Seid ihr zufrieden mit eurem Beruf?

  • Ich fände Homeoffice auch sehr geil, aber wahrscheinlich hätte ich nicht die nötige Disziplin dafür. Ich bemerke das jedes Mal, wenn ich zu Hause Papierkram erledigen oder einen Check vorbereiten muss. Dann sitze ich morgens erst mal stundenlang da und trinke einen Kaffee nach dem anderen und schiebe alles vor mir her, bis es dunkel wird. ^^

  • Ich kann super von daheim arbeiten, bzw zur Zeit ist das bei mir ja ein Lernen für die Uni.

    Ich bin da sehr pflichtbewusst und ausdauernd.

    Das liegt wohl daran, dass ich es so von kleinauf gewöhnt bin. (Warum das so war, möchte ich für mich behalten.)

    Was ich damit erklären möchte, es könnte durchaus eine Sache der Gewöhnung sein.

    Und ich könnte es mir auch als Arbeit später vorstellen.

    Jedoch ohne Kontakt zu Menschen, wäre das dann in meinem (hoffentlich) künftigem Job auch nicht drin.

  • Ich bin mal wieder Gast. Muß mich wohl frisch anmelden. Habe gerade meinen PC entrümpelt.

    Also, bei meinen Sitzbezügen bin ich eigentlich frei. Ich fotografiere die Teile ja udn verkaufe sie dann wie Abbildung. Ging problemlos die letzten Jahre.

    Reperaturen mache ich nur an Sitzbänken. ( Motorrad ) Was anderes kann ich nicht mehr machen, da ich ja nicht gesund bin. Habe gestern udn heute genäht - hatte aber auch so meine Probleme damit. Aber das wird schon wieder.

    Ich wünsche mir keienswegs nochmal die hektischen Jahre zurück. Ruhig auslaufen lassen, heißt die devise.


    mikenull

  • Eigentlich wollte ich ja was ganz anderes machen. Ich hatte in frühester Jugend ( mit 22 ) einen sehr schweren Unfall mit dem Zweirad, der mich 7 Monate Krankenhaus, dreieinhalb Jahre krank und eine Umschulung gekostet hat. ( und meine Karriere als Rennfahrer verhinderte! ) Nach der Umschulung hatte ich mich bei einer Stuttgarter Firma beworben, die damals Motorradfaher-Anzüge herstellte. Beworben natürlich frech mit dem Satz: Alles was sie verlangen,, bringe ich sowieso mit.

    Ja, im letzten Augenblick wollte ich nocch raus, weil ich ein besseres Angebot zu Hause hatte. Das wollten die Stuttgarter aber nicht und so bin ich halt jeden Tag 45 Kilometer ins Geschäft gefahren. Es stellt sich heraus, daß es gar nicht so schlecht war. Eigenes Büro, 3000 Mark im Monat, Alfa Romeo als Geschäftswagen und - da von der Firma mehrere Spitzen-Rennfahrer gesponsert wurden - freier Zugang zu allen Motorradrennen etc. Nach etwa einem Jahr war ich kaum noch zu Hause. Morgens um 8 Uhr los, im Ladengeschäft der Firma nach dem Rechten sehen, kurz in die Produktion gehen und sehen was da lief. Dann ins Büro Aufträge bearbeiten, telefonieren, Pakete packen, auf die Post fahren. Am Wochenende auf die Rennen, natürlich auch beruflich mehr oder weniger. Großzügigste Spesen! ( ich darf gar nicht sagen, ws da z.B. alles drin war )

    Ich habs dann geschmissen, weil ich nicht in einer Anstalt landen wollte. Habe ich mit eionem anderen Mitarbeiter selsbtständig gemacht, eine Firma gegründet - heute ein weltbekannter Name. Bin aber auch da nach einem Jahr raus, weil mein Partner nicht der angenehmste war. So bin ich damals bei einem Freund gelandet, in dessen Gebäude ich meinen eigenen, kleinen Laden betrieb. Nun hatte dieser Freund eine ehemalige Werks-rennmaschine in Besitz, die zwei Jahre zuvor in der Weltmeisterschaft lief. Ein ostdeutsches Produkt übrigens, fürchterlich leistungsstark aber auch sehr schwierig zu fahren.

