Seid ihr zufrieden mit eurem Beruf?

  • Jetzt haben wir doch gestern Material bedruckt. Heute Morgen sehe ich, daß wenn man etwas stärker daran kratzt, das Zeug abblättert. Na ja, war wohl zu wenig farbe in der Mischung. Also heute nochmal zuschneiden und morgen nochmal drucken. Nach dem jahr scheine ich wieder Lehrgeld zu zahlen...

  • Nein, ich habe am Abend allein noch einen Versuch gemacht. Nämlich Farbe aus der Dose in meine Arbeitsdose gekippt - wo sich das Zeug von vorgestern befanf. Damit habe ich mit einem Scgraubendreher etwas auf mein Kunstleder-Materialgebracht. Das war zum ersten schneller trocken und gestern Abend schon so fest, daß ich nichts mehr wegkratzen konnte. Also lag es mal wieder nur an mir. Es war einfach zuviel verdünner drin. Jetzt habe ich ja gestern Mittag nochmal neu zugeschnitten, und werde heute nochmal bedrucken. Die Farbe in der Origialdose ist ja einwandfrei flüssig.

  • Die sollte eigentlich viele Jahre halten. Die Farbe in der Originaldose ist auch flüssig. Aber damit läßt sich nicht arbeiten. Es braucht eine Zugabe von Verdünner. So benutzt wie sie aus der Dose kommt, heißt das es bereits beim ersten Druck das Sieb zuschmiert. Und dann muß dieses wieder aufwendig mit verdünner gereinigt werden und das Zeug stinkt ganz erbärmlich. Dann muß es trocknen und erst dann kann es wieder benutzt werden. Die ganze Kunst der Siebdruckerei besteht darin, die Konsistenz der Druckfarbe hinzubringen. Wenn es einer täglich macht, sicher kein Problem - aber ich?

    Ich habe ja auch schon mal Unterhosen bedruckt - was aber bei Stoff noch schwieriger ist - und wenn es da nicht stimmt, wird es teuer. Ich habs dann sein lassen, und kaufe mir heutzutage 10 nach meinen Wünschen bedruckte T-Shirts für 75 Euro.

    Gut, aber gestern scheint es geklappt zu ahben, die Schriftzüge sind sauber und lassen sich nicht abrubbeln.


    Von den Kosten her, geht das übrigens: Ich zahle für ein Sieb mit vier Schriftzügen drauf, Alu-Rahmen 70 Euro, für das Kilo Farbe etwa 20 Euro und für die Liter-Dose verdünner um die 25 Euro. Damit lassen sich aber hunderte von Drucke machen- Ganz aufwendig wirds dann, wenn man z.B. mehrfarbige Drucke macht. ( gibt da von Warhol das Gesicht von Marylin Monroe. Für jede Farbe ein eigenes Sieb und dann Millimeter genaues Arbeiten.

  • Doch. Ich habe bereits alles, also die ganzen Zuschnitte nach hinten verfrachtet mußte aber zuerst mal die Nähmaschine frisch einstellen. Sie war schon etwas laut, aber Ballistol hat dann gewirkt. Zwischendurch hatte ich aber angekündigten Besuch der zunständigen Assistent Social mit einer Dolmetscherin, einem Richter, seiner Schreiberin , Dominique und Alain. Na ja, war so mittelmäßig, der Richter will sich bis 26. Februar entscheiden. Dabei geht es um einen Vormund oder nicht.

    Wir mußten natürlich zuerst mal die Bude aufräumen, denn das ich wieder arbeiten will, ist ja mein Plan B - falls die sich mit der Rente querstellen. Es gibt seit 2007 so ein tolles Modell für Kleinfirmengründung, das besagt, daß man einen Handel eröffnen kann, Und zwar bis zu einem Umsatz von 83 000 Euro im Jahr. Dafür zahlt man 13% Abgaben - also Steuerm, Krankenversicherung, Rentenbeitrag. Dafür muß lediglich der Umsatz angegeben werden. Also keine umfangreiche Buchführung. . Was ich da für weitere "dunkle" Möglichkeiten mit Paypal und einem deutschen oder luxemburgischen Konto hätte, brauche ich nicht zu erklären.... Das habe ich denen aber nicht auf die Nase gebunden. Den Krankenschwesrn sage ich immer, daß ich das Nähen trainiere um einen beweglichen Fuß zu haben. ( kicher )

    Jedenfalls habe ich erfahren, daß es mit meinem Haus problematisch werden könnte. Einfach gegen lebenslanges Wohnrecht tauschen geht nicht. Es muß Geld fließen. Will heißen, der Wert des Hauses muß geschätzt werde. Dann kann ich es verkaufen - und der Käufer kann es dann selsbt renovieren. Bei einem einfachen Tausch dürften nur richtige Handwerker renovieren udn die Rechnungen müßten den Behörden vorgelegt werden. Also nicht so einfach und teuer natürlich. Ich werde es also meinem Nachbarn verkaufen müssen, der richtet es dann selbst und ich kriege anschließend einen Mietvertrag.


