Suizid, Selbstmord, Freitod, Die Letzte Entscheidung - wie immer man es nennen mag

  • In meiner entfernteren Verwandtschaft gab es mal ein Suizidfall. Ich kannte diese Leute aber nicht näher. Aber weil der Vater des Mannes, der sich umgebracht hatte, mit meinem Vater oft was unternommen hatte und ich mitbekommen habe, das er gegen mich hetzt, als mein Vater und der Vater des Mannes, der sich aufgehangen hatte, zum Busch (Wald) gefahren habe, habe ich mitbekommen wie der andere sich ständig über mich komisch ausgelassen hatte. Also der Vater des Mannes. Ich denke, der ältere war sehr stark narzisstisch und hat richtig Druck auf seinem Sohn ausgeübt, weswegen sich der Sohn dann das Leben nahm. Ich vermute es nur. Der Vater selbst ist an einem natürlichen Tod gestorben, weil er über 85 war.

  • OMG, verzeih, dass ich den Feingeist mit Wumme, der Menschen gelegentlich "Glassplitter in die geöffneten Augen reiben möchte", mit meiner Plumpheit langweile! =O


    Das ist unverzeihlich.


    Zitat

    Ich meine keinen meiner Sätze provozierend, sondern möchte vorsichtig darauf hinweisen, dass es nicht der Öffentlichkeit und der medialen Ankündigung bedarf, wenn man sich töten möchte.

    Wer das unbedingt "öffentlich" haben möchte, sollte bei Gelegenheit mal seine Motive hinterfragen.


    Das wurde schon verstanden, ist aber in der Betrachtung zu monokausal. Es wird der Komplexität des Themas nicht ansatzweise gerecht.



    Ich persönlich, aus meiner eigenen Sicht heraus und unter dem Leistungsdenken, unter welchem ich mich einordne, würde eine Ankündigung im Zusammenhang mit einem gescheiterten Suizid für mich nicht akzeptieren. Dieses Szenario existiert in meiner Welt für mich nicht.

    Ich würde mir vorab Hilfe holen.

    Oder es durchführen.


    Viele Menschen sind aber nicht in der Lage, sich in einer derart extremen Situation (und realer Selbsttötungswille ist extrem) zielführend strategisch für sich selbst positiv zu verhalten.


    Um die Extremheit des Gefühlszustandes zu artikulieren, bleibt ihnen zuweilen nur dieser Ausweg.

  • Ich versuche ja schon seit Jahren, meine bessere Hälfte dazu zu überreden, am Ende gemeinsam mit mir abzutreten. Ich finde, das würde die Problematik, dass ja im Normalfall einer von beiden zurückbleibt, elegant und final klären. Außerdem könnte man sich gegenseitig assistieren.

    Und irgendwie ist es auch richtig, finde ich.


    Bislang bleibt meine Argumentation erfolglos. Das ist frustrierend.


    Und nein, ich ziehe nicht in Erwägung, dahingehend gegebenenfalls nachzuhelfen.


  • Warum musst du sie denn überzeugen, so ganz prakmatisch... Ich meine, stirbt sie zuerst - kannst du folgen.


    Stirbst du zuerst, kanns dir auch egal sein. Kriegst du doch nicht mehr mit. Es sei denn natürlich du bist religiös oder spirituell, aber gibt es einen Glauben, wo Suizid akzeptiert wird?

  • Mir gefällt der Gedanke zu sagen "So, und jetzt treten wir ab." Ich bin selbstverständlich in der Lage, das alleine zu tun. Nach meinem Empfinden müsste ja auch der Planet explodieren, wenn ich nicht mehr existiere. Es ist eine Anmaßung, dass er es nicht tut, sondern sich einfach weiter dreht.

  • Och, da kann man sicher auch nachhelfen. 8)


    (Wenn ich demnächst nicht mehr schreiben sollte und die Besucherzahl aus USA ab heute höher sind, tut mir den Gefallen, nutzt mein Opfer und schreibt spannende Threads, die einem durchschnittlichen FBI Agenten interessieren könnten. Die Besucher müssen ja hierbleiben.)

