Gender Pay Gap – Wie steht ihr dazu?

  • Auf Spiegel.de gibt's heute folgenden Artikel zu lesen:


    https://www.spiegel.de/wirtsch…ba-4d12-92dd-9d4a3c224a01
    "Frauen verdienen rund halb so viel wie Männer"


    Als Gründe werden Auszeiten vom Arbeitsmarkt durch Mutterschaft und überdurchschnittlich viel Teilzeit im Alter zwischen 30 und 50 genannt.

    Bei kinderlosen Frauen gäbe es diesen Unterschied tendenziell nicht.



    Mal provokativ gefragt: Ist es nicht ganz logisch, dass Frauen, die Teilzeit machen, weil sie sich um ihre Kinder kümmern wollen, weniger Geld verdienen?

    Werden sie von der Gesellschaft in diese Rolle gedrängt?

    Könnte man nicht umgekehrt auch sagen, dass Männer von der Gesellschaft in die Versorgerrolle gedrängt werden, die sie dazu zwingt, hart zu arbeiten und Karriere zu machen?


    Letztendlich bleibt diese Wahl doch jedem selbst überlassen. Kinder sind halt teuer und irgendjemand muss sich darum kümmern und irgendjemand muss Geld heranschaffen. Ich wette, die meisten Mütter würden es nicht besonders toll finden, ihre Kinder kaum zu Gesicht zu bekommen, weil sie ständig arbeiten müssen.

    Also wo genau liegt das Problem?

  • Habe keine sonderlich große Meinung dazu, weil es mich kaum betrifft.


    Ich denke aber, dass der Ruf des Hausmanns deutlich besser sein sollte, da ich genügend kenne die es gerne machen würden, aber wegen des gesellschaftlichen Stempels nicht tun.

  • Gender Pay Gap ist eine feministische Keule. Frauen arbeiten im Schnitt weniger, sind eher an der "lifebalance" als an der Karriere interessiert und können es sich eher als Männer aussuchen. Feminismus verwendet gern reißerische Begriffe wie Equal Pay Day oder Gläserne Decke um das nicht exestierende Patriarchat anzuprangern.


    Jeden Tag ein Drittel des Tages für den Chef der Leibeigene zu sein, ist gar nicht so doll. Ich wäre lieber Daheim, würde mich lieber um Haushalt und Kinder sorgen, eigener Chef sein. Meine Rolle ist aber die Rolle des Zahlmeisters.

  • Jeden Tag ein Drittel des Tages für den Chef der Leibeigene zu sein, ist gar nicht so doll.

    Genau das verstehe ich auch nicht. Eine Familie zu versorgen und Geld heranschaffen zu müssen wird in unserer Gesellschaft aus irgendeinem Grund als 'Privileg' definiert, während Zeit für die Familie als Benachteiligung betrachtet wird. Dabei kann Letzteres ein verdammt großer Luxus sein.


    In einer normalen Paarkonstellation mit Kindern haben beide Partner genau denselben Lebensstandard, weil der Versorger sein Gehalt teilt. Es existiert also eine 'Pay Gap', aber diese wird durch den in Vollzeit arbeitenden Partner wieder ausgeglichen, damit der andere Partner (in der Regel die Mutter) Teilzeit nehmen kann.

    Keine Ahnung, warum dieses Konzept immer als gesellschaftlicher Missstand bezeichnet wird.

  • Beides ist ein Privileg. Es ist ein Privileg arbeiten zu dürfen, sich selbst zu verwirklichen und es ist ein Privileg die Kinder aufwachsen zu sehen. Optimal wechseln, bzw. ergänzen sich die Eltern, damit Beide von Beidem was haben.

  • Ich finde einfach, dass die Gesellschaft aufhören sollte, die Partner nach ihrem Geschlecht zu urteilen.


    Wenn der Hausmann Hausmann sein darf, ohne dass sich jemand in seine Belange einmischt, wenn die Hausfrau Hausfrau sein darf, der Ernährer Ernährer und die Ernähererin Ernähererin, dann können wir wirklich was erreichen.


    Aber genau das erlaubt unsere Gesellschaft ja nicht. Die Leute mischen sich zu sehr in die Dinge ein, die sie nichts angeht, weil es nicht ihrer Idealvorstellung der Rollenverteilung entspricht. Und das wird dann quasi zu einer Art gesellschaftlichen Zwang.