    In Frankreich auf einem kleinen Flugplatz-Rennen übernahm dann ein 35jähriger erfahrener Fahrer die Maschine.

    Und so ging es für mich die ganze Saison über auf internationale und nationale Rennen. Habe also halb Europa gesehen und viele, viele Leute kennengelernt. Eigentlich die ganze Spitze des Sports. Auch z.B. den heutigen Bürgermeister von Nizza. Der ist damals auch Rennen gefahren.

    Ich habe mir dann auf Anraten eiens weiteren Bekannten, das Nähen selb st beigebracht. Hatte feste Kunden z.B. die größte Disco meiner Heimatstadt, deren Polster ich jede Woche repariert habe. Dann auch Discotheken selbst polstermäßig eingerichtet, den Zuschaueraum eines Bordells us. usw.

    Ja, auch für Autos Innenausstattungen gemacht.

    An den Motorradsachen hänge ich noch heute, weil sie einfach klein und handlich sind. Größeres habe ich nicht mehr vor.

  • Das Zitierte hier, von mir als Gast, das sollte nicht zu arrogant rüberkommen. (Im Nachhinein liest es sich iwie bisschen überheblich...ehm. Ich kann es leider nicht im Beitrag abändern. Wüsst nicht wo das geht.)

    Nachtrag: Ich kann fleißig sein, bin es aber auch nicht immer. ^^

  • Ich mach mir zurzeit viele (unnötige?) Gedanken um meine berufliche Zukunft. Ich spüre, dass ich noch Zeit brauche um meine Stabilität zu überprüfen und mehr Belastbarkeit zu erlangen.

    Mein Job hat mir eigentlich gut gefallen. Ist zwar ein Bürojob, aber man hat viel Kontakt mit den Kunden und den Kollegen im Ausland.

    Ausschlaggebene für mich in der Arbeit ist das Klima im Betrieb. Meine Kollegen und Chefs. Nichts geht über einer freundlichen, hilfsbereiten , lockeren Atmosphäre, wo kaum druck ausgeübt wird und man zum größten Teil eigene Entscheidungen treffen kann.

    Ich mach mir aber große Sorgen wegen der mehrjährigen Lücke im Lebenslauf, die krankheitsbediengt entstanden ist

    Ich habe es vor noch einen Jahr abzuwarten um meiner Tauglichkeit zu arbeiten sicher zu sein. Nur, was schreibe ich dann in meinem Lebenslauf? Oder was erzähle ich bei einem Vorstellungsgespräch, was ich diese nicht wenige Jahre ohne Job und im Krankenstand gemacht habe? Keiner will einen Mitarbeiter mit so einer Vergangenheit haben, der kann ja wieder plötzlich krank werden. *ratlos*


    Die Branche (Logistik, Export, Disposition) sucht an sich immer Mitarbeiter, vor allem mit den Sprachkenntnissen- mein Trumpf, die russische Sprache dabei hat mir schon einige Male einen Arbeitsplatz bescherrt.

    Verdienen tut man auch ganz okay, je nach der Ausbildung und was wichtiger in der Branche ist- die Erfahrung.

    Dazu wollte ich noch Sales und Marketing studieren gehen (abends, berufsbegleitend) damit meine Chance steigen und generell um sich weiter zu bilden. Die Frage ist natürlich, ob ich in der Lage wäre all das durchzuziehen.

  • Musst du denn beim Bewerben unbedingt angeben, dass du krankheitsbedingt nur daheim warst?

    Könntest du dich nicht trotzdem nebenher weiterbilden oder passt das nicht zur Krankheit? Wäre das also eigentlich nicht möglich?

    So könntest du Fort- und Weiterbildungen auflisten und mit Zertifikaten bestätigen. Aber damit kenne ich mich wirklich nicht aus, das war nur eine spontane Idee gerade.

