Suizid, Selbstmord, Freitod, Die Letzte Entscheidung - wie immer man es nennen mag

  • nein nicht wirklich eins zwei bekannte die sich aber auch ein scheiß Dreck für mich geben. Ich hatte bis vor 2 Monaten eine beste Freundin. ( BEST BUDDYS) Bzw waren wir viel mehr ( nicht Beziehungs also liebes mäßig) ich bin 38 und habe vorher noch nie sowas erlebt. Es gibt keine Worte um dies zu beschreiben. Ich hätte es nie für möglich gehalten. Das sich ein Mensch durch einen anderen Menschen so überwältigt gut fühlen kann. Ich bin auch der festen über Zeugung das nur ganz wenige Menschen das haben. Was wir hatten. Wir waren eins. Aber dies ist leider endgültig vor bei. Das ist auch das was mich am meisten schmerzt und fertig macht. Der Grund warum ich fast jede Nacht heule und das jetzt schon seit 2 monaten

  • ich werde niemals wieder so einen Menschen finden ich habe 38 Jahre gebraucht um diesen Menschen zu finden und zu viel Zeit habe ich nicht noch mal der Trennungsgrund ist dass ich mich nach ner Zeit anders verhalten habe ich aber auch bis vor kurzem nicht wusste warum und somit dies auch nicht ändern konnte hinzu kommt dass sie ziemliche psychische Probleme hat durch Ex Beziehung Gewalt und so weiter und sie immer mehr ein falsches Bild von mir bekommen hat und dann ich denke durch Selbstschutz und vor der Angst dass es so wird wie es jetzt ist hat sie nur noch schlechtes gesehen auch da wo überhaupt gar nichts war sprich sich vieles eingebildet

  • habe auch niemanden anders außer sie vorher war ich einsam aus dieser Einsamkeit als sie mich herausgeholt und hat mir so viel geben Sie und Ihre kleine auch Sachen die ich nicht wusste dass ich sie vermisst habe

  • der Trennungsgrund ist dass ich mich nach ner Zeit anders verhalten habe ich aber auch bis vor kurzem nicht wusste warum und somit dies auch nicht ändern konnte hinzu kommt dass sie ziemliche psychische Probleme hat durch Ex Beziehung Gewalt und so weiter und sie immer mehr ein falsches Bild von mir bekommen hat

    Hast du mal versucht, ihr das alles in Ruhe zu erklären?


    Du könntest ihr vielleicht einen Brief schreiben.

  • bis zu einem gewissen Zeitpunkt hatte ich es in der Hand es noch zu ändern aber ich wusste ja selber nicht was mit mir war und als ich dann endlich musste war sie so in ihren ich sage mal Film dass ich nicht die kleinste Möglichkeit mehr hatte bzw habe wie gesagt da wo auch niemand anders irgendwas Schlechtes denken würde hat sie schlecht von mir gedacht und will auch absolut nichts mehr jetzt mit mir zu tun haben

  • ganz besonders wo ich vor kurzen einen misslungenen Suizidversuch hatte und mich vorher noch per WhatsApp bei ihr verabschiedet habe

  • und deshalb gleich noch mal meine Frage wisst ihr ein wirksames rezeptfreies Schlafmittel womit ich mein Schmerz und Einsamkeit endlich beenden kann

  • und deshalb gleich noch mal meine Frage wisst ihr ein wirksames rezeptfreies Schlafmittel womit ich mein Schmerz und Einsamkeit endlich beenden kann

    Ich würde mal spontan vermuten: Es gibt keine rezeptfreien Schlafmittel, die so stark dosiert sind, dass man damit einen Suizidversuch starten könnte.


    Hast du deine Freundin denn sehr verletzt?

    Ich wette, einen Brief, in dem du ihr alles erklärst, würde sie trotzdem lesen. Menschen sind normalerweise zu neugierig, um sowas ungeöffnet in den Papierkorb zu werfen.

    Dann hättest du die Chance, ihr nochmal ehrlich zu sagen, was los war, ihr zu schildern, wie wichtig sie dir ist, und dich zu entschuldigen.



