Corona / Covid-19

  • Wie positioniert ihr euch zu diesem Unterthema der Coronakrise?


    Also, ich hab jetzt deine links nicht wirklich durchgelesen.


    Für mich ist das so, in meinem Umkreis ist das Risiko, sich anzustecken, immer noch recht gering.


    "nationale Tragweite" ist für mich ein komischer Begriff. Ich gucke halt, wie es dort ist, wo ich lebe. Das ist in meinem Fall Berlin, allerdings eher in einem Bezirk, in dem die Ansteckungen weniger sind.


    Da ich glaube, dass das Virus sowieso nicht von alleine verschwinden wird, und ich nicht auf einen Impfstoff warten möchte, der viellciht irgendwann da sein wird, glaube ich einfach, dass man mit dem Virus leben muss. Genauso, wie mit der richtigen Grippe, gegen die sich immer noch nicht allzu viele Menschen impfen lassen, ich bisher auch nicht, genauso mit den Kinderkrankheiten, gegen die die viele Kinder eben auch nicht von ihren Eltern aus geimpft werden.


    Ich weiß wirklich nicht, ob die Bevölkerung eigentlich weiß, wie gefährlich die normale Grippe sein kann, was etwas anderes ist, als eine normale Erkältung.


    Gut, da geht es vielleicht nicht um Beatmungsgeräte.

  • Ach naja, es werden ständig und immer mal wieder neue Viren entdeckt.


    Viele stellen sich im Nachhinein als nicht so schlimm raus.


    Ich werde einen Teufel tun, und jetzt ständig Angst habe vor irgendwelchen Viren oder Bakterien. Was passiert, passiert irgendwie sowieso.


    Hab genug andere Probleme.

  • In der Schweiz sind die Fälle pro Tag wieder leicht gestiegen.
    Allerdings ist hier wohl seit letzter Woche der Test gratis für alle. Vorher mussten die Kosten je nach Art der Krankenversicherung bzw der gesamten Krankheitskosten pro Jahr selbst getragen werden (als Beispiel von mir, ich muss seit April keine Krankheitskosten mehr selbst tragen, ausser der monatlichen Krankenkassenprämie, da meine Krankheitskosten sehr hoch sind, solche, die (fast) nie zum Arzt gehen, mussten die Tests selbst übernehmen).
    Es wurden in der gesamten Zeit seit März nie so viele Tests durchgeführt wie in der letzten Wochen.
    Der Test weist eine falsch-positiv-Rate auf. Je mehr getestet werden, desto mehr falsch-positiv-Raten gibt es.

    Ich streite nicht ab, dass das Virus, wenn es die Krankheit Covid-19 auslöst, schwerwiegende bis tödliche Folgen hat, und überlebende lange Zeit noch Probleme haben können.
    Dennoch finde ich es bedenklich, Panik zu haben, weil das Virus nun wieder vermehrt nachgewiesen wird, solange die Betroffenen nur leichte bis keine Symptome haben. Die Todesfälle und auch die Anzahl von Hospitalisationen sind sehr stark zurückgegangen, sind auch im Verhältnis zu den Positiv-Getesteten im Vergleich zum März/April sehr niedrig.

    Es gab hier zB die Aussage, dass das Virus vermehrt bei unter 30-jährigen nachgewiesen wurde. Ja, logisch, im März/April wurden nur Risikopatienten mit Symptomen getestet. Dazu zählten die unter 30-jährigen typischerweise nicht. Nun werden diese vermehrt getestet, folglich wird es auch mehr positive Resultate geben.

    Die Situation in Deutschland verfolge ich nicht.

  • Ich bin Risikopatient und meine Mutti auch, habe kein Bedürfnis bei dem Corona Mist draufzugehen. Was soll aus meinen Kindern werden, mit so einem Vater. Die brauchen mich noch einige Jahre.

    Und meine Enkelkinder, die in Anmarsch sind möchte ich noch gerne sehen, im Arm halten und erleben. Ich bin weit von Panik entfernt, ich nehme diese Krankheit und deren Folgen ernst. Da ich kein Virologe bin, kann ich das auch nicht selbst überprüfen. Und ich habe sorgenvollen Respekt vor dem Virus und seinen Auswirkungen.