    Ja, jetzt habe ich gerade ein paar leichte PC-Probleme, aber schreibe zumindest damit.

  • Lustig. Wollte antworten, und sollte meinen Benutzernamen eintragen. Ging aber nicht, da schon vergeben.........

  • Ja, früher habe ich immer normales Motorenöl für die Nähmaschine genommen. Geht auch. Im Antrieb sind so ne Art Textilbänder und natürlich eine Menge mechanischer Teile. Gut ist, daß dort immer kleine Öffnungen mit der Aufschrift "Öl" sind. Ich will mal morgen den größten Teil nähen. Ist halt so, daß ich den Raum nicht beheize, wenn ich nicht drin arbeite. Daher muß ich die Heizung immer etwa eine Stunde vorher etwas aufmachen, bevor ich rein kann.

  • Also ich bin eigentlich in Rente. aber gesundheitlich, trotz des fehlenden rechten Sienbeins, noch so topfit, das ich noch 5 Jahre arbeiten will. Ich bin Polsterer, will aber nicht mehr wie meien Motorrad-Sitzbezüge, eventuell kleine Bänke noch machen. Ptobiere zur Zeit wieder das nähen aus.

    Für die großen Sachen, als z.B. Reparaturen von Diskotheken-Polstern habe ich natürlich keine Lust mehr.

    Außerdem kannst Du ja in diesem Thread auch nachlesen, was ich schon gemacht habe.

  • Ihr habt ja alle so spannende Jobs.

    Mike, ich stelle mir es total schön vor, einen Handwerksberuf auszuüben. Das schöne daran ist, wenn man sein Werk wachsen und gedeihen sieht.

    Kannst Du auch selbst kreativ dabei sein oder musst Du Dich streng an die Kundenwünsche halten. Bei Reparaturen hast Du ja bestimmt nicht so viel Spielraum.


    Ich selbst abreite in einem Büro. In einem Steuerbüro.

    Als ich mir diesen Beruf aussuchte, dachte ich nur, Hauptsache trocken, warm und nicht so körperlich anstrengend. Auch wollte ich flexibel bleiben. Also so, dass man diesen Beruf auch überall immer und ewig ausüben kann und dass er nicht zu schnell ausstirbt.

    Steuern, puh, hört sich erst einmal trocken an. Ist es teilweise auch. Aber es ist auch sehr abwechlungsreich. Man lernt alle möglichen Berufe, Firmen, Lokale, also wirklich Hinz und Kunz kennen. Dadurch habe ich in so ganz viele Sachen Einblick, da kommt man sonst normale Weise gar nicht drauf.

    Stressig ist es nur manchmal wenn die Abgabetermine näher rücken und die lieben Mandanten so gar keine Anstalten machen ihr Zeugs zusammenzutragen. Die Zeit ist dann manchmal derartig knapp, dass ich dann sogar von zu Hause aus arbeite, manchmal die ganze Nacht durch und manchmal auch das Wochenende durch. Dafür habe ich aber auch wider freie Tage. Die Zeit kann ich mir selbst einteilen, es gibt Gleitzeit bei uns im Büro, und ich muss auch dort nicht jeden Tag erscheinen. Wir arbeiten alle auf Vertrauensbasis und das klappt ganz gut.

  • Homeoffice ist deshalb auch sehr umstritten.

    Ich arbeite aber sehr gern von zu Hause aus, weil ich darin viele Vorteile sehe. Alleine schon die Ruhe, niemand stört. Im Büro bimmelt immer das Telefon, manchmal geben sich die Leute regelrecht die Klinke in die Hand, dann kommen Zwischenanfragen, man muss ständig damit rechnen herausgerissen zu werden und abgelenkt zu werden. Zu Hause kann man es sich da so schön gemütlich bei der Arbeit machen. Es ist egal ob man die Schlabberhose trägt, das Makeup oder die Frisur sitzt.

    Der eigene Kaffee schmeckt auch viel besser.

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