Was für ein Ghetto.....

Was für ein Ghetto.... Reicht es nicht, dass die meisten Menschen hier mental kalt und unnahbar sind?

Muss man nun auch noch physisch attackiert werden von pöbelnden Männern, sodass man sich nicht mehr sicher fühlen kann?
So etwas wie hier habe ich wahrlich noch nie erlebt in meinem viel zu langen Leben.

Einziger Lichtblick: Als ich laut um Hilfe schrie bei dem tätlichen Angriff, kam mir ein junger Mann zu Hilfe - andere schauten nur zu oder nicht einmal hin - und wirkte trotz seiner jungen Jahre ruhig und deeskalierend auf die Situation ein, führte mich dann weg und blieb bei mir, bis der Pöbeltyp außer Sichtweite war.

Solche Menschen sind hier echt rar - aber dann umso kostbarer...

Ich war kurz einkaufen im hiesigen Supermarkt, als mir an der Kasse ein Mann recht nah auf die Pelle rückte, obwohl Abstandslinien eingezeichnet sind. Also bat ich ihn höflich, etwas zurückzugehen und den Abstand einzuhalten.

Da fing dann das Gepöbel schon an, er kam noch näher, die hilflose Kassiererin sagte nur: "Am besten nicht reagieren", was ich dann auch tat, denn es war offensichtlich, dass der Mann völlig neben der Spur lief.

Nach dem Bezahlen bin ich dann halt raus und hatte die Sache eigentlich schon vergessen, als mich auf der Treppe plötzlich von hinten jemand an meiner Kapuze riss. Ich dachte erst, es wäre irgendeine Nachbarin, die ne Runde schnacken wollte, als der Typ anfing, weiterzubrüllen - nix Verständliches (doch, er war Deutscher, aber eben komplett neben sich) - und mich zu rütteln. Ich hab ihn nur angeschrien, er solle mich loslassen und bin, als er das dann tat, rasch weitergegangen, doch er folgte mir und wollte erneut zupacken.

Mir fiel nichts anderes ein, als laut um Hilfe zu schreien, denn es war klar, dass der Typ nicht aufgeben würde. Dummerweise hatte ich just heute mein Handy vergessen, so rief ich nach oben, wo ein Bäcker und seine Frau vor der Tür hockten, sie sollen die Polizei rufen. Erstmal tat sich da gar nicht, geschweige denn, dass sie rasch dazu gekommen wären.....

Auf einmal stand dann dieser junge Mann neben mir, nahm mich in den Arm, stellte sich zwischen mich und den Pöbeltypen, forderte ihn sehr souverän, ruhig, aber bestimmt auf, sich zu entfernen und führte mich aus der Situation heraus. Bemerkenswert für einen so jungen Menschen (er mag so Ende 20 gewesen sein).

Ohne ihn und seine Art, die Situation zu deeskalieren, wäre das Ganze mit Sicherheit übel ausgegangen, denn die spätere, von mir unabhängige Situation an der Straßenbahnhaltestelle, wo der Pöbler offenbar erneut Streit anfing mit anderen und einen Riesenpolizeieinsatz herauf beschwor, zeigte ja seine Gewaltbereitschaft.

Nachdem mir nun auch noch der Citykurierfahrer erzählte, dass er diesen Mann am Tag zuvor im Park ebenfalls pöbelnd und aggressiv erlebt hatte, ist mir jetzt reichlich mulmig und ich mag erstmal mich dort nicht mehr aufhalten. Was übel ist, denn es ist der einzige Ort hier im Ghetto, wo sich mein Hund wirklich wohlfühlt...

Aber sollte es sich bewahrheiten, dass dieser Mensch hier nun sein neues Pöbelquartier gefunden hat, haben wir Hundehalter*innen hier wohl nicht mehr viel zu lachen, denn die Polizei bekundete von vornherein, dass sie ihn nicht deswegen belangen könne, weil eben "nichts wirklich passiert" sei....

Ist so, ich kenne das Im Falle eines direkten Nachbarn hier im Haus, der auch gern mal physisch auf ältere Frauen losgeht....

Das also sind nun meine alten Tage, auf die ich mich nach einem sehr stressigen Leben so gefreut hatte..... Na prima...

Also, ich muss mal jetzt sagen, ich wohne in Berlin, auch nicht gerade in der besten Gegend, und leider kann es einem aber fast überall in der Stadt passieren, dass man auf einen ein Durchgedrehten trifft, der sich so verhält wie dieser Typ.

Es ist richtig, um Hilfe zu rufen. Bestimmte Leute spreche ich auch nicht an, wenn es zum Beispiel um Abstand oder Masken geht, weil ich mir da schon vorstellen kann, dass es zu Schwierigkeiten kommen könnte.

Und ich habe auch inzwischen gemerkt, dass bezüglich Corona im Supermarkt sowieso nicht mehr darauf geachtet wird, ob Abstand gehalten wird, oder ne Maske getragen wird. Es gibt zwar einen Sicherheitsmenschen in diesem Supermarkt, aber eigentlich macht der gar nix.

Vor einger Zeit gab es da noch einen, der hat auf Masken und Abstand geachtet.

Jetzt gibt es mal eine Kassiererin, die Menschen auf fehlende Masken anspicht und muss sich dann auf blöde Diskussionen einlassen.

Zitat von randy

Wie wäre es mit einem Hund? Labrador vielleicht, die bieten viel Schutz besonders die Rüden. Es gibt so einige davon in Tierheimen.

Manchmal hilt es, die Beiträge richtig zu lesen.

Zitat von Bastine

Manchmal hilt es, die Beiträge richtig zu lesen.

Hätte ich jetzt nicht sagen müssen, aber manchmal möchte ich gerne sticheln. Ist mir sonst zu friedlich hier. So ein bisschen friedhofmäßig.

Sorry.

Zitat von randy

Die Empfehlung kann ich an Dich zurück geben. Ich wusste dass sie einen "Hund" hat aber Hund ist nicht gleich Hund.

Du schlägst wohl ganz gerne mal bisschen um Dich, Pass auf dass Du nicht den falschen triffst.

Na, das glaube ich jetzt nicht wirklich, dass du wusstest, das sie einen Hund hat.

Willst du mir drohen?

Möchte auch einfach mal sagen, dass eure Antworten nett gemeint sind, aber wenn jemand in so einem sogenannten Ghetto wohnt, hat er normalerweise nicht viel Geld. Eine neue Wohnung zu suchen, ist dann wirklich eine große Herausforderung.

Das geht nicht so einfach, wenn es überhaupt geht.