    Und an eine allumfassende Verschwörung glaube ich nur zu 2 %, ich meine damit die Möglichkeit dazu, klar könnte von langer Hand geplant worden sein, aber was ist mit den Toten, wo kommen die her.

    Dann würde ich schon eher noch an einen vertuschten Bio-Anschlag denken, der uns als Pandemie verkauft wird.

    Egal wie, es ändert an der Tatsache nichts, das wir in Lebensgefahr sind, wenn wir Menschen uns nicht an den Mundschutz halten, 1,5-2 Meter Abstand halten, die Hände regelmäßig und häufiger waschen, aber zumindest immer nach jedem von außen hereinkommen. Darauf achten, keine Geländer anzufassen oder überhaupt Anfassen von Gegenständen abgewöhnen.


    Den Kindern dies beibringen ist nochmal schwierig.


    Mir wäre es wirklich wichtig, das diese Vorsichtsmaßnahmen noch lange so bleiben. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. So sehe ich das.

    _________________________________________________________________________
    Stehe einfach jeden Morgen auf und setze einen Fuß vor den anderen.

  • Die drastisch ansteigenden Fallzahlen in Amerika berühren mich, ich weiß aber gar nicht was ich darüber denken soll und ich weiß auch nicht was es bedeutet. Tatsache ist dass eine Influenza eine gefährliche und sehr unangenehme Erkrankung ist. Also auch wenn es nur eine "normale" Influenza wäre, so wie im Winter 2017-18 finde ich das schon schlimm genug. Was wir jetzt haben kann ich überhaupt nicht mehr einschätzen. Fallzahlen in karlsruhe sind kurzfristig hochgegangen durch ein "super-Spreader" Event, jetzt müssen die das wieder einfangen.

  • Brasilien und USA (unter anderem) beunruhigen mich auch.
    Ich denke aber, um wirklich Länder miteinander vergleichen zu können, müssen gewisse Voraussetzungen gleich sein. ZB die Kriterien, wer getestet wird und wer nicht, auch ob bei positiven Tests ein zweiter gemacht wird und welcher Test angewendet wird.
    Wenn sich die Positiv-Zahlen in nur kleinem Bereich der gesamten Testzahl bewegt, sind solche Kriterien sicher ausschlaggebend, auch um sagen zu können, ob die Fallzahlen wirklich steigen, oder ob einfach "nur" mehr gefunden werden.
    Wenn es aber um so grosse Zahlen geht wie in den USA (und ich meine da hauptsächlich die positiv getesteten pro Mio Einwohner), so kann man nicht einfach nur sagen, das hänge damit zusammen, dass viel getestet wird oder dergleichen.

    Es ist sehr schwer, unter all den Infos irgendwie (für sich) herauszufinden, was wahr ist. Und sich zu überlegen, was die richtige Handhabung ist.
    Sowohl zu lasche wie auch zu strenge Massnahmen können verheerende Folgen haben. Was nun genau die richtige Massnahme gewesen wäre, werden wir wohl nie abschliessend erfahren. Wie viele Opfer es tatsächlich gibt (ob "nur" wirtschaftlich oder gesundheitlich angeschlagen, oder effektiv Verstorbene) werden wir vermutlich auch nie erfahren.

    Ein sehr interessantes Thema in dem Zusammenhang finde ich auch, was Angst mit uns (zB mit unserem Immunsystem) macht.

    In der Schweiz hat der Blick eine Hetzkampagne gestartet (Blick ist in etwa Bild der Schweiz): Seit MO gilt im ÖV Maskenpflicht. Blick fordert Zugreisende direkt dazu auf, Menschen ohne Maske zu fotografieren und ihnen das Bild zu senden.
    Der Bundesrat und auch viele Behindertenorganisationen haben klar betont, dass aus besonderen Gründen von der Maskenpflicht abgesehen werden kann.
    Am besten würde man da abklären, ob das nicht eine Straftat ist bzw ein Aufruf, eine Straftat zu begehen. Zudem Hetze und Diskriminierung von Behinderten.
    Das geht eindeutig zu weit. Ob Maskenpflicht sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man sich streiten. Insbesondere wenn es darum geht, dass Masken doch sehr oft falsch verwendet werden. Hetze und Diskriminierung einer Zeitung ist aber indiskutabel.

