Home Defense - Verhalten in Krisenzeiten und Weiteres (T4E, Waffen, Outdoor etc)

  • Ich bin da ja keine "Instanz", sondern nur "hobbyinteressiert", sag ich mal, nur zur Info.


    Ich schau es mir mal an. Eine unvollständige Liste ist aber immer besser als garkeine Liste, finde ich, und Abweichungen gibt es immer bei diesen Sachen.

  • Ich habe mal zum Thema Vorsorge für den Katastrophenfall und empfehlenswerte Lebensmittel zur Bevorratung (praktisch: mit Vorratskalkulator) gegoogelt.


    Gerade zum ersten Link würde mich sehr interessieren, ob du den brauchbar und vollständig findest, Outlaw.


    Den "Ratgeber für Notfallvorsorge und

    richtiges Handeln in Notsituationen" finde ich ganz okay.

  • Ich schreibe hier in Kürze weiter, musste im RL einige Weichen stellen und bin damit auch noch nicht fertig, außerdem ist viel liegengeblieben die letzten Monate, das hol ich gerade nach.



    Ich schreibe hier aber weiter natürlich in meinem Lieblingsthread.

  • Ach Quatsch, man sollte nicht alles haben. Man sollte aber wissen, wie man aus minimalen vorhandenen Möglichkeiten das erschafft was man dann braucht gerade braucht, so wie McGyver. :D

    Genau. Und nicht jeder kann sich alles Mögliche leisten. Also es scheitert schon vieles, wenn die finanziellen Mittel fehlen.

  • Ach Quatsch, man sollte nicht alles haben. Man sollte aber wissen, wie man aus minimalen vorhandenen Möglichkeiten das erschafft was man dann braucht gerade braucht, so wie McGyver. :D

    Das mit diesem McGyver, das hörte ich schon öfters. Was war das denn für ein Held? Ich googlete, da kam ein MacGyver aus einer Serie.


    Nachtrag: Sorry! Hier soll doch nicht diskutiert werden. =O

  • Wichtig finde ich, sich gedanklich nicht zu stark an die Location zu binden, in der man sich aktuell verschanzt hat.

    Je mehr Vorbereitungen man trifft, je mehr Vorräte man anlegt und je mehr Arbeit man investiert, desto mehr steigt die gefühlte Sicherheit, die eine Scheinsicherheit sein kann – und im schlimmsten Fall verpasst man daraufhin den Punkt, an dem man sich in Bewegung setzen muss.


    Aus diesem Grund würde ich persönlich einen erheblichen Anteil meiner Kapazitäten in einen stets verfügbaren Exit-Plan investieren, der mich nicht im Regen stehen lässt, wenn ich die Position nicht mehr halten kann oder will. Informationen sind dabei mindestens genauso wichtig wie Vorräte.

  • Wir sind ja nunmal bei "Home Defense", das beinhaltet die vorrangige Sichtweise, dass es insgesamt sicherer ist, erstmal daheim zu bleiben und dort möglichst viele Faktoren zu kontrollieren.


    Dass es passieren kann, dass man sich woanders hin zurückziehen muss, ist korrekt - für gewöhnlich ist eine nomadische Situation aber im Gesamten das gefährlichste aller Szenarien.


    Wichtig ist, wie du schreibst, den Punkt, an dem man vorerst oder dauerhaft weg muss, nicht zu verpassen und dann auch schnell wegzukönnen.


    Leben geht vor Besitz.

    Und Haben geht vor Brauchen.


    Man sollte in der Reflexion vor allem nüchtern bleiben und weniger "emotional ortsgebunden".

  • Was ich übrigens empfehlen kann, ist, sich eine Distanzwaffe anzuschaffen, die bei einem Zufallsfund nicht für Probleme sorgt - also legal ist.


    Ich überspringe gerade ein paar Kapitel, ich weiß, aber es fiel mir gerade ein. :)


    Ihr seid also zuhause, und es ist ein als feindlich einzustufender Kontakt in euer Heim eingedrungen. Oftmals flüchten Einbrecher, wenn sie in einen Zielort eindringen und feststellen, dass die Bewohner anwesend sind.

    Wenn jemand allerdings in dein Heim eindringt, obwohl ersichtlich ist, dass du (und deine Familie!) anwesend (b)ist, musst du damit rechnen, dass der Eindringling oder die Eindringlinge dich angreifen werden und dich oder deine Familie verletzt oder tötet.

