Suizid, Selbstmord, Freitod, Die Letzte Entscheidung - wie immer man es nennen mag

  • Anstrengende Lebensphasen kannst du nicht nachvollziehen, oder wie meinst du das, im Zusammenhang mit den Beiträgen zuvor?

    Ich meinte das so: Manche finden das Leben nur so anstrengend wenn nichts los ist und eigentlich alles gut ist. Die mögen keine Ruhe.

    Andere mögen Ruhe, aber sie haben eine schlimme Zeit, in der viel los ist. Sie hätten gerne ein Leben in dem eigentlich alles gut ist. Sie leiden vielleicht unter Gewalt oder Mobbing etc.

    Ich denke, das Aufschreiben ist hilfreich um die Sache zu thematisieren. So etwas teilt man normalerweise nicht mit anderen. Da kann das Schreiben die einzige Möglichkeit sein.

  • Ich meinte das so: Manche finden das Leben nur so anstrengend wenn nichts los ist und eigentlich alles gut ist. Die mögen keine Ruhe.

    Andere mögen Ruhe, aber sie haben eine schlimme Zeit, in der viel los ist. Sie hätten gerne ein Leben in dem eigentlich alles gut ist. Sie leiden vielleicht unter Gewalt oder Mobbing etc.

    Ich denke, das Aufschreiben ist hilfreich um die Sache zu thematisieren. So etwas teilt man normalerweise nicht mit anderen. Da kann das Schreiben die einzige Möglichkeit sein.

    Ich habe zwar den roten Faden verloren, aber klingt gut, das was du erklärt hast.

  • Und wenn das Mobbing, Psychoterror, Verleumden etc irgendwann zu viel wird, dann kann es sein, dass jemand dann irgendwann nicht mehr kann. Es gibt fast keine Menschen, die nicht Mitläufer sind. Keine, die sagen: "Lasst diese Person in Ruhe." Wenn jemand am Boden liegt, wird weiter getreten. Endlos. Alle wollen auch Mal trete, um der Mehrheit zu zeigen: "Guck Mal wie cool ich bin. Ich mache mit." Selbst Tiere sind rücksichtsvoller. Es ist erwiesen, dass Mobber eine Störung haben und jeder Mal Opfer von Mobbing werden kann. Mobber haben immer ein "gutes" Motiv. Davon lassen sich andere manipulieren und machen auf Kosten eines anderen Menschen mit. Irgendwann ist es dann zu viel. Und dann ist der Wunsch, dass es vorbei ist, größer als kleine Dinge, die noch gut sind. Jeder Kontakt mit anderen Menschen ist ein schlechtes Erlebnis.

  • Es ist erwiesen, dass Mobber eine Störung haben

    Ich glaube, das Fatale an der Sache ist eher, dass man keine Störung haben muss, sondern dass nahezu jeder Mensch unter den passenden Umständen zu solchen Handlungen fähig ist.


    Hast du selbst mal schlechte Erfahrungen mit Mobbing gemacht?

  • klar haben mobber eine störung - genau wie als bittere folge gemobbte. aber was hilft diese erkenntnis weiter?

  • Es ist erwiesen, dass Mobber eine Störung haben

    Ich glaube, das Fatale an der Sache ist eher, dass man keine Störung haben muss, sondern dass nahezu jeder Mensch unter den passenden Umständen zu solchen Handlungen fähig ist.

    klar haben mobber eine störung

    Ich bin da auch eher Stones Meinung. Wenn man sich Mobbing mal näher anschaut, dann sieht man gar nicht so selten, dass die Mobbenden selbst ihr Handeln eigentlich völlig anders bewerten. Mir scheint, oftmals hinterfragen sie es schon gar nicht richtig, sondern es ist für sie einfach normal, weil ihre Freunde sich ja ebenso verhalten. Oder sie fühlen sich sogar völlig im Recht und meinen, sich für gute Ziele zu engagieren, weil im eigenen Kreis die gemobbten Personen so negativ dargestellt werden, dass der Eindruck entsteht, es sei richtig, sie zu "bekämpfen".


    Solche Gruppendynamiken sind ganz normale psychologische Effekte, gegen die niemand immun ist. Auch nicht psychisch unauffällige, nicht gestörte Menschen. Gerade darum liegt darin in meinen Augen ein so gefährliches Potenzial.

  • Ich habe viel zum Thema Mobbing gelesen und es ist wohl so, dass der Haupmobber eine Störung hat. Andere machen mit. Warum machen aber dann so viele mit und lassen sich überzeugen? Warum fragt keiner die gemobbte Person, ob das stimmt, was andere behaupten? Oder warum durchschaut nicht einer das üble Spiel. Es ist Gewalt.