  • Ich habe mir auch schon gedacht, eine Notlüge in meinem Lebenslauf einzubauen. Aber rein menschlich ärgert es mich einwenig, sich ewig verstecken zu müssen. Lügen, Geschichten ausdenken.

    Aber ich komme wohl nicht herum. Eventuell werde ich etwas vom Auslandaufenthalt in mein Lebenslauf anbauen- schau mich noch nach Tipps in Berufsforen um. Oder ich wage den Schritt und sage eben die Wahrheit,dass ich in Reha ein paar Jahre war. Krankheitsbild muss ich ja nicht erwähnen. Soll man sich denken, was man will.

  • Ich würde halt auch niemals alles preisgeben, das geht keinen was an. Das stört mich aber auch nicht, die Hauptsache ist halt für mich, dass ich weiterkommen kann und eine Chance bekomme.

    Ok, was schon war, da kannst du ja keine Fortbildungen gemacht haben und hast auch keine Zertifikate, aber in Zukunft, das eine Jahr noch, wo du dich auf den erneuten Einstieg ins Berufsleben vorbereiten willst, da könntest du sowas machen.

  • Sakuri 'Pflege eines nahen Angehörigen geht auch', erstens ist das extrem glaubwürdig und zweitens bedeutet das immer dass Du sehr viel Verantwortung übernehmen kannst. Und es ist eine schwere Aufgabe, Immobilienverwaltung, Finanzen regeln etc. Du hast das Recht dich im besten Licht darzustellen, insbesondere wenn Du Dich verkaufen musst, und das ist halt nun mal leider der Fall.


    p.s. ich hatte Heute schon an anderer Stelle den Gedanken eingebracht, dass wer zu ehrlich ist meistens sich selber nur benachteiligt, also nichts davon hat.

  • randy

    Pflege eines Angehörigen im Ausland ist mir auch schon in den Sinn gekommen, das würde ja auch mit meinen Wurzeln passen, zudem ein Haufen Verwandten sowieso im Ausland lebt.

    Es ist für mich eine verhasste Sache, etwas zutun, was mir erstens : schwerer fällt und zweitens, weil ich grundsätzlich es nicht für richtig halte, dass man als Kranker oder Ex-Kranker (sogar) weniger bis keine Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommt, sollte er/sie mit der Wahrheit rausrücken.

    Aber, wenn man was erreichen will und eine Stelle bekommen möchte (man wird ja auch dazu nicht jünger) soll man sich am besten, wie Du schreibst -verkaufen können, müssen. Sonst ist es Sense mit dem Wunsch zu arbeiten.

  • Tja, das mit dem Beruf. Diesen Teil des Lebens habe ich nach 47 Dienstjahren hinter mir. Ich muss aber gestehen, dass diese 47 Jahre sehr abwechslungsreich und interessant waren und mir selber auch fachlich viel gegeben haben. Am Anfang von der Drogenhilfe, dann in das Kostenerstattungsrecht nach Abschnitt 9 BSHG, ja das gab es damals noch, dann gewechselt in die Richtung Ermittlungen im Rahmen der StPO und Vertragsrecht und die letzten 18 Jahre soziale Stadtteilentwicklung und Kriminalprävention im Rahmen einer Führungsposition. Man kann sich eigentlich nicht vorstellen, was man im öffentlichen Dienst einer Stadtverwaltung alles so machen und werden kann. Und jetzt bin ich Pensionär und dem ist nichts zu schwer. Verwalte ehrenamtlich eine Stiftung und wenn es wieder möglich ist, bin ich wieder mit meiner lieben Frau on the road to Latvia und wir werden dort bis Herbst bleiben. Dann ist Garten angesagt und Kontakte zu Verwandten.

  • Meine Frau spricht fließend russisch, natürlich lettisch, englisch und deutsch. Ich selber kann paar Brocken russisch, fließend englisch, französisch und deutsch.


    Моя жена моя политбюро

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