Ist Aufmerksamkeit eine Ressource?

  • Ich beobachte immer wieder, dass viele Menschen Aufmerkeit als zu umkämpfende Ressource zu betrachten scheinen.


    Ist euch das gleichfalls schon aufgefallen?

    Stört es euch, falls ja?


    Wünscht ihr euch mehr Aufmerksamkeit? Von wem und wann? Was ist eure Reaktion, wenn ihr übersehen werdet?


    Habt ihr sonst noch Gedanken dazu?

  • Ist euch das gleichfalls schon aufgefallen?

    Stört es euch, falls ja?

    Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, und ob es mich stört, hängt stark von den verwendeten Methoden und vom gewünschten Maß der Aufmerksamkeit ab.


    Aufmerksamkeit kann ja sowohl durch positive Verhaltensweisen, als auch durch negative generiert werden. Im zweiten Fall wird irgendwann meine Toleranzgrenze erreicht, besonders dann, wenn ich den Eindruck habe, dass andere Menschen bei diesem aggressiv ausgetragenen Ressourcenkampf immer weiter auf der Strecke bleiben.

    Einige häufig beobachtete Strategien betrachte ich als unlauter und manipulativ.




    Ich persönlich brauche keine ständige Aufmerksamkeit (glaube ich, ich finde es schwer, das einzuschätzen), aber ich brauche einen Zustand, in dem ich mir die Aufmerksamkeit jederzeit ohne viel Aufwand beschaffen könnte. Potenzielle Aufmerksamkeit quasi.


    (Außer in Beziehungen. Mein Beziehungsverhalten ist krankhaft und ich benehme mich Partnerinnen gegenüber ultra-toxisch, aber das soll hier jetzt nicht das Thema sein.)


    Aufmerksamkeit, die auf Leistung und Anerkennung basiert, ist eine Form von Macht. Deshalb ist mir das prinzipiell schon ziemlich wichtig, denke ich.

  • Ich mag positive Aufmerksamkeit.


    Als Umkämpfend empfinde ich es, wenn es um jemand berühmtes geht. Stören tut mich sowas aber nicht.


    Wenn aber jemand Aufmerksamkeit möchte und es egal ist ob es negative oder positive ist, stört mich das negative Verhalten immens.

  • meine Gedanken dazu:

    Das das ist bisschen kompliziert. Zurzeit ziehe ich es sehr oft vor unterm Radar zu bleiben. In der Natur z.b. gehe ich oft Wege wo die Wahrscheinlichkeit geringer ist dass ich jemanden treffe. Ich denke das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Menschen bevorzuge die deutlich anders sind.

  • Ich mag positive Aufmerksamkeit.


    Als Umkämpfend empfinde ich es, wenn es um jemand berühmtes geht. Stören tut mich sowas aber nicht.

    Ja zB. Elon musk. Ich frage mich oft ob er diese ganze Aufmerksamkeit wirklich haben will? Er hat ja inzwischen eine ganze Entourage an Jüngern.

  • Ich persönlich finde den Drang anderer Leute nach Aufmerksamkeit dann unangebracht, wenn ich mich diesem nicht entziehen kann.


    Agitation mit Menschen ist für mich immer anstrengend, tatsächlich immer, aber sie ist erträglicher, wenn sie offeriert wird, aber ich sie nicht annehmen muss.


    Wenn jemand sich sehr laut verhält, dann fühle ich mich, als würde man mich in ein sehr enges, überladenes, lautes Basarlädchen hineinzerren wollen, und ich finde das grenzüberschreitend.



    Ob ich aufmerksamkeitsheischend bin, weiß ich nicht so recht. Im Kern vermutlich eher nicht.


    Manchmal scheine ich kleine narzisstische Anwandlungen zu haben. ^^

  • Wie begründest du das?

    Macht worüber?

    Über andere Menschen. Mit 'Macht' meine ich also in diesem Fall die Fähigkeit zur Einflussnahme.


    Positive Aufmerksamkeit und Anerkennung erhöhen diese normalerweise. Je mehr positive Beachtung ein Mensch erhält, desto mehr Gewicht hat sein Wort in einer Sozialgemeinschaft.

  • Über andere Menschen. Mit 'Macht' meine ich also in diesem Fall die Fähigkeit zur Einflussnahme.


    Positive Aufmerksamkeit und Anerkennung erhöhen diese normalerweise. Je mehr positive Beachtung ein Mensch erhält, desto mehr Gewicht hat sein Wort in einer Sozialgemeinschaft.


    Das ist wahr.

  • Zurzeit ziehe ich es sehr oft vor unterm Radar zu bleiben.

    So geht es mir auch. Ich kann nicht viel damit anfangen, besondere Aufmerksamkeit zu erhalten und im Mittelpunkt zu stehen. Unter dem Radar lebt es sich deutlich freier und entspannter, finde ich. Das mag ich.


    (Außer in Beziehungen. Mein Beziehungsverhalten ist krankhaft und ich benehme mich Partnerinnen gegenüber ultra-toxisch, aber das soll hier jetzt nicht das Thema sein.)

    (Aber wenn du schon mal bei dem Thema bist und dich so weit reflektiert hast, wäre es bestimmt nicht schlecht, auch dranzubleiben! ;) )

  • Ich persönlich brauche keine ständige Aufmerksamkeit (glaube ich, ich finde es schwer, das einzuschätzen), aber ich brauche einen Zustand, in dem ich mir die Aufmerksamkeit jederzeit ohne viel Aufwand beschaffen könnte. Potenzielle Aufmerksamkeit quasi.


    Hierüber bin ich gerade gestolpert.


    Das ist bei mir auch absolut so, und ich reagiere schnell ungehalten, wenn das "ohne viel Aufwand" nicht funktioniert. Denn dann müsste ich "laut" werden, und das will ich für gewöhnlich nicht.


    Irgendwie war es gerade gut, diesen Absatz zu lesen, ich hatte ein "Ah ja"-Erlebnis in Bezug auf mein eigenes Funktionieren.

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