Laiendiagnosen, psychopathischer Ex/Bekannter - ausgelagert aus: Wahrheit und Lüge

  • Zitat von Lunala

    Ich frage mich in dem Zusammenhang, ob dieses Vermeidungsverhalten per se bedeuten muss, dass ich irgendwem "Macht über mich" einräume, oder ob es nicht vielmehr in erster Linie gesunde Selbstfürsorge ist, denn indem ich mich einfach entziehe, hat ja auch niemand mehr "Macht über mich",


    Musst du selbst wissen.


    Mir wäre das zu wenig.

  • Mir wäre das zu wenig.

    Ich glaube, wir empfinden da unterschiedlich. Ich empfinde keinen "Mangel an Freiheit" oder "Mangel an Möglichkeiten" in einem - für meine Gesundheit zuträglichen - Vermeidungsverhalten. Ich bin ja auch froh, mir das Rauchen abgewöhnt zu haben, schon vor Jahren. Manchmal hätte ich schon noch Lust auf eine Zigarette, aber sobald ich mich selbst auch an den dazugehörigen Gestank erinnere und nicht nur an den schönen, chilligen Effekt, an all die vielen Erkältungen mit massiver Luftnot und nicht nur an das tolle Gefühl einer "Zigarette danach" oder einer zum Kaffee. Sobald ich mir also beides ins Gedächtnis rufe, Vor- und Nachteile, wäge ich ab und komme zu dem Ergebnis, dass ich in Summe besser ohne Kippe dran bin. Und so verfahre ich dann auch in unserem momentanen Kontext. Ich habe also eigentlich eher das Gefühl, indem ich mich entziehe (Zigarette, Droge, Hirnfickereien), habe ICH Macht über MICH und nicht mehr das Andere.


    LG

    LuLa

  • *Schulterzuck*

    Das finde ich jetzt seltsam. Ich meine, mich zu erinnern, dass Du mal irgendwo geschrieben hattest, dass Du Deine Prioritäten in einer ähnlichen Weise abwägst und dann in ein System einordnest. Daher vermutete ich, dass Du das ganz gut würdest nachvollziehen können.


    Aber wie auch immer, hat mir das hier gerade wieder einen kleinen, hilfreichen Vergleich beschert, den ich mein "Das sagst Du Dir im Falle der Versuchung"-Kästchen aufnehmen kann. Insofern, dankeschön für Deine Ausführungen. :-)


    LG

    LuLa

  • @ Lula Diese Form der pathologische Unehrlichkeit ist im Grunde einfach zu enttarnen.
    Ich könnte Dir da ein Manual zu schreiben.

    Und ja, sehe ich auch so. Kann auch was haben. Allerdings nur wenn die Person eben einigermaßen Bewusstsein hat und nicht ständig auf Beute aus ist. Denn das überschattet dann alles. Wenn die Person nur notorisch rumvögelt zB kann man das ja easy umschiffen. Hat ja viele andere Facetten.
    Aber wenn einer wie mein Buddy damals so tiefgreifend gestört ist, dass er Dich zwanghaft manipulieren und belügen muss, in jeder Situation und dabei auch so abhängig von Dir wird, weil Du seine Hauptressource wirst, seine Droge quasi, die er unbedingt kontrollieren muss, dann wird es zu krank. Das stemmste nicht mehr. Das ist wie einen Junkie, der voll drauf ist, bei Dir wohnen lassen und versuchen befreundet zu sein. Aber ich kann das viel besser einschätzen inzwischen. Eben weil ich nicht ausgewichen bin, sondern dran geblieben und mich versucht habe so zu ändern, dass ich resistent werde. Anstatt jedesmal flüchten zu müssen, wenn sowas auf mich zukommt.

  • Guten Morgen, Slice. Ich versuche es mal mit einer Metapher.


    Wenn ich in meinem Garten ein paar wunderhübsche, leckere Beeren am Strauch hängen sehe, die aussehen wie Himbeeren und dann, davon ausgehend, dass es auch welche sind, mir eine Handvoll verabreiche, was dann dazu führt, dass ich deutliche Vergiftungserscheinungen habe, dann sehe ich mir diese Himbeeren genauer an. Wenn ich dann feststelle, dass ich mich geirrt habe und es sich zwar um etwas handelt, das ähnlich erscheint, aber nicht das Gleiche ist, dann brauche ich nicht weiter davon zu essen, um zu wissen, dass ich das besser unterlassen sollte, weil mir das nicht gut tut. Tue ich es dennoch, muss ich mich fragen, was ich mir davon verspreche, außer dem, was ich eh bereits erleben durfte?


