^^
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Wie meinst du das?
Du benutzt das Wort "Menschen" im Gegensatz zu Dir selbst.
Das bezweifle ich. Ich weiß ja, dass jeder gerettet werden will.
An die Menschen können andere denken, das tangiert mich nicht, sollen sie das allein regeln.
Sollen "sie" das allein regeln. Die anderen Menschen und Du. Was unterscheidet Dich von Ihnen, als was siehst Du Dich selbst im Gegensatz zu den "anderen Menschen". Es klingt als fühltest Du Dich ihnen nicht zugehörig.
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Ja, das meinte ich. Disconnected. Stellt sich ja auch schon seit der Kindheit für Dich so dar. Du und die anderen. Verstehe es jetzt denke ich.
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