• Welche Bedeutung haben Werte in eurem Leben? Ist das ein Konzept, mit dem ihr arbeitet?

    Was sind eure Werte und wie beeinflussen sie euren Alltag, eure Entscheidungen, Priorisierungen?

    I received his words, not as attacks, but as gifts from a fellow human willing to share his soul and deep vulnerabilities with me.

  • Ich denke, dass vermutlich jeder nach Werte- und Moralvorstellungen lebt, die bei jedem ganz unterschiedlich sein können und vielleicht auch nicht von jedem ganz bewusst wahrgenommen werden. Ich denke, dass es ganz hilfreich sein kann, sich mit seinen eigenen Werten auseinanderzusetzen, um dadurch von anderen weniger beeinflusst zu werden.

    Ich würde es auch mit den inneren Glaubenssätzen gleichsetzen. Einer meiner ist, dass ich so nicht gut genug bin, dass ich erst Leistung bringen muss um von anderen akzeptiert zu werden. Daran arbeite ich aber momentan sehr, dass sich dieser ändert. Denn eigentlich sollte der Glaubenssatz eher lauten, dass ich gut bin, wie ich bin.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Ja.. ich weiß auch nicht genau, was ich mit dem Thread eigentlich wollte^^

    Ich denke, dass es ganz hilfreich sein kann, sich mit seinen eigenen Werten auseinanderzusetzen, um dadurch von anderen weniger beeinflusst zu werden.

    Denke ich auch. Andere Leute scheinen damit aber nicht so ein "Ding" zu haben wie ich. Ich sehe in ihrem Verhalten manchmal klare Wertvorstellungen. Manchmal auch nicht, aber denen scheint das dann auch egal zu sein.


    Ich frage mich auch, wie andere Menschen zu ihren Werten kommen. Moralvorstellungen oder so "allgemeine" Werte, die vermutlich die allermeisten Leute teilen, würde ich mal weg lassen. Aber wie gesagt, es ist mir selber nicht ganz klar, was eigentlich mein Problem damit ist.


    Aber du hast mich zum Nachdenken angeregt damit:


    Ich würde es auch mit den inneren Glaubenssätzen gleichsetzen. Einer meiner ist, dass ich so nicht gut genug bin, dass ich erst Leistung bringen muss um von anderen akzeptiert zu werden.

    Ich hätte dich zum Beispiel als ein Mensch mit starken Werten eingeschätzt, und einer deiner Werte als "hart arbeiten, sein Bestes geben, Durchhaltevermögen" etc. benannt. Einfach von dem, was ich hier im Forum von dir lese :) Aber es klingt jetzt so, als wäre das eher ein "unfreiwilliger" Wert, der dir durch diesen Glaubenssatz eingegeben wurde, anstatt etwas, was du dir bewusst ausgesucht hast.


    Ist auch die Frage, ob es überhaupt "funktioniert", wenn man es sich bewusst aussucht.

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  • Ich frage mich auch, wie andere Menschen zu ihren Werten kommen. Moralvorstellungen oder so "allgemeine" Werte, die vermutlich die allermeisten Leute teilen, würde ich mal weg lassen.

    Ich glaube, viele Werte bilden sich unbewusst in uns, indem wir von anderen Menschen lernen. Sowohl in Form von positiven Erfahrungen, als auch anhand von Negativbeispielen. Wir speichern das latent ab und setzen uns eigene interne Werte zusammen, im Sinne von: "So will ich sein", oder: "So will ich nicht sein."


    Am Anfang des Lebens prägen uns primär die Eltern und impfen uns ein erstes Wertesystem ein, später erweitert sich der Kreis immer mehr, nicht nur durch direkte Interaktion mit unserem Umfeld und zusätzliche Erfahrungen und Blickwinkel, sondern auch durch Medien, Nachrichten, Kunst, Literatur, Filme und alles andere, was direkte persönliche Erfahrungen ein bisschen ersetzen kann.