  • Es ist sehr schwer, unter all den Infos irgendwie (für sich) herauszufinden, was wahr ist. Und sich zu überlegen, was die richtige Handhabung ist.
    Sowohl zu lasche wie auch zu strenge Massnahmen können verheerende Folgen haben. Was nun genau die richtige Massnahme gewesen wäre, werden wir wohl nie abschliessend erfahren. Wie viele Opfer es tatsächlich gibt (ob "nur" wirtschaftlich oder gesundheitlich angeschlagen, oder effektiv Verstorbene) werden wir vermutlich auch nie erfahren.

    Ja, so sehe ich das auch. Sehr unbefriedigend, dass es quasi keine Möglichkeiten gibt, sich ausreichend objektiv und umfassend über die relevanten Punkte zu informieren.

  • In England wurde jetzt nochmal eine weitere Studie veröffentlicht, die sich mit den Risikofaktoren in Bezug auf die Sterblichkeitsrate von Covid-19 beschäftigt.


    https://www.spektrum.de/news/w…-covid-19-erhoeht/1750044

    Interessantes Detail: Rauchen und Bluthochdruck senken das Sterberisiko leicht.


    Zitat

    Demnach erhöhen insbesondere Adipositas (besonders ab einem Body-Mass-Index von über 40), Diabetes, schweres Asthma sowie Atemwegs-, chronische Herz-, Leber-, neurologische und Autoimmunerkrankungen das Risiko, an Covid-19 zu sterben. Männer haben ein um rund 1,6-fach höheres Covid-19-Sterberisiko als Frauen. Menschen im Alter von 80 Jahren oder älter versterben mit einer 20-fach höheren Wahrscheinlichkeit an der Viruserkrankung als 50- bis 59-jährige Personen. Südasiaten sowie Menschen mit dunkler Hautfarbe oder mit gemischtem ethnischem Hintergrund starben trotz Berücksichtigung ihrer medizinischen Vorerkrankungen rund 1,6- bis 1,9-mal häufiger an Covid-19 als Weiße. Klinische Faktoren trugen nur in geringem Maß zu diesem Risiko bei, was darauf hindeutet, dass soziale Faktoren eine Rolle spielen könnten. Die Faktoren Rauchen und Bluthochdruck senkten hingegen beide leicht das Sterberisiko bei Covid-19.


  • Sorry für die späte Antwort; die allgemeine Diskussion um die Ansteckungsgefahr in geschlossenen Räumen hat nun zu weiteren Untersuchungen zur Wirksamkeit von einfachen Stoffmasken geführt.


    Diese Masken liegen nicht dicht an der Gesichtshaut an und der Stoff ist nicht in der Lage einen nennenswerten Anteil der kleinen Aerosole herauszufiltern. Sie halten lediglich den beim Sprechen entstehenden, in der Regel auf das Gegenüber gerichteten Luftstrom auf und sorgen dafür, dass sich die Aerosole am eignen Standort verbreiten. ...bis der Wind sie wegweht und ausreichend verdünnt.


    In geschlossenen Räumen bleiben die Aerosole jedoch erhalten, bilden zunächst eine infektiöse Wolke und verteilen sich danach im ganzen Raum bis sie irgendwann durch das evtl geöffnete Fenster oder die Klimaanlage entweichen.


    Betrachten wir nun eine Kasse im Supermarkt. Da stehen dann acht oder zehn Leute in exakt 1,5 m Abstand artig hintereinander und jeder atmet in seiner Dunstwolke. Wenn der erste Kunde abkassiert ist rücken alle anderen um genaug 1,5 m nach vorne und stehen nun eine Minute in der Wolke des Vorgänger, um dessen Aerosole einzuatmen. Das geht dann fünf oder zehn Minuten so weiter und wir haben Zeit und Gelegenheit, uns zu infizieren. Da die tolle Corana-App erst nach einem Kontakt von zehn oder fünfzehn Minuten reagiert, erhalten wir auch ganz sicher keine Infektionsmeldung.


    Also alles im grünen Bereich?


    Ich bitte Euch, die folgenden Bilder bitte nicht zu kopieren oder zu zitieren. Danke

  • Das Ziel der Maßnahmen ist aber doch auch gar nicht, Ansteckungen so weit wie nur möglich, am liebsten komplett, zu verhindern. Sondern vor allem soll die Infektionsrate so gering bleiben, dass unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird.


