Monologe (mit Dialogen)

  • Vor denen habe ich Angst.

    Ja, mit Recht.


    Es kommt immer drauf an, wo und in welcher Situation man mit ihnen zusammentrifft.

    Wenn ich vom Spätdienst kam (nach 2:00 Uhr) oder zum Frühdienst musste (gegen 3:30/4:00 Uhr), musste ich oft durch eine ganze Rotte durch, mitunter gerade 'nen Meter von den Viechern entfernt. Da ist mir nie was passiert.

    Die Viecher wissen, dass dieses Gelände den Menschen gehört und lassen diese in Ruhe.


    Wenn ich joggen war durch den Wald, dann ging das auch meistens gut.

    Außer ... sie hatten Frischlinge.

    Dann hatten sie Außenposten. Wenn die Menschen auf verschlungenen Pfaden, welche in ihr Reich führten, wahrgenommen hatten, dann knurrten sie wie Wachhunde an der Kette.


    Ich hab' nie diskutiert, bin in der gleichen Geschwindigkeit, in der ich angejoggt kam, zurückgejoggt.

    Dann waren sie zufrieden.


    Wäre ich weiter in die ursprüngliche Richtung gelaufen, hätte ich vermutlich jetzt Ganzkörperschmisse.

    Kintsugi der Seele:

    Die Kunst, die Narben nicht zu verstecken, sondern zu vergolden.

  • Mein damaliger Pflegehund ist vor meiner Zeit mal von 'nem Wildschwein auf die Hörner genommen worden.

    Die Variante Bache mit Frischlingen hatte ich einmal.

    Die tauchten vielleicht 10-15 Meter vor mir plötzlich auf dem Weg auf.

    Da habe ich mich schon leicht panisch nach einem Baum zum rauf klettern umgeschaut.

    An dem Tag hatte ich einen großen Hund dabei.

    Ich war schon kurz davor die Hündin laufen zu lassen und den Baum zu entern als die

    Wildschweine zum Glück abdrehten.

    Das ist zig Jahre her. So fett und unfit wie ich heute bin würde ich gar nicht mehr rauf kommen

    auf einen Baum.

    Bei Wildschwein im Busch hat Krach machen,oder singen,meistens gereicht damit die abhauen.

    Bis auf einmal. Das Wildschwein düste im Wald zügig den Hang runter auf mich zu.

    Nicht in Angriffsabsicht. Der Wind stand wohl so ungünstig das es mich einfach nicht

    gewittert hat oder es wollte mich ein bisschen erschrecken.

    Krach machen hat nix genutzt. Da habe ich angefangen mit Tannenzapfen zu werfen und es ist endlich

    abgedreht.

    Im Wald am Tierheim waren damals massenhaft Wildschweine.

    Wann wir auf keinen Fall einfach querbeet durch den Wald stapfen durften wussten wir natürlich.

    Auf den Wegen war man aber auch nicht immer sicher.

    Ich hasse die Welt,das Leben

    und alle Menschen.

  • Da hatten die Berliner Wildschweine aber echt bessere Manieren! ^^

    Ich fand die berechenbar in ihrem Verhalten.


    Einmal hatte ich leider eins erwischt mit einem Schienenfahrzeug. Das Vieh wurde vom letzten Stoß der Vollbremsung noch erwischt.

    Das war dann zornig und nicht gut auf mich zu sprechen. Nach kurzem Aussteigen war ich denn auch schnell wieder drin.

    Mir hat ja gereicht, zu wissen, dass es nicht schwer verletzt ist.


    Je mehr Platz wir Menschen für uns beanspruchen und je mehr die Wildtiere verdrängt werden, desto mehr empfiehlt es sich, ihr Verhalten einschätzen zu können. Denn ändern werden wir kleinen Kerzen an der Gesamtsituation in unserem Leben wohl nichts mehr können.

    Kintsugi der Seele:

    Die Kunst, die Narben nicht zu verstecken, sondern zu vergolden.

  • Gegen warmes Wetter habe ich nichts so lange die Temperaturen die 25 Grad nicht übersteigen.