    Versteh mich bitte nicht miss. Ich weiß was Du mir sagen möchtest und prinzipiell stimme ich Dir (und vorher ja auch schon outlaw) zu. Nur, ich persönlich muss auch meine eigene Konstitution berücksichtigen. Ich kann mir fehlschlagende Experiment nicht mehr so einfach leisten. Menschen sind vielschichtig. Um bei dem Beispiel mit der herumvögelnden Frau / Mann zu bleiben. Was machst Du denn, wenn Du Dich, obwohl Du weißt, dass derjenige ein notorischer Herumvögler ist (und Du selbst Wert auf Treue legst), dennoch in den "Rest des Gesamtpaketes" verliebst? Ich würde nicht unbedingt ausschließen, dass jemand, der wie wild herumbumst, dennoch ein überaus liebenswerter Mensch sein kann. Dann hat man intensiv Kontakt, blendet das Gevögel aus und irgendwann - oh shit, was jetzt....


    Alleine in solch eine Situation zu kommen, die einen dann in jedem Falle vor Fragen stellt und womöglich vor die Wahl des sich selbst Verbiegens oder des (schmerzhaften) Verzichts, will ich mir ehlich gesagt generell ersparen.


    Anders: Ich bin zu alt für diesen Scheiß. ;-)


    LG

    LuLa

  • Oh, ich finde das voll ok bestimmten Menschen auszuweichen. Ist doch alleine Deine Entscheidung. Erst recht wenn sie Dich aus Deiner Erfahrung in ernsthafte Gefahr bringen können seelisch schaden zu nehmen. Mag sein, dass die eine, der andere da bei Dir durchfällt, dem das nicht gerecht wird. Aber Du bist in erster Linie Dir selbst verpflichtet. Wenn Du Ihnen das offen hinknallst ist aber auch klar, dass sie dann darauf reagieren.

  • Ja, ich bin da ziemlich gnadenlos. Kann aber auch gut mit den Reaktionen leben. ;-)


    Schönen Tag Dir!


    LG

    LuLa

  • Missverständnis aufgrund reiner Schriftlichkeit. Ich umgebe mich nicht mit Menschen, die ich meiden müsste, im Kontext der Selbstfürsorge. Im Gegenteil.;-)

  • Missverständnis aufgrund reiner Schriftlichkeit. Ich umgebe mich nicht mit Menschen, die ich meiden müsste, im Kontext der Selbstfürsorge. Im Gegenteil.;-)

    Aber du schreibst doch seit Tagen nichts anderes? Das scheint Thema Nummer 1 zu sein - obwohl es in deinem Leben, wie du jetzt sagst, keine Rolle spielt?


    Und es spielt so wenig eine Rolle, dass du darauf, ob es dir "passiert", nicht antworten willst?

  • Ich denke hier über Aspekte nach. Mal den, mal den. Ich kann Derine Wahrnehmung weder nachvollziehen noch teilen. Ist ja auch nicht schlimm.


    ...

  • ( Woodstock

    Hattest Du nicht einmal starkes Interesse bzw. auch Zweifel an den Auswirkungen fehlender emotionaler Empathie für die eigene innere Realität und für Interaktionen mit anderen gezeigt?

    Wenn ich mich recht entsinne, stellte ich eher in Frage, dass es dafür unbedingt emotionale Empathie braucht, und war der Meinung, dass man eigentlich genausogut (manchmal sogar besser) mit kognitiver Empathie zurande kommt. Tatsächlich sehe ich keine wirkliche Grundlage und auch keine Notwendigkeit für diese strikte Trennung von emotionaler und kognitiver Empathie, die oftmals vorgenommen wird.


    Dass allerdings möglichst irgendeine Art von Empathie vorhanden sein sollte, weil man sonst vor den Emotionen anderer Menschen steht wie der Ochs vorm Berge, ist natürlich klar. ;)

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