Die ganz normalen Nachrichten jeden Tag

  • Manchmal kann ich kaum aushalten, was jeden Tag in den Nachrichten mitgeteilt wird.


    Katastrophen überall, Natur, Klima, Kriege und so weiter.


    Dazu die anderen etlichen Probleme, die bewältigt werden sollten. Wohnungslosigkeit, Armut, Fachkräftemangel, Zuwanderung, Flüchtende, Inflation, Bildung und immer so weiter.


    Ich kann immer nur feststellen, dass ich froh bin, nicht mehr jung zu sein.


    Ich frage mich, wie das für junge Menschen sein muss, die neben den Problemen, die sie sowieso schon zu bewältigen haben, Tag für Tag mit diesen Nachrichten konfrontiert werden.

  • Hm, ich weiß nicht, sehen sich junge Menschen jeden Tag die Nachrichten an?

    Ich hab das damals nicht gemacht. Ich sah zwar die Schlagzeilen in der Zeitung, die Tagesschau lief nebenher, aber wirklich aufmerksam war ich nur bei bestimmten Themen und auch nicht täglich.

    Ich will jetzt damit aber nicht sagen, dass sich junge Leute nicht für die Nachrichten interessieren.


    Schlechte Nachrichten gab es doch immer und irgendwie kamen die Menschen immer damit klar.

    Manche Nachrichten sind so weit weg, betreffen andere Länder, andere Städte ... so dass sie das eigene Leben gar nicht direkt beeinflussen.


    Die Sorgen von meinem Patenkind und ihrem Bruder z.B. (sie sind 16 und 19 Jahre alt) sind alltägliche Sorgen, die eher mit Schule und Ausbildung zu tun haben, mit dem eigenen Alltag, dem Leben um sie herum. Die Nachrichten aus Fernsehen und Zeitung sehen sie, aber die sind noch zu weit weg von ihnen.


    Vielleicht sieht es bei jungen Menschen, die schon selbstständiger leben und klarkommen müssen, wieder anders aus.

  • Hm, bei mir war es als Jugendliche ähnlich. Ich war mehr mit meinen eigenen Problemen beschäftigt, als mit den Geschehnissen der Welt.


    Was mich allerdings bewegt hat, war die Angst vor einem Atomkrieg damals. War ja auch Thema in der Ausbildung z. B. Ich war in der Erzieherausbildung im Projekt: "Erziehung zum Frieden". Da war natürlich auch die atomare Aufrüstung Thema.


    Tja, und heute ist der Klimawandel und die damit einhergehenden Naturkatastrophen. Die sind doch wirklich sehr nah.


    Da ist es doch schwer, sich als junger Mensch davon abzuschotten. Es betrifft die Zukunft, die Zukunft unseres Lebens auf diesem Planeten. Wenn man jung ist und vielleicht Kinder haben möchte oder schon hat, dann ist das doch total existenziell.


    Die Gesellschaft verändert sich auch so rasend schnell, was Medien aller Art betrifft, was die KI betrifft, was die sich verändernden Berufe und Arbeitsmöglichkeiten betrifft.


    Ich stelle mir das absolut anstrengend für junge Menschen vor.

  • Du guckst noch Nachrichten???


    ... ich kenne (sehr) viele die das nicht mehr machen (weil unerträglich, allein die unverschämten Lügen jeden Tag).


    Okay, manchmal, periodisch, muss man sich vielleicht informieren, über bestimmte Dinge. Es ist aber bestimmt besser seine Quellen sehr kritisch und gezielt zu wählen, z.b. auch ausländische Presse mit einzubeziehen die vielleicht eine "GegenAnsicht" der Ereignisse zu bieten haben. Klar, ist das vielmehr Arbeit. Aber es gibt ziemlich gute Werkzeuge: Du kannst Dir Artikel übersetzten lassen, sie sogar zusammenfassen lassen und Analysieren lassen, vergleichen, verifizieren.