  • Wen ich das hier so alles lese, sind die meisten ziemlich abgeklärt in Bezug auf Suizid.


    Hier wird dann von Drama-Queens berichtet, die ihren Suizid oder Versuch ankündigen.


    Es gibt allerdings Menschen, die manchmal in einem Gespräch von Suizidgedanken berichten, wenn sie verzweifelt sind. Wenn dann keiner da ist, der vielleicht einfach mal zuhört, mal versucht, Hilfe zu leisten, oder wenn er nicht kann, auf andere Hilfe hinweist, dann kann es schon passieren, dass derjenige glaubt, es gäbe keine andere Möglichkeit.


    Tja, auch Suizidversuche können irgendwie ein Hilferuf sein, oder eben auch, dass man gar nicht weiß, will man wirklich sterben oder nicht, oder eben einfach nicht mehr so leben, wie jetzt, und dann aus einem Impuls heraus eine Handlung begeht, die tödlich sein kann und manchmal eben auch ist.


    Ich hatte eine Suizidversuch, der wäre wäre fast wirklich tödlich gewesen, wenn nicht mein damaliger Partner unerwartet nachhause gekommen wäre. Man sagte meinem Freund damals im Krankenhaus, er solle schon damit rechnen, dass ich sterben könnte.


    Ich bin nicht gestorben, das ist auch gut so, glaube ich.


    Heute würde ich sowas nicht mehr tun. Ich würde nicht nochmal andere Menschen damit hineinreissen wollen.


    Aber reisst man nicht immer andere Menschen mit hinein? Auch wenn man dafür sorgt, nicht von denen gefunden zu werden?


    Man selbst ist vielleicht tot, aber die Angehörigen müssen ihr Leben lnag damit umgehen.

  • Man selbst ist vielleicht tot, aber die Angehörigen müssen ihr Leben lnag damit umgehen.

    Noch ein Grund, wieso das für mich irgendwann wahrscheinlich eine Lösung sein wird.

  • Noch ein Grund, wieso das für mich irgendwann wahrscheinlich eine Lösung sein wird.

    Ja, dass sagen Psychiater oder Theraputen auch oft, dass man mit seinem Suizid andere bestrafen will.


    Finde ich aber dann doch ziemlich egoistisch, irgendwie auch gewalttätig, wenn das so ist.

  • Ja, dass sagen Psychiater oder Theraputen auch oft, dass man mit seinem Suizid andere bestrafen will.


    Finde ich aber dann doch ziemlich egoistisch, irgendwie auch gewalttätig, wenn das so ist.

    Ich habe leider keine anderen, die ich damit bestrafen kann. bjahkjhekjhek Wirklich gar keine anderen - nicht nur keinen Kontakt, weil beleidigt, oder so.


    Wenn ich mich suizidieren würde, würde kein Hahn danach krähen. So war es gemeint.

  • Ich habe leider keine anderen, die ich damit bestrafen kann. bjahkjhekjhek Wirklich gar keine anderen - nicht nur keinen Kontakt, weil beleidigt, oder so.


    Wenn ich mich suizidieren würde, würde kein Hahn danach krähen. So war es gemeint.

    Jeder Mensch ist was besonderes. Mach es nicht Max.

  • Also, wenn ich mich umbringen sollte, dann hat kein anderer daran Schuld. Ich würde auch nicht wollen, dass sich andere schuldig fühlen und darunter total leiden würden.


    Denn genau das finde ich gewalttätig. Wenn ich suizidal war, wollte ich nie, dass andere darunter leiden, obwohl sie es wohl taten, aber ich hatte nie die Absicht, ihnen zu schaden. Es ging einfach nur um mich selbst, ich selbst hatte massive Probleme, kam mit mir selbst überhaupt nicht klar.

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