    Ob du Gelegenheit hast, die Polizei zu rufen, ist fraglich; ob diese im Krisenfall kommt, ebenfalls; und die Minuten, bis die Cops da sind, musst du selbst dafür sorgen, dass du überlebst.


    Also musst du vermutlich in die Konfrontation.


    Sei bereit!

    Zögere nicht, niemals!

    Sei skrupellos, bösartig und gemein!


    Nun trainierst du nicht 5 Mal die Woche MMA oder gehst regelmäßig auf den Schießstand. Und selbst, wenn du eine Waffenbesitzkarte besitzt und zwei Handfeuerwaffen sowie ein paar Gewehre besitzt - höchstwahrscheinlich liegt der Kram ungeladen im Waffenschrank.

    Sofern du clever genug bist, schnell an deine Waffen im Schrank zu gelangen und routiniert im Umgang mit deiner Waffe bist - nimm die scharfe Waffe und ignoriere dieses Kapitel.


    Bist du nicht im Besitz von scharfen Waffen oder willst sicher gehen, dass du dich schnell bewaffnen kannst, auch wenn es dunkel ist, du schlaftrunken und irritiert bist, dann gibt es auch hier eine Lösung.


    Nach meiner Ansicht und Erfahrung muss eine Waffe im Extremfall folgende Anforderungen erfüllen:


    - mittlere bis hohe Mannstopwirkung

    - einfache Handhabung (!!!)

    - einfache und konspirative Lagerung (unterm Kopfkissen, neben dem Bett etc.)

    - die Fähigkeit, geladen gelagert zu werden bzw. schnell aktiviert werden zu können (eine Armbrust zB. ist nichts für Home Defense mit ihrem einen Schuss und der gespannten Sehne, die unbrauchbar wird beim Rumliegen)

    - Handlichkeit

    - Verfügbarkeit auch ohne Zusatzqualifikation (wie zB die WBK) bei Volljährigkeit

    - im Preis erschwinglich (unter 250,- Euro)



    Da empfehle ich folgende exakt hierfür konzipierte Waffe: Die CO2-Pistole Cal .50, die Gummigeschosse und Pepperballs mit 7,5 Joule (gesetzlich erlaubtes Maximum) verschießt:


    Umarex T4E HDP (Home Defense Pistol)


    Hier mal ein Beispiellink: https://www.ebay.de/itm/UMAREX…fense-HDR50-/224007998125


    Das Zuckerstückchen bekommst du für Plusminus 100 Euro, mit Zubehör nicht mehr als 150,-.

    Das Teil wird mit 6 Schuss Cal .50 (also ca. 12mm) Gummigeschossen beladen, und die Gaspatrone wird eingesetzt, aber noch nicht aufgeschlagen - so dass die Waffe jederzeit verfügbar gelagert werden kann (würdest du die Gaspatrone aufschlagen, könnte Gas entweichen, deswegen machst du das erst im Einsatzfall).

    Du musst im Falle des Einsatzes nur unten am Griff die Kartusche einschlagen, das erfordert aber auch nicht mehr Kraft, als wenn du einen Magazinwechsel bei einer Halbautomatik vornimmst - einfach.


    Man kann die Feuerkraft auf 20 Joule erhöhen, indem man im Inneren ein Teil tauscht. Das ist natürlich illegal und überhaupt nicht zu empfehlen. Gäbe es, wenn man das erwerben wöllte, frei verkäuflich bei Ebay.


    Und dann kannst du loslegen. Waffe greifen, durch Einschlagen der Gaspatrone scharf machen - abfeuern.


    Bitte bedenke, dass diese Waffe potenziell tödlich ist oder schwere Verletzungen verursachen kann; also nicht aus Spaß auf die Schwiegermutter oder Nachbars Hund schießen.


    Bedenke bitte auch, dass du im Zweifelsfall um dein Leben kämpfst. Du kennst das Terrain, dein Feind kennt dies niemals so gut wie du.

    Niemand wünscht sich eine solche Situation. Aber wenn sie eintritt, sei mutig.

  • So, mal ein paar Praxisdetails - von mir - zur HDP50 (siehe Vorbeitrag).


    Wenn du damit auf jemanden schießt, der weiß, dass du exakt mit diesem Teil auf ihn schießt, stufe ich die Mannstoppwirkung als gering ein, es sei denn, man schießt dem Eindringling ins Gesicht.

    Zwar gibt die Zielgenauigkeit der Waffe das in Distanzen zwischen 5 bis 15 Metern her, ich würde aber dennoch im Ernstfall immer auf den Rumpf schießen.