    Die Zeiten als es mir gar nicht heiß genug sein konnte sind in meinem vorgerückten Alter

    definitiv vorbei.

    Was mich heute genervt hat war das die Nachbarn alle fleißig durch ihre Gärten wuseln.

    Ich hätte auch draußen zu tun gehabt,traue mich aber nicht raus wenn ich so auf

    den Präsentierteller bin,mein Garten ist von 2 Seiten einsehbar und grüßen müsste.

    Das die Bebauung hier eng,die Grundstücke klein sind,nein ich möchte keinen größeren Garten

    darum geht es nicht,verträgt sich so gar nicht mit meinen massiven sozialen Ängsten.

    Ich hasse die Welt,das Leben

    und alle Menschen.

  • Schön, dass 'es' diesmal funktioniert.


    Ich muss bei der Gelegenheit mal fragen:

    Könnt Ihr den Link öffnen und auch das Video sehen, ohne VPN?

    Es gibt in "20minuten" oder der NZZ öfter mal was Interessantes.

    Nur weiß ich nie ganz sicher (manchmal kann ich es komischerweise mit virtuellem Standort Deutschland lesen, manchmal nicht), ob das bei Interesse auch außerhalb der Schweiz nun problemlos abrufbar ist, oder nicht.

    Kintsugi der Seele:

    Die Kunst, die Narben nicht zu verstecken, sondern zu vergolden.

    Einmal editiert, zuletzt von Vita () aus folgendem Grund: Doppelwort entfernt

  • Danke für die Rückmeldungen, Regenbogen und Chris. :)


    Sollte ich mal was verlinken, was sich jedoch nicht öffnen lässt, wäre ich weiterhin dankbar für eine Info.

    Denn immernoch halte ich es für möglich, dass nur manche Themen rausgehen, andere nicht.

    Ich käme gern dahinter, was wozu gezählt werden muss.

    Kintsugi der Seele:

    Die Kunst, die Narben nicht zu verstecken, sondern zu vergolden.

  • Hat ja nun funktioniert.


    Arbeiten zu Drucken ist ein Akt der Befreiung, so etwas muss reibungslos funktionieren können. Ich drucke ja sonst nie in Farbe. 27 Seiten waren das jetzt (ich habe Musik als fünftes Abifach, da musste ich sowas machen). Plus praktische Leistung, eine Komposition, und als fünfte Prüfung wird es eine Präsentation geben, dazu Fragen fachbezogen darüber hinaus zu irgendeinem anderen Musik-Thema.

  • Ich wurde gerade von Leuten, die mich seit Jahren kennen, ganz ernsthaft gefragt, ob ich mein Bruder sei und heute eingesprungen wäre.


    "Aber du siehst so anders aus."

    "Ich bin es wirklich."

    "Nein."

    "Äh, doch?"


    Und das ging die ganze Zeit hin- und her, und dann habe ich ein paar Zeugen geholt, die bestätigt haben, dass ich ich bin, und dann kam raus, dass ich deutlich jünger aussehen würde als sonst und ich solle es einfach vergessen und nie wieder drüber reden. ^^

  • [...] und dann habe ich ein paar Zeugen geholt, die bestätigt haben, dass ich ich bin, und dann kam raus, dass ich deutlich jünger aussehen würde als sonst und ich solle es einfach vergessen und nie wieder drüber reden. ^^

    Es gibt schlechtere Komplimente. ^^

    Kintsugi der Seele:

    Die Kunst, die Narben nicht zu verstecken, sondern zu vergolden.

  • Ja, komplett andersrum habe ich erlebt.

    Mich haben meine Kollegen nach vier Jahren Abwesenheit nicht wiedererkannt.

    Selbst mein Betriebsausweis musste neu angefertigt werden, weil ich mir nicht mehr ähnlich sah.


    Ich fand das seinerzeit nicht mein Problem.


    Dir scheint es also im umgekehrten Fall damit tatsächlich weniger gut zu gehen.


    Nimm's als gutes Zeichen, trotzdem.

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