11. September 2001 - ein Tag, der die Welt veränderte...

.....und der niemals in Vergessenheit geraten darf.

In Erinnerung an all die Opfer dieses Grauens mit stillem Gedenken

Lilune

Ich weiß noch genau, in welcher Situation ich gerade war, als ich mit meinen Bruder per Telefon erfahren habe, was gerade passiert. Ich war damals gerade bei Bruder und Schwägerin, als sie noch in Hessen wohnten. Schwägerin war berufsmäßig unterwegs und teilte uns per Telefon mit, was sie gerade erfahren hatte.

Fernseher angemacht, und wir haben live gesehen, wie Menschen aus den Türmen sprangen und wie die Türme in sich zusammen fielen. Alles wie in einem schlechten Film. Vollkommen surreal.

Vergessen darf man das nie. Man darf so vieles nicht vergessen. Auch nicht den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin, damals war ich sehr froh, dass niemand meiner Leute zu diesem Zeitpunkt auf dem Weihnachtsmarkt war.

Genauso wenig darf man zum Beispiel die NSU-Morde vergessen, oder andere Opfer von Anschlägen rechter Gewalt. Angezündete Häuser usw.

Und so weiter und so weiter.

Ich erinnere mich an den Tag. War noch ziemlich jung und habe es ziemlich spät mitbekommen was da gelaufen ist.

Zitat von The Outlaw

Ich habe dahingehend irgendwie eine andere Einstellung.

Es sterben tagtäglich tausende Menschen an systematischem Unrecht. An alltäglicher, kaum beachteter Ungerechtigkeit.

Ich nehme dies wahr und zur Kenntnis, und ebenso nehme ich diese "Großereignisse" wie den 11.9. wahr und zur Kenntnis.

Mehr nicht.

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Ja, es sterben ständig tausende Menschen an systematischen Unrecht. Ich nehme das auch wahr, oft sehr emotionslos. Wenn man auf alles mit Emotionen reagieren würde, könnte man das nicht aushalten.

Großereignisse erlauben vielleicht zeitweilige Emotionen, ich weiß es nicht. Weil diese Emotionen dann sicherlich nur auf dieses große Ereignis bezogen sind, ein Ereignis, wovon gerade alle Welt spricht.

Wenn ich jeden Tag die Nachrichten betrachte, könnte ich wahrscheinlich jeden Tag unglaubliche Emotionen haben, wenn ich mich auf diese Emotionen einlassen würde. Das mache ich nicht, weil ich das nicht aushalten könnte. Also nehme ich vieles einfach zur Kenntnis.

Es gab auch Zeiten, in denen ich darauf verzichtet habe, Nachrichten zu sehen, zu lesen, zu hören, weil sie mich in meiner kleinen Welt einfach nicht so beeinträchtigen sollten.

Nur so ein paar Gedanken.