    Die Sache mit dem misslungenen Suizidversuch und der Verabschiedung per Whats-app war natürlich eine sehr ungünstige Aktion. Sowas bringt Menschen dazu, sich zu distanzieren, weil sie sich selbst vor dem Druck schützen müssen, den du dadurch aufbaust.

    Das solltest du nicht wiederholen, sonst ist euer Verhältnis zueinander wahrscheinlich irgendwann wirklich nicht mehr zu retten.

  • Neulich bin ich zufällig auf diesen englischen Artikel über Suizid gestoßen:


    How not to commit suicide



    Der Text ist recht lang, in meinen Augen allerdings lesenswert. Es geht dabei hauptsächlich um fehlgeschlagene Suizidversuche, um die medizinischen und psychologischen Folgen für die Betroffenen, schildert aber auch die Perspektive von Ersthelfern, Ärzten und Seelsorgern.

    Und er geht eben auch auf Methoden ein, die nicht funktionieren, und beschreibt detailliert und schonungslos, was alles schieflaufen kann und welches Nachspiel sich daraus ergibt.

  • DAS ist DER Punkt. Selbstverständlich gibt es ein Recht auf Selbsttötung. Aber wenn man es tut, dann wäre es gut, wenn man sich vorher eingehend Gedanken macht, was das für einen selbst und auch für andere bedeutet. Es gibt viel zu viele traumatisiere Zugführer, die zum Teil den Rest ihres Lebens damit hadern, dass sie irgendwen getötet hätten. Der Anblick einer Person, die so zerschmettert ist, dass man sie regelrecht vom Pflaster kratzen muss, bedeutet für manche Menschen das Ende ihrer beruflichen Laufbahn. Wenn man seine eigene Existenz vernichten will, gut. Jedoch würde ich mir wünschen, dass damit nicht noch die Existenz von anderen Personen schwere Kollateralschäden erfährt.

  • Ein Suizid komplett ohne Kollateralschäden ist meines Erachtens gar nicht möglich. Und gerade die Methoden, die unbrutal ablaufen und einen Körper möglichst 'ansehnlich' zurücklassen sollen, sind leider eben auch diejenigen, die oft genug danebengehen und den Betroffenen mit teils massiven Folgeschäden weiterleben lassen.


    Ich selbst bin momentan (man weiß ja nie genau, wie sich das Leben im Laufe der Jahre entwickelt) nicht suizidgefährdet, habe mir aber natürlich auch schon mal Gedanken darüber gemacht, wie ich die Sache umsetzen würde, wenn ich den Wunsch hätte.

    Es gibt in meinen Augen keine einzige Methode, die ich als hundertprozentig geeignet beurteilen würde. Alles, was ich zur Verfügung hätte, wäre mit Kollateralschäden, Schmerzen, Entwürdigung oder dem Risiko verbunden, zu scheitern.

    Das ist gar nicht so einfach.

  • Die Methoden, die am "sichersten" wären, sind leider jene, welche einen alles anderen als schönen Anblick hinterlassen.


    Wenn ein Mensch den Entschluss fasst zu sterben, glaube kaum, dass er dann noch in der Lage ist sich darüber Gedanken zu machen, was das bei anderen auslösen könnte.

  • Ich sehe das anders. Man kann sich heute mittels Google problemlos die Medikamente raussuchen, die einen sicher um die Ecke bringen. Diese Medikamente kann man sich, mit ein wenig Recherche, im Ausland bestellen, auch ohne Rezept. Wenn man sowieso sterben will, ist eine letzte kriminelle Tat vernachlässigbar, finde ich. Oder man besorgt sich eine Waffe, fährt irgendwohin, wo man sicher sein kann, nicht so schnell gefunden zu werden und bläst sich das Licht aus. Der Anblick einer verwesenden (im besten Falle bereits skelettierten) Leiche ist für Ermittler und Tatortreiniger Alltag, die sind längst nicht so schockiert, wie Personen, die so etwas zum ersten Mal erleben und womöglich noch direkt involviert werden.