    Wenn einer angreift und nicht weiß, womit er gerade bekämpft wird, hat man bessere Chancen.


    Am allerbesten funktioniert das Baby mit Pepperballs. :)

    Wenn einer nicht equipmentmäßig drauf vorbereitet ist und sich nicht selbst gezielt drauf trainiert hat, das auszuhalten, erzielt man damit die besten Ergebnisse.

    Denkt aber dran, dass ihr vermutlich im Rahmen der weiteren Zielbekämpfung gleichfalls das Zeug einatmet.



    Das Ventil, um den Druck hochzutreiben, ließe sich mit üblichen Methoden NICHT einbauen.


    Spart euch das Geld für das Ventil.


    Fazit: Mit Pepperballs bestückt eine feine Ergänzung der Feindabwehr. Nicht mehr.

  • Selbstverteidigung:

    Ob ich mir irgendetwas zur Verteidigung kaufen sollte, habe ich früher auch überlegt.

    Aber möchte man wirklich jemanden töten? Darüber sollte sich jeder schon vorher Gedanken machen.

    Ich gehe es so an:

    Wenn mich jemand verletzen würde um an mein Hab und Gut zu gelangen, würde ich ich mich verteidigen, aber ihn natürlich nicht töten.

    Würde er mich umbringen wollen wenn ich im Wege stehe, lasse ich ihn lieber meine Vorräte mitnehemen, anstatt Blut an meinen Händen kleben zu haben.


    zum Thema Vorräte:

    Aus oben genannten Grund würde ich mir nicht mehr als einen Vorrat für einen Monat anlegen.

    Ein weiterer Gedanke, den man sich dazu machen sollte:

    Kann ich damit leben, dass meine Nachbarn hungern, während ich auf meinem Berg an Vorräten sitze?

    Man sollte sich auch etwas zum kochen holen, falls der Strom ausfällt. Z.B. einen Kellykettle, wenn man einen Balkon oder Garten hat oder aber einen Gaskocher.

    Dosen sind am besten, weil diese nicht gekocht werden müssen und auch kein zusätzliches Wasser brauchen. Auch eine Regentonne oder Plane um Wasser zu sammeln wäre eventuell sinnvoll.


    Geld:

    Wird vermutlich wertlos sein. Genauso wie Edelmetalle.

    Ich würde es jetzt schon in Kleidung, Nahrungsmittel, Kerzen, Seife, Medikamente usw. investieren.


    Das Allerwichtigste:

    Sind nicht die Vorräte sondern die innere Einstellung.

    Am besten jetzt schon mit dem schlimmsten rechnen und überlegen was alles passieren könnte. Sich am besten jetzt schon in Akzeptanz und Optimismus üben.

    z.B. Was mache ich wenn mir meine Vorräte an (lebenswichtigen) Medikamenten ausgehen. Kann ich dann mit meinem Schicksal leben?

    Was würde ich tun, wenn es einen Bombenalarm gibt? Fliehen und dann eventuell im Stau stehen oder später ohne Nahrung und Dach über dem Kopf durch die Gegend irren? Vielleicht doch lieber zu Hause bleiben?

    Ich würde mir auch schon ein paar spirituelle Bücher kaufen. Wenn man jetzt nicht die Muße hat sie zu lesen, dann aber auf jeden Fall in einer Krisensituation.


    Was passiert, wenn der Staat zu meinem Feind wird? (Achtung, jetzt kommen die "Verschwörungstheorien"!)

    Früher nur Dystopie, heute meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich: Militär im inneren, FEMA-Camps, Zwangsimpfung, Zwangs-Chippung usw.

    Mit Selbstverteidigung wird man da nicht weiter kommen. Also: Sich entweder abführen lassen oder selbstmord begehen. Eigentlich ist keine Option akzeptabel.

    Vielleicht könnte man sich später mit seinen Nachbarn/dem ganzen Häuserblock zusammentun. Dann würde Selbstverteidugung eventuell etwas bringen.

  • Ich lebe in Berlin. Wenn hier mitten in der Nacht die Wohnungstür aufgebrochen wird, ist das in der Regel die Polizei. Selbstverteidigung wäre da wohl keine gute Idee^^

  • Ach, hatte ich gerade in den Fingern und schadet auch nie: ein Tactical Tomahawk. Man kommt damit gut in Räume, Fenster, Verstecke rein und raus, und es macht im Kampf richtig fieses Aua.


    Und mit unter 100 Euro gut bezahlbar.




    :)

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