    Das ist meines Erachtens also ein niemals endender Lern- und Entwicklungsprozess, der ganz automatisch in uns stattfindet und das System immer wieder nachjustiert.




    Hattest du bestimmte Werte im Kopf, als du diesen Thread eröffnet hast?

  • Ich frage mich auch, wie andere Menschen zu ihren Werten kommen. Moralvorstellungen oder so "allgemeine" Werte, die vermutlich die allermeisten Leute teilen, würde ich mal weg lassen. Aber wie gesagt, es ist mir selber nicht ganz klar, was eigentlich mein Problem damit ist.

    Ich denke auch, dass ersten Wertevorstellungen aus unserer Kindheit stammen und wie Stone geschrieben hat, entwickeln die sich im Laufe unseres Lebens weiter, bzw. verändern sich vielleicht sogar komplett. Unser Umfeld spielt da sicherlich eine wichtige Rolle.

    Was beschäftigt dich bei diesem Thema denn genau? Dass du andere Wertevorstellungen hast als andere Menschen in deiner Umgebung?



    Ich hätte dich zum Beispiel als ein Mensch mit starken Werten eingeschätzt, und einer deiner Werte als "hart arbeiten, sein Bestes geben, Durchhaltevermögen" etc. benannt. Einfach von dem, was ich hier im Forum von dir lese :) Aber es klingt jetzt so, als wäre das eher ein "unfreiwilliger" Wert, der dir durch diesen Glaubenssatz eingegeben wurde, anstatt etwas, was du dir bewusst ausgesucht hast.

    Irgendwie bringt es schon unfreiwillig den Wert "hart arbeiten, sein Bestes geben, Durchhaltevermögen" mit. Der Auslöser für den beruflichen Weg, den ich jetzt gegangen bin, war aber ein anderer gewesen. Bei meinen Eltern war Geld immer Mangelware gewesen und mein Vater hatte teilweise noch zwei Nebenjobs neben seiner Vollzeitarbeit, um dafür zu sorgen, dass seine Familie ein normales Leben führen kann. Für Urlaub hat es nie gereicht, aber das störte mich früher auch nie. Staatliche Hilfe wollte mein Vater nicht, ihm ist es wichtig auf eigenen Beinen stehen zu können. Das ist natürlich ein Wert, den ich auch mitbekommen habe, der die Werte "hart arbeiten, sein Bestes geben, Durchhaltevermögen" natürlich auch noch verstärkt hat.

    Nach der Ausbildung verdiente ich auch eher schlecht und irgendwie würde sich ganze bei mir wiederholen, deshalb war die Überlegung, was kann ich tun, um finanziell besser dazustehen. Ich habe mir dann ein Ziel gesetzt und war dann zu hartnäckig, um es nach den ersten Rückschlägen einfach sein lassen. Ich brauche aber immer klare Ziele vor Augen.

    Ist auch die Frage, ob es überhaupt "funktioniert", wenn man es sich bewusst aussucht.

    Ich denke schon, dass es auch funktioniert, solange die ausgesuchten Werte einem auch wichtig genug sind.

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    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

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  • Danke, dass ihr hier versucht, mit mir dieser Sache auf den Grund zu gehen, auch wenn es alles so ein bisschen unklar und diffus bleibt :)


    Vielleicht muss man unterscheiden zwischen den unbewussten Werten, die man durch seine Kindheit, Lebenserfahrung, kulturelle Prägung, Medien, etc. vermittelt bekommen und übernommen hat, und "bewussten" Werten, die man sich aussucht.

    Hattest du bestimmte Werte im Kopf, als du diesen Thread eröffnet hast?


    Hm, vielleicht. Weiß nicht genau. Jedenfalls ist mir bewusst geworden, dass ich mich bisher sehr wenig mit meinen unbewussten Werten beschäftigt habe. Dieses Konzept war für mich bisher noch nicht wirklich greifbar oder relevant gewesen. Aber es ist ein Konzept, das für meinen Partner wichtig ist und er versucht öfter, es mir näher zu bringen und wünscht sich, dass unsere Werte sich überschneiden.