    Freunden, Verwandten und Bekannten kann man, terminiert nach der Tat, Abschiedserklärungen zukommen lassen. Der Fundort wird nicht angegeben und man verlässt sich auf seine Wahl der Örtlichkeit. Wenn man das Ganze vernünftig plant, dann ist das alles machbar. Leider finden die meisten Suizide im Affekt statt, was dann oft die größtmöglichen Schäden für alle Beteiligten hervorruft. Meistens sind Selbsttötungen ohnehin eher Hilferufe, also Versuche eine Tötungsabsicht zu inszenieren. Deshalb wünsche ich mir auch ein besseres Netz und möglichst niedrigschwellige Kriseninterventionen. So könnte bereits im Vorfeld so einiges verhindert werden. Wer jedoch planvoll vorgeht, der bekommt das ohne weitere Schäden hin, wenn er denn will. Davon bin ich überzeugt.

  • Ich empfinde Medikamente als unsicher, da gerade die Möglichkeit bestehen könnte, dass derjenige noch rechtzeitig gefunden werden könnte.

    Klar, wenn es jemand darauf anlegt doch noch gerettet zu werden, dann kann man es so machen.

  • Ich empfinde Medikamente als unsicher, da gerade die Möglichkeit bestehen könnte, dass derjenige noch rechtzeitig gefunden werden könnte.

    Klar, wenn es jemand darauf anlegt doch noch gerettet zu werden, dann kann man es so machen.

    Es gibt Medikamente, die spritzt man sich und ist dann innerhalb einer Stunde sicher tot. Man kann sich sicherheitshalber auch an einen Tropf anschließen und sich das Zeug verabreichen, während man ein letztes Wasserglas Irgendwas auf sich selbst trinkt. Bei mir wäre das ein wunderbarer Single Malt. Ich habe viel und lange darüber nachgedacht, besonders während meiner Krebserkrankung, als ich nicht elendiglich verrecken wollte. Mein Körper hat es sich dann aber nochmal anders überlegt und deshalb wurde das vorerst hinfällig.


    Natürlich muss man das Spritze / Tropf Setzen ggf. vorher üben. Aber wer sich töten will, dem sollten ein paar Piekserchen dann nicht die Petersilie verhageln, finde ich. Dann sieht man zu, dass man ungestört ist und das wars dann. Die Leiche ist kein Problem, die ist lediglich leicht verfärbt und sieht aus wie friedlich entschlummert, was sie ja im Prinzip auch ist.

  • Der durchschnittliche depressive, suizidwillige Deutsche hat keine Ahnung davon, wie er per Internet an illegale Medikamente oder an eine Schusswaffe kommt.


    Mal abgesehen davon sind Medikamente in meinen Augen allgemein keine geeignete Methode, da eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass man das Zeug nach Eintritt der Bewusstlosigkeit erbricht und dann mit Hirn- und Leberschäden gerettet wird. Warum solche Versuche in den meisten Fällen schiefgehen, wird auch in dem Artikel ausführlich beschrieben, den ich weiter oben verlinkt habe.


    Und was den Tod durch Erschießen betrifft:



    Suizid ist und bleibt eine ätzende Angelegenheit. Nichts daran ist problemlos und easy, ganz egal, welche Methode man wählt.

  • @Outlaw In Deine Wahrnehmung würde ich gerne einmal kurz eintauchen. Von außen wirkt es auf mich, als würde die engere Begegnung mit Dir in Deiner Nische stattfinden, auf Deinem Terrain, das Du öffnen kannst für einen anderen. Du selbst aber nie so in den anderen gelangen kannst. Dann könnte ich Deinem Gedanken gemeinsam zu sterben als guten Grundsatz zu erkennen verstehen. Es hat was von "einverleiben" des anderen an sich für mich, wie Du das schreibst. Abgefahren.

    Aber back to topic. Der Blog von Herrndorf. Sollte nur lesen, wer stabil genug dafür ist. Ich las ihn kurz nachdem ich den einsetzenden und unaufhaltsamen Sterbeprozess eines sehr nahen Menschen zum ersten mal erlebte und bis zum Tod begleitet hatte. Das kann sehr tief gehen, deswegen. Spoiler.

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