  • Du guckst noch Nachrichten???


    ... ich kenne (sehr) viele die das nicht mehr machen (weil unerträglich, allein die unverschämten Lügen jeden Tag).


    Okay, manchmal, periodisch, muss man sich vielleicht informieren, über bestimmte Dinge. Es ist aber bestimmt besser seine Quellen sehr kritisch und gezielt zu wählen, z.b. auch ausländische Presse mit einzubeziehen die vielleicht eine "GegenAnsicht" der Ereignisse zu bieten haben. Klar, ist das vielmehr Arbeit. Aber es gibt ziemlich gute Werkzeuge: Du kannst Dir Artikel übersetzten lassen, sie sogar zusammenfassen lassen und Analysieren lassen, vergleichen, verifizieren.

    Hm, ja, ich gucke noch Nachrichten, bin ja auch schon alt.


    Bin auch nicht der Meinung, dass das alles Lügen sind.


    Z. B. Berichte über Erdbeben, über Überflutungen, über Brände, über übergroße Hitze in vielen Ländern hat sich wohl niemand einfach so ausgedacht.


    Mit Leuten, die einfach alles als Lügenpresse bezeichnen, kann ich auch nichts anfangen.


    Natürlich muss man kritisch gucken, aber mit Verschwörungstheorien kann ich auch nichts anfangen.

  • Allerdings glaube ich, dass ein Teil der jüngeren Leute deine Ansicht teilen, das finde ich problematisch.


    Welche ausländische Presse sollte ich denn deiner Meinung nach wählen, um mich zu informieren?

  • Was mich allerdings bewegt hat, war die Angst vor einem Atomkrieg damals. War ja auch Thema in der Ausbildung z. B. Ich war in der Erzieherausbildung im Projekt: "Erziehung zum Frieden". Da war natürlich auch die atomare Aufrüstung Thema.

    Das war alles zu weit weg von mir.

    Ich finde die Nachrichten schlimm, ja, aber mein Alltag geht ja erstmal normal weiter und das vermittelt doch ein Gefühl von Sicherheit. Vielleicht ist das keine richtige Sicherheit, aber es fühlt sich sicher an.

    Die Gesellschaft verändert sich auch so rasend schnell, was Medien aller Art betrifft, was die KI betrifft, was die sich verändernden Berufe und Arbeitsmöglichkeiten betrifft.

    Das finde ich auch und ich bin z.B. froh, dass ich nicht 20 Jahre später geboren wurde, sondern in einer Zeit aufwuchs, in der ich als Schülerin noch in Büchern nach Antworten oder Erwachsene fragen musste und das Handy nicht mein täglicher Begleiter war.

  • Was mich allerdings bewegt hat, war die Angst vor einem Atomkrieg damals. War ja auch Thema in der Ausbildung z. B. Ich war in der Erzieherausbildung im Projekt: "Erziehung zum Frieden". Da war natürlich auch die atomare Aufrüstung Thema.

    Ja, ich erinnere mich...


    Wir hatten damals in der Schule eine Art Erste-Hilfe-Lehrgang. Neben ein wenig Wundversorgung hat man uns erklärt, wie man einen Schutzraum im Haus anlegt und was beachtet werden muss, damit man die ersten Tage nach einem Atomangriff überlebt. Dann sollten die Amerikaner eintreffen und uns "retten", wenn ich das richtig verstanden habe. Allerdings hatte uns niemand erklärt, wie man in einem atomar verseuchten Gebiet überleben kann.


    Ich war damals tagelang in Ängsten gefangen und traumatisiert. Schließlich beschloss ich bei Gelegenheit auszuwandern. Mein Bruder wohnt in Spanien und ich habe den Absprung nicht geschafft. Ich wohne leider immer noch hier und tröste mich mit dem Gedanken, dass Berlin 500 km entfernt ist..

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