  • ... während Zeit für die Familie als Benachteiligung betrachtet wird. Dabei kann Letzteres ein verdammt großer Luxus sein.

    eben! keiner im Sterbebett wünscht sich "hätte ich blos mehr gearbeitet". wenn sie im Sterben liegen, dann bereuen die Menschen zu wenig Zeit mit Freizeit und Familie verbracht zu haben.

  • Genau das verstehe ich auch nicht. Eine Familie zu versorgen und Geld heranschaffen zu müssen wird in unserer Gesellschaft aus irgendeinem Grund als 'Privileg' definiert, während Zeit für die Familie als Benachteiligung betrachtet wird. Dabei kann Letzteres ein verdammt großer Luxus sein.


    In einer normalen Paarkonstellation mit Kindern haben beide Partner genau denselben Lebensstandard, weil der Versorger sein Gehalt teilt. Es existiert also eine 'Pay Gap', aber diese wird durch den in Vollzeit arbeitenden Partner wieder ausgeglichen, damit der andere Partner (in der Regel die Mutter) Teilzeit nehmen kann.

    Keine Ahnung, warum dieses Konzept immer als gesellschaftlicher Missstand bezeichnet wird.


    Könnte daran liegen, dass die zwei "großen Lebensfragen der Frau" sich gewandelt haben siehe 1:12.


  • Noch einer, siehe unten.


    Da komm ich auf eine Idee:

    Ich werd ne Schnapsfirma gründen und solche Werbung produzieren.

    Protagonistin ist dann eine burschikose Lesbe: "Überall Chauvinisten und Rassisten, verbieten muss man die, mehr queere Leute in die Führungsetagen, und alle müssen vegan werden, mehr Rechte für Homosexuelle...!"


    HALT!

    Frauengold nehmen!

    Und du bist keine nervtötende vertrocknete Pussy mehr, sondern liebreizend und wunderbar. Niemand möchte dich mehr vor die U-Bahn stoßen.


    ^^


  • Könnte daran liegen, dass die zwei "großen Lebensfragen der Frau" sich gewandelt haben siehe 1:12.


    Ich frage mich heute auch noch, was ich anziehen und was ich kochen/essen soll ndkjahjakjhkw

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Heutzutage gibt es aber viele Alleinerziehende, in der Regel sind es die Mütter, bei denen das Kind bleibt.


    Alleinerziehende Mütter haben dann das Problem, die finanzielle Versorgung und die Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen, und die spätere Rente wird auch sehr schmal sein.


    In der früheren DDR gingen üblicherweise beide Eltern volltags arbeiten, die Kinder wurden in der Zeit durch Krippe und Kita versorgt von klein auf.


    Heute bekommt nicht mehr jedes Kind einen Kitaplatz, also selbst wenn beide Eltern volltags arbeiten wollen würden, ist es oft nicht so einfach zu verwirklichen.


    Mütter, die ihre Babys schon sehr früh in die Krippe geben, werden manchmal gesellschaftlich als Rabenmütter angesehen. Mütter, die aus Überzeugung Hausfrau bleiben, werden oft auch nicht wirklich anerkannt.


    Väter stehen halt meistens nicht so vor diesem Problem, bzw. werden als Hausmänner auch oftmals nicht wirklich anerkannt.

  • Cool, dann kenne ich deine beiden großen Lebensfragen. ^^

    Da kommen wohl doch noch ein paar andere große Lebensfragen hinzu :S

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstelle ggf. ein neues Thema.

    • :flower:
    • kqjdhakjhdjak
    • adjhkahhka
    • bajhjkadhka
    • dnajkhak
    • ndkjahjakjhkw
    • bjahkjhekjhek
    • nhdakhkjhaea
    • nwjkahkehakhe
    • :*
    • adlkjdajdjall
    • 8o
    • =O
    • <X
    • ||
    • dlkjjaljlajdljdlkajlkdla
    • :S
    • X/
    • 8)
    • ?(
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip
      Du kannst die Antworten mittels Drücken und Festhalten in ihrer Reihenfolge ändern. Du kannst 20 Antwortmöglichkeiten vorgeben.
      Das Ergebnis ist erst mit dem Ablauf der Umfrage oder der Abgabe einer Stimme sichtbar.