    Eigentlich kann man doch auch froh sein um jede Person, die die Krankheit durchmacht... und danach sowohl selbst vor einer Neuinfektion geschützt ist, als auch keine anderen Personen mehr anstecken kann. Daher finde ich die Verwendung von Alltagsmasken durch Personen, die nicht zu einer der Risikogruppen zählen und die nicht sonderlich um ihre Gesundheit besorgt sind, völlig in Ordnung. Und FFP-Masken, die dem Träger einen höheren Schutz gewähren, sind aus meiner Sicht sehr gut geeignet, die unter lauter Alltagsmaskenträgern zwar reduzierte, aber immer noch gegebene Ansteckungsgefahr weiterhin deutlich zu verringern.


    Insofern sehe ich in der derzeitigen Lage eigentlich kein großes Problem, muss ich sagen.

  • Als wir gestern was trinken waren, trugen wir auch nur Masken beim Rein- und Rausgehen und zum Pott.

    Und es hing Handdesinfektion vor der Zwischentür im Eingangsbereich.

    Tische wurden wohl auch mit Sagrotan Spray gesäubert, wenn Gäste gingen.

    Und es gab genügend Abstand zwischen den Tischgruppen.

    War aber auch recht groß dort.

    Zwei Etagen, wobei die obere leer blieb, da nicht so viel los war, darum hielten wir uns auch drinnen auf.

    Draußen war mehr los. Die haben ihren Außenbereich über den Kirchplatz erweitert.

    Und das Personal trug durchgehend Masken und bezahlen war nur an der Kasse möglich. Bedienung kam zum Tisch.

  • Musstet ihr auch Namen und Adresse angeben?

  • Das Ziel der Maßnahmen ist aber doch auch gar nicht, Ansteckungen so weit wie nur möglich, am liebsten komplett, zu verhindern. Sondern vor allem soll die Infektionsrate so gering bleiben, dass unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird.


    Eigentlich kann man doch auch froh sein um jede Person, die die Krankheit durchmacht... und danach sowohl selbst vor einer Neuinfektion geschützt ist, als auch keine anderen Personen mehr anstecken kann. Daher finde ich die Verwendung von Alltagsmasken durch Personen, die nicht zu einer der Risikogruppen zählen und die nicht sonderlich um ihre Gesundheit besorgt sind, völlig in Ordnung. Und FFP-Masken, die dem Träger einen höheren Schutz gewähren, sind aus meiner Sicht sehr gut geeignet, die unter lauter Alltagsmaskenträgern zwar reduzierte, aber immer noch gegebene Ansteckungsgefahr weiterhin deutlich zu verringern.


    Insofern sehe ich in der derzeitigen Lage eigentlich kein großes Problem, muss ich sagen.


    Nun, ich wohne in einer Gegend, wo die Ansteckungsrate immer noch recht hoch ist und leider erfülle ich ein paar der im von Stone zitierten Artikel erwähnten Kriterien. Ok, mein BMI ist jetzt nicht das Problem, ich habe nie geraucht und mein Blutdruck ist durch den Laufsport auch wieder im grünen Bereich. Ich ziehe die FFP2-Masken an, weil eben auch beim Einatmen eine brauchbare Filterwirkung haben.


    Ich verstehe auch nicht, warum die meisten Mitmenschen mit den STofftüchern rumlaufen. FFP2-Masken gibt es (bei Sammelbestellung) schon für 3 €. - aber eben nicht im Supermarkt...

  • Nun, ich wohne in einer Gegend, wo die Ansteckungsrate immer noch recht hoch ist und leider erfülle ich ein paar der im von Stone zitierten Artikel erwähnten Kriterien. Ok, mein BMI ist jetzt nicht das Problem, ich habe nie geraucht und mein Blutdruck ist durch den Laufsport auch wieder im grünen Bereich. Ich ziehe die FFP2-Masken an, weil eben auch beim Einatmen eine brauchbare Filterwirkung haben.


    Ich verstehe auch nicht, warum die meisten Mitmenschen mit den STofftüchern rumlaufen. FFP2-Masken gibt es (bei Sammelbestellung) schon für 3 €. - aber eben nicht im Supermarkt...


    Interessiert halt nicht.

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