    Gleichzeitig frage ich mich eben auch, ob und wie man sich bewusst Werte "aussucht", einfach weil man z.B. von jemandem hört, dass das ein guter Wert sei. Und ob ich das machen "sollte". Ich weiß, es ist alles nicht sehr klar, sorry :D


    Was beschäftigt dich bei diesem Thema denn genau? Dass du andere Wertevorstellungen hast als andere Menschen in deiner Umgebung?

    Ja, das ist sicherlich ein Punkt, aber hauptsächlich habe ich große Probleme damit zu erkennen, was meine Werte eigentlich sind. Wenn ich rational darüber nachdenke, komme ich zu einem Ergebnis, das nicht wirklich 100% damit übereinstimmt, wie ich mein Leben lebe und meine Entscheidungen treffe. Das heißt für mich, dass ich wohl in Wahrheit andere Werte habe, die ich mir aber vielleicht nicht eingestehen will, weil sie irgendwie gegen "bewusstere" Werte verstoßen. Diese innere Zerrissenheit sehe ich in anderen Menschen irgendwie nicht, aber für mich ist es ein großer Teil meines Lebens, der mich immer wieder und schon immer beschäftigt.

    Das ist natürlich ein Wert, den ich auch mitbekommen habe, der die Werte "hart arbeiten, sein Bestes geben, Durchhaltevermögen" natürlich auch noch verstärkt hat.

    Interessanter Punkt. Ich habe das definitiv auch mitbekommen, diesen Wert "nicht nach Hilfe zu fragen". Ich sehe das als ziemlich ambivalent an. Einerseits denke ich, es ist rational gesehen nicht der beste Wert, um sein Leben danach auszurichten. Mein Leben als Kind wäre definitiv einfacher gewesen, wenn meine Mutter Hilfe hätte annehmen können. Aber da es ja mein Wert ist, fühle mich mich auch irgendwie verpflichtet, das zu verteidigen und ebenso zu machen.

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  • Ich finde das Thema echt interessant, aber tu mich selbst teilweise schwer dabei, Werte zu definieren und meine eigenen Werte zu benennen. Dabei kann ich diese Aussage von dir unterschreiben:

    aber hauptsächlich habe ich große Probleme damit zu erkennen, was meine Werte eigentlich sind. Wenn ich rational darüber nachdenke, komme ich zu einem Ergebnis, das nicht wirklich 100% damit übereinstimmt, wie ich mein Leben lebe und meine Entscheidungen treffe.

    Teilweise sind mir meine Werte klar und sie gehören so selbstverständlich zu mir, dass ich danach lebe ohne darüber nachdenken zu müssen. Andere Werte sind mir wichtig, nach denen möchte ich leben, aber muss das bewusst tun. z.B. ich möchte jedem, mit dem ich zu tun habe, vorurteilsfrei begegnen. So einfach ist das dann aber doch nicht. Wie oft sehe ich jemanden und habe sofort einen - mit Vorurteilen behafteten - Gedanken. Das kann jetzt ein negativer oder positiver Gedanke sein - beides ist möglich. Ich bin dann eigentlich froh, dass ich mir dessen bewusst bin, dass das ein Vorurteil ist.


    Manche Werte habe ich aus meiner Kindheit und durch die Erziehung meiner Eltern und finde es ehrlich gesagt sehr praktisch, dass ich mit diesen Werten aufgewachsen bin. Andere Werte "fand" ich im Laufe der Zeit, als ich dann allein lebte, bzw. sie kamen dazu.

  • Ich wollte eigentlich auch etwas schreiben, aber ich scheitere daran, dass ich merke, dass ich irgendwie nicht richtig darauf antworten kann, weil ich nicht sicher bin, ob wir überhaupt in der Definition des Wortes übereinstimmen.


    Wie definiert ihr das Wort "Werte"?

  • Ich glaube, bei mir ist es so, dass ich eine gewisse Negativhaltung gegenüber gemeinhin festgeschriebenen Werten besitze, weil ich sehr häufig beobachtet habe, wie schädlich das rigide Verharren in fixierten Denkschemata sein kann. Ich will das für mich nicht, und wenn ich es an mir entdecke, dann habe ich die Neigung, das aufbrechen zu wollen. Menschen mit zu strikten Werten empfinde ich oft als anstrengend und entziehe mich ihnen (das macht zum Beispiel den Verbleib in meiner Beziehung immer wieder kompliziert. Wenn ich mich trenne, dann genau deswegen).


    Man könnte also sagen, dass einer meiner persönlichen Werte ist, dass ich frei im Denken sein möchte. Flexibel bleiben. Verstehen lernen, meine Denkgrenzen erweitern möchte und das auch als erstrebenswert ansehe. Ein Wert, ohne auf eure Begriffsdefinition zu warten, ist also für mich zum Beispiel der Erstrebens(!)WERT von Verständnis und Entwicklung.


    Ein Wert ist die Neugierde, die Unabhängigkeit, wenn ich sie will, und freiwillige Abhängigkeit, wenn ich sie brauche, aber ansonsten eine Art losgekoppelt sein von harten Strukturen.



    Diese Werte habe ich in keiner Weise von zuhause mitbekommen, es sei denn, man nähme die Fähigkeit, auf sich selbst gestellt zu sein und sich damit zu arrangieren, mit dazu. Ich glaube einfach, das hat sich im Laufe der Zeit herauskristallisiert, einiges davon tatsächlich erst in den letzten Jahren.



    Loyalität ist ein weiterer Wert, wobei ich die Inhalte dieser Loyalität nicht festschreibe und sich das sicherlich einerseits auf sehr wenige Menschen bezieht, andererseits bei diesen Menschen ganz unterschiedliche Gesichter besitzt und letztlich auch in Korrelation steht damit, dass ich dem Gegenüber nicht zwingend um jeden Preis in jeder Situation stumpf deren Weltbilder zu meinen mache, sondern ich selbst bleibe und das situativ auch durchsetze.


    Denn das ist ein weiterer Wert: Offen bleiben, auch im Kontrast zum geschätzten Gegenüber, auch wenn dieses das gerade nicht kann.




    Das nur als oberflächlicher Ausschnitt, in welche Richtung meine Gedanken so treiben bei dem Thema.

  • Teilweise sind mir meine Werte klar und sie gehören so selbstverständlich zu mir, dass ich danach lebe ohne darüber nachdenken zu müssen.

    Danke für deinen Beitrag, Regenbogen :) Hast du vielleicht ein Beispiel für einen dieser Werte? Und wie er sich für dich im Alltag zeigt?

    Andere Werte sind mir wichtig, nach denen möchte ich leben, aber muss das bewusst tun. z.B. ich möchte jedem, mit dem ich zu tun habe, vorurteilsfrei begegnen.

    Ja, verstehe.

    Ich habe das Gefühl, dass ich ein "tugendhafteres" (mir fällt gerade kein passenderes Wort ein) Leben führen sollte. Und habe deshalb viele solcher Situationen, in denen ich eben bewusst an meine "Werte" denken muss. Irgendwie kommt mir das nicht so ganz richtig vor. Hm.

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  • Ich wollte eigentlich auch etwas schreiben, aber ich scheitere daran, dass ich merke, dass ich irgendwie nicht richtig darauf antworten kann, weil ich nicht sicher bin, ob wir überhaupt in der Definition des Wortes übereinstimmen.


    Wie definiert ihr das Wort "Werte"?

    Guter Punkt^^

    Als ich meinen Eröffnungsbeitrag geschrieben habe, hatte ich auch nur eine diffuse Definition davon. Ich sträube mich auch eigentlich ein bisschen gegen dieses Konzept. Ich würde es aber probehalber definieren als "Gedanken- und Verhaltensideale".


    Vielleicht ist dann auch ein Problem, dass Ideale meistens nur angestrebt, aber nicht erreicht werden (sollen?). Und dass ich damit nicht klar komme, mit dieser Diskrepanz.


    Menschen mit zu strikten Werten empfinde ich oft als anstrengend und entziehe mich ihnen (das macht zum Beispiel den Verbleib in meiner Beziehung immer wieder kompliziert.

    Ich auch! Mein Freund ist so jemand. Ich empfinde es als anstrengend, dass er so wenig pragmatisch und stark idealistisch ist. Und ehrlich gesagt auch, dass er es so einfach aussehen lässt, sich von seinen Werten leiten zu lassen. Dieser letzte Teil lässt mich denken, dass ich also nicht einfach nur von einem anderen, ebenso "tugendhaften"/guten Wert erfüllt bin, so wie du (Freiheit im Denken), sondern einfach nur faul und bequem sein möchte. Das wäre dann wiederum ein "Wert", den ich an mir nicht wirklich akzeptieren kann.


    Danke für deinen Beitrag. Er hat mir viel gebracht. Ich werde mir noch weitere Gedanken dazu machen und dann nochmal darauf eingehen.

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  • Ich denke, es geht eigentlich um meine Beziehung hier. Mein Partner ist derjenige, mit dem ich immer wieder in Konflikt gerate und der mich mit diesem Thema konfrontiert, der seine Werte zelebriert und sie auch in mir sehen will. An der Tatsache, dass er sie nicht sieht oder es nicht ausreicht, dass ich eben so bin, wie ich bin und damit nie "gut genug", daran geraten wir immer wieder aneinander. Es passt einfach irgendwie nicht.. ich denke oft, dass die einzife Lösung ist, dass ich mehr so werde wie er, weil das einfach objektiv besser wäre. Aber ich schaffe es einfach nicht. Meine "Werte" sind so widersprüchlich, ich fühle mich ständig zerrissen und ambivalent, kann mich kaum entscheiden oder spüren, was ich eigentlich will. Nichts halbes und nichts ganzes.

  • Mein Partner ist derjenige, mit dem ich immer wieder in Konflikt gerate und der mich mit diesem Thema konfrontiert, der seine Werte zelebriert und sie auch in mir sehen will. An der Tatsache, dass er sie nicht sieht oder es nicht ausreicht, dass ich eben so bin, wie ich bin und damit nie "gut genug", daran geraten wir immer wieder aneinander.

    Das klingt total anstrengend und unangenehm.


    Ich weiß auch gar nicht, ob dein Partner wirklich so ein tolles Wertesystem in sich trägt, wenn er dieses Verhalten für richtig hält.

  • Inwieweit wäre es denn "besser", so zu werden wie er?

    Wäre ich wie er, dann hätte ich hohe Ziele, würde meine Leidenschaft verfolgen, wäre ehrgeiziger, ausdauernder, gesundheitsbewusster. Ich würde vor allem immerzu alles verbessern wollen und mich nicht zufrieden geben mit Mittelmäßigkeit. Ich wäre mutiger und viel stärker.

  • Das klingt total anstrengend und unangenehm.


    Ich weiß auch gar nicht, ob dein Partner wirklich so ein tolles Wertesystem in sich trägt, wenn er dieses Verhalten für richtig hält.

    Hmm.. es ist auf jeden Fall ein Wertesystem, mit dem er sicher auch bei anderen Konflikte bekommen würde :) Es ist bei ihm anders als bei den meisten Leuten, die ich kenne. Aber er will einfach, dass wir unser bestes Leben haben und unser Potential entfalten können. Das ist es, was ihn vorantreibt. Ich kann das nicht verurteilen und irgendwie kommt es mir auch wie etwas sehr schönes und besonderes vor. Etwas wertvolles in ihm.


    Aber es ist wirklich oft anstrengend und unangenehm für mich, das stimmt.

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