    Ja ich mache Erfahrung mit Mobbing und anderem. Und es hört nicht auf bis zum Lebende. Ich hatte schon lange das Gefühl dass ich kein langes Leben habe und jetzt kann ich mir vorstellen, warum.

  • Muss mich hier einfach mal einmischen. :P

    Kurz zu mir: ich hatte eine Kindheit mit Eltern die gern die Taktik Zuckerbrot und Peitsche anwandten. (Leider gehörte Gewalt in hohem Ausmaß dazu und danach immer wieder zwei Wochen mit Liebkosungen und Geschenken)

    In der Schule wurde ich immer übersehen und in den höheren Stufen sogar gemobbt. Vertrauen an andere Menschen ist nicht vorhanden. Habe eine Psychoanalyse gemacht und danach sehr oft damit gekämpft mich selbst nicht umzubringen. Gehe zu keiner Therapie mehr, habe einen neuen Job und versuche halbwegs ein normales Leben zu führen, jedoch verstehe ich jede Person die sich durch Mobbing umbringen will. Es ist schwierig wenn man aus der Gesellschaft ausgestoßen wurde und die Entäuschungen hören nie auf - man lernt nur anders dmait umzugehen. Meiner Meinung nach sollten sie in der heutigen Zeit einfach eine Möglichkeit bieten für Selbstbestimmten Freitod. Wir sind in so vielen Dingen weiterentwickelt, jedoch mangelt es immer noch an den einfachsten Sachen. Sollte es nicht jedem Menschen zustehen selbst zu entscheiden ob er leben möchte oder nicht? Wie schön könnte man zb. eine Station im Krankenhaus darauf auslegen? Eine einzige kleine Station auf der der letzte Weg begleitet wird (klar auch mit psychologischer Unterstützung und vorherigen Einverständniserklärungen).


    Ich kann keinem Mobbingopfer hier sagen das eine Therapie hilft und auch nicht positives für die Zukunft beitragen, aber lasst euch gesagt sein es gibt immer eine Möglichkeit des Neubeginns. Ob Freitod oder neuer Lebensabschnitt es ist in Ordnung solange du es auf deine Weise machst. Du allein bist verantwortlich für dich selbst.

  • Hi :)

    Momentan habe ich durch Corona wieder eine Phase. Denke nicht an Selbstmord aber lese vermehrt wieder in solchen Foren gewisse Beiträge...

    Habe irgendwie die leise Vermutung das 2021 das Jahr 2008 schlagen wird was die Selbstmordrate betrifft.

    Wie siehts bei euch aus? Warum treibt ihr euch hier rum?

  • Wie siehts bei euch aus? Warum treibt ihr euch hier rum?

    Hier gibt es einige User, die sich immer mal wieder gedanklich mit dem Thema beschäftigen. Ich finde, dass es hilft, mit irgendjemandem darüber reden zu können. Selbst wenn das nur anonym im Internet stattfindet.


    Außerdem bin ich genauso wie du der Meinung, dass jeder Mensch über sein Leben (und auch das Ende davon) selbst bestimmen dürfen sollte.

  • Hier gibt es einige User, die sich immer mal wieder gedanklich mit dem Thema beschäftigen.

    So do I.

    Für mich ist es fürchterlich wichtig, die Möglichkeit eines selbstbestimmten Sterbens zu haben.

    Wenn es geht, soll es mehr ein selbstbestimmtes Einschlafen sein...nichts, das mit Schmerz, Streß oder Krämpfen verbunden ist. Nichts, das man alleine für sich tun muß. Für mich ist der Gedanke schrecklich, ganz alleine sterben zu müssen.

  • Ja, Beratung oder Therapie bringt nichts, wenn andere nicht aufhören zu mobben. Ich denke schon, dass sie wissen, was sie tun und dass es Gewalt ist, die tödlich enden kann.

    Und wenn man nicht mehr da ist, dann wird Mal kurz Betroffenheit geheuchelt und dann geht alles seinen Gang.

  • Ja, Beratung oder Therapie bringt nichts, wenn andere nicht aufhören zu mobben. Ich denke schon, dass sie wissen, was sie tun und dass es Gewalt ist, die tödlich enden kann.

    Und wenn man nicht mehr da ist, dann wird Mal kurz Betroffenheit geheuchelt und dann geht alles seinen Gang.


    Hast du die Möglichkeit, dich diesem Mobbing zu entziehen?


    Wo greifen die Mobber dich denn an, also was ist der Triggerpunkt?

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