Konflikt mit Arbeitskollege - wie soll es weitergehen ?

  • Wir waren sonst immer recht unzertrennlich, es war humorvoll, spaßig, man hat auch über Privates gequatscht und wir haben zu zweit oft für gute Stimmung im Team gesorgt.

    Wenn wir zwei in der selben Schicht eingeteilt waren, dann wussten alle schon, wie der Tag wird

  • Ich mag ihn gerne, als Kollegen und von der Art her

    Ich frage deshalb, weil ich dein Vorgehen ungewöhnlich finde. Du reagierst sehr emotional, machst dir viele Gedanken über ihn, leidest stark darunter, dass er verstimmt war, zeigst ihm jetzt die kalte Schulter, obwohl du eigentlich mit ihm reden willst, bist total unsicher, findest die richtigen Worte nicht ...


    Das wirkt auf mich so, als würde sich da das kollegiale Verhältnis mit persönlichem Interesse an ihm vermischen.

  • Er hat wohl gemerkt, dass ich still bin, ihn weder ankucke noch anspreche, er hat paar Mal mich angesprochen, gefragt was los wäre, Blickkontalt gesucht, dem ich immer ausgewichen bin und sogar mein Namen mal quer durchs Restaurant gerufen, aber ich bin nich drauf eingegangen

    Ich finde dein Verhalten jetzt irgendwie unpassend.

    Du hast einen Spruch gemacht, er hat ihn falsch aufgenommen und war dir gegenüber erst reserviert und jetzt drehst du die Situation auf einmal um in dem du ihm die kalte Schulter zeigst. Als ob du jetzt von ihm möchtest, dass er sich bei dir entschuldigt.

    im Restaurant ist es ne gute Mischung aus kollegial und freundschaftlich, nicht steif und distanziert

    Gerade wenn das Verhältnis bei euch kollegial und freundschaftlich ist, solltest du aus der Sache nicht so ein großes Ding machen. Jeder hat mal einen schlechten Tag und vielleicht war er an diesem etwas dünnhäutig gewesen.

    Du hast dich entschuldigt und damit sollte die Sache von deiner Seite aus eigentlich abgehakt sein und du solltest ihn jetzt nicht einfach so ignorieren.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • zu der Sache mit der Raucherpause meines Kollegen muss ich sagen:

    Ich bin selber Raucherin, ich nehme auch mal Raucherpausen nach Rücksprache mit der Schichtleitung - aber ich mach es nicht so, dass ich dann dafür ausgerechnet auf die Terasse gehe, die voll mit Gästen ist.

    Es gab auch schon Beschwerden von Gästen, von wegen die Angestellten würden da lieber rumstehen und rauchen, statt sich um die Gäste zu kümmern.


    Aber mein Kollege arbeitet da schon 4 oder 5 Jahre, ist auch für Einarbeitung neuer Mitarbeiter verantwortlich (er hat auch mich eingelernt und eingearbeitet) und meint somit, er hätte mehr Rechte als andere.

    Ich mag ihn echt gerne, aber diese Einstellung "Ich bin schon so lang hier und habe darum mehr Rechte" stört mich.

  • Hm. Irgendwie wandelt sich deine Einstellung immer mehr. Anfangs war die Bemerkung für dich einfach nur ein Witz, der nicht ernst gemeint war, jetzt schreibst du, dass die Bemerkung doch einen ernsten Hintergrund hat, weil es dich stört, wie der Kollege mit seinen Rauchpausen umgeht, und du kritisierst seine Grundeinstellung. Also doch kein gut gemeinter Witz?


    Genauso schriebst du anfangs, dass es dir wichtig wäre, die Sache möglichst schnell aus der Welt zu schaffen – und danach ignorierst du deinen Kollegen und verhältst dich beleidigt, wenn er versucht, dich anzusprechen.


    Ich weiß nicht, was in dir gerade passiert, aber ein 'Aus der Welt schaffen' ist das definitiv nicht mehr, sondern eher eine Negativspirale, die du dir da langsam aufbaust.

  • Er hat wohl gemerkt, dass ich still bin, ihn weder ankucke noch anspreche, er hat paar Mal mich angesprochen, gefragt was los wäre, Blickkontalt gesucht, dem ich immer ausgewichen bin und sogar mein Namen mal quer durchs Restaurant gerufen, aber ich bin nich drauf eingegangen


    Ich bin hin und hergerissen

    Ich kann das echt schwer nachvollziehen, dass du so abweisend ihm gegenüber bist.


    Ich dachte, du magst ihn. Er hat dich sogar gefragt, was los ist, das war doch praktisch eine Einladung zum Gespräch.


    Du hättest doch sagen können, dass du verunsichert bist wegen seiner Reaktion auf deine scherzhafte Bemerkung. Oder so.


    Darf ich dich fragen, wie alt du bist.

  • Ich bin 25, er (fast) 27.

    es hat sich wieder etwas entspannt, aber der Spaß ist halt zwischen uns verlorengegangen.

    zu sehn, wie er stattdessen mit anderen quatscht und rumspaßt - wo ich "früher" selbstverständlich dazugehörte - tut weh, ich fühl mich ausgegrenzt und unerwünscht

  • Ich bin 25, er (fast) 27.

    es hat sich wieder etwas entspannt, aber der Spaß ist halt zwischen uns verlorengegangen.

    zu sehn, wie er stattdessen mit anderen quatscht und rumspaßt - wo ich "früher" selbstverständlich dazugehörte - tut weh, ich fühl mich ausgegrenzt und unerwünscht

    Na, du hast ja auch nicht das Gespräch mit ihm gesucht. Vielleicht scherzt er ja jetzt auch eher mit den anderen, weil du dich komisch ihm gegenüber